Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Fußball-Nr. 1 im Land...? Nachdem zehn Mal in Folge die Antwort FC Red Bull Salzburg reflektierte, ertönte es diesmal SK Sturm Graz, der die Phalanx des Abonnement-Meisters durchbrach. Dass jede Serie mal reißt, war ihnen in der Mozartstadt bewusst. Zwar noch keine Wachablösung, doch ein Wirkungserfolg der Steirer, deren Atem die Roten Bullen zunehmend in den letzten Jahren zu spüren bekommen. Ein "Betriebsunfall" von Österreichs Fußball-Flaggschiff von der Salzach, oder doch mehr...? Wird sich zeigen! Es war jedenfalls einiges anders als gewohnt, im Jahr der Veränderungen...

Es war eine leidvolle Saison für die Roten Bullen, insbesondere für Fernando. Der 25-jährige Brasilianer zweifellos ein Unterschiedsspieler, der jedoch auch in 2023/24 wiederholt vom Verletzungsteufel befallen wurde. Der "Faktor Fernando" fehlte, wie der FC Red Bull Salzburg - und das sei bei aller Kritik durchaus auch erwähnt - überhaupt viel Verletzungspech, darunter von Schlüsselspielern, hatte.

Abgang von Cheftrainer & Sportdirektor im Sommer / Vier Trainer in Saison an Seitenlinie

...beim FC Red Bull Salzburg, bei dem es diesmal nicht nur zum personellen Umbruch im Spielersektor gab, sondern auch auf der Kommandobrücke. Vier Trainer hatten temporär das Sagen, dazu ging der langjährige Sportdirektor Christoph Freund Ende August einige Kilometer weiter zum deutschen Rekordmeister FC Bayern München. Nachfolger: Der 40-jährige Deutsche Bernhard Seonbuchner.

Mit dessen Landsmann Matthias Jaissle starteten die Roten Bullen die Vorbereitungsphase, ehe der 36-Jährige nach zwei Jahren und zwei Meistertiteln (plus einem ÖFB-Cup-Sieg) mit den Mozartstädtern den "Weg in die Wüste" wählte und bei Al-Ahli in der Saudi Pro League anheuerte. Zum Pflichtspiel-Auftakt der neuen Saison stand Jaissle beim 7:0-Kantersieg in Runde 1 des Uniqa-ÖFB-Cup beim Ost-Regionalligisten SC Union Ardagger noch an der Seitenlinie.

Stets emotional, engagiert und mitunter elektrisiert an der Seitenlinie: Gerhard Struber. Der 47-jährige Kuchler stand wettbewerbsübergreifend in 34 Pflichtpartien als Cheftrainer bei RB Salzburg in der Coachingzone (Punkteschnitt: 1,94; in der Bundesliga in 24 Spielen = 2,21). 

Mit Gerhard Struber erstmals RBS-Cheftrainer aus Salzburger Land

In Runde 1 im Liga-Alltag in Altach übernahm "Co" Florens Koch. Unter dem 33-jährigen Heidelberger gelang dank zweier Kopfballtore von Petar Ratkov & Strahinja Pavlović ein 2:0-Auftaktsieg im Ländle. Im dritten Spiel saß dann bereits der dritte Trainer auf der Bank, der Kuchler Gerhard Struber, für den es zum Einstand gegen den nächsten West-Klub, die WSG Tirol, einen 3:0-Heimsieg gab, der allerdings erst durch späte Tore von Doppelpacker Karim Konaté (87.) und Dorgeles Nene (90.+4) besiegelt wurde. Die "zu Null"-Serie hielt auch in Teil 2 des Heimspiel-Doppels an, per 2:0 in Wals-Siezenheim gegen die Eurofighter von Austria Wien. Wieder endgültig gesichert in der "Overtime", Karim Konaté traf in der neunten Minute der Nachspielzeit.

Bis zur ersten länderspielbedingten Liga-Pause lief alles wie gewohnt bei den Roten Bullen, die von Sieg zu Sieg eilten, sechs en suit feierten und vorne weg marschierten. Doch nach der zweiwöchigen BL-Auszeit folgten erste Punkteverluste. War dabei das 2:2 beim Topspiel in Graz noch nichts außergewöhnliches, folgte dann jedoch die Pleite gegen Aufsteiger FC Blau-Weiß Linz. Nach 14 Monaten und 37 BL-Spielen (!) wurde der Serienmeister saisonübergreifend erstmals wieder besiegt. Bis dato war es außerdem seit Dezember 2020, fast drei Jahre lang, in 45 Partien keinem Klub im Oberhaus gelungen, die "Festung Salzburg" zu stürmen - bis der unbekümmerte Aufsteiger kam!

Drei Tage zuvor feierten Kapitän Amar Dedic & Co. noch einen Auftakt nach Maß in der Champions League mit dem 2:0-Sieg bei Benfica, ehe sich Coach Struber personell wohl etwas verzockte und zu viel rotierte, was der Liga-Neuling konsequent ausnutzte. Der "David" aus der Stahlstadt gegen den "Goliath" die "Schleuder auspackte" und durch seinen brasilianischen Routinier Ronivaldo zuschlug: 0:1.

Danach rehabilitierte man sich zwar mit einem 4:0-Erfolg bei Schlusslicht SC Austria Lustenau, doch es war in dieser Saisonphase von Mitte September bis Mitte Oktober der einzige Dreier, zumal auch gegen den nächsten Linzer Klub, dem LASK, eine 0:1-Heimpleite folgte. Nur fünf Punkte aus fünf Spielen in Serie (1S, 2U, 2N) - zu wenige für die Ansprüche der erfolgsverwöhnten Salzburger.

Die Champions League-Saison 2023/24 fing so verheißungsvoll für Roko Šimić und die Salzburger mit dem Auftaktsieg bei Benfica um Ex-RBS-Coach Roger Schmidt an. Beim 2:0-Auswärtssieg war der 20-jährige Kroate mit Tor und Assist Matchwinner. Was Besonderes waren für den Stürmer die Duelle mit Inter, wurde der Youngster doch in Mailand geboren und spielte sein Vater Dario früher sowohl bei Inter als auch Lokalrivale AC Milan. 

In Champions League Letzter in Gruppe mit Inter, Benfica und Real Sociedad

Für die es auch in der Champions League kaum was zu holen darf. Nach vier Niederlagen, wenn auch zwei knappen gegen Inter Mailand (1:2 a; 0:1 h), einem Remis bei Real Sociedad (0:0) und dem erwähnten Auftaktsieg in Lissabon stand am Ende nur Rang 4 in der Gruppe bei vier Punkten (1S, 1U, 4N). Den Matchball, um zumindest international in der Europa League zu überwintern, vergab der österreichische Meister im letzten Spiel daheim am 12.12. gegen Benfica mit 1:3.

Im Uniqa-ÖFB-Cup waren die Roten Bullen zuvor am 1. November noch mit einem "blauen Auge" davon gekommen, stiegen dank "Elfer-Killer" Alexander Schlager nach Elfmeterschießen in Hartberg ins Viertelfinale auf. Im Liga-Alltag gab es nach der LASK-Pleite vom 21. Oktober bis zur Winterpause keine weitere Niederlage, stand nach fünf Siegen und einem Remis gesamt nach 17 Runden Rang eins mit 39 Punkten (12S, 3U, 1N) - drei weniger als zum gleichen Vorjahreszeitpunkt - zu Buche, ging das Struber-Team mit zwei Punkten Vorsprung auf den SK Sturm Graz ins neue Jahr. 

Auch wenn sich Alexander Schlager nach seinem Wechsel im vergangenen Sommer vom LASK zum FC Red Bull Salzburg wohl einen Titel mit den Roten Bullen erhoffte, kann der 28-jährige, gebürtige Salzburger auf eine erfolgreiche Premierensaison zurückblicken. 14 Mal in 28 BL-Partien blieb der Schlussmann ohne Gegentor, bestand auch seine Feuertaufe in der Champions League mit Bravour, wurde zum Torhüter der Saison in der ADMIRAL Bundesliga gekürt. Bitter jedoch, dass sich der 15-fache ÖFB-Teamtorhüter am 5. Mai beim Aufwärmen vor dem Auswärtsspiel beim SK Rapid am Knie verletzte, operiert wurde und somit für die EURO ausfiel, die sich der sympathische Sonnyboy so sehr verdient hätte.

9 Spiele inkl. Cup unbesiegt zum Frühjahrsstart, doch dann Absturz am Linzer Froschberg

In dem sogleich beim "Opening" das ÖFB-Cup-Viertelfinale anstand - beim LASK. Wo am 2. Februar Fernando per Doppelpack auf der Linzer Gugl den Unterschied ausmachte beim 3:2-Gästesieg. Nach Liga-Stotterstart zu Jahresbeginn mit zwei Mal 1:1 gegen den SK Sturm Graz (daheim) und FC Blau-Weiß Linz, wieder wollte trotz des Rekord-Führungstores von Petar Ratkov nach wenigen Sekunden gegen den Aufsteiger kein Sieg gelingen, folgten gleich fünf Dreier in Folge. Wobei ÖFB-Teamtorhüter Alexander Schlager vier Mal ohne Gegentor blieb und überhaupt nur einen Treffer kassierte (beim 5:1 daheim vs. TSV Hartberg). 

Im Gipfeltreffen gelang zudem ein 1:0-Sieg beim ärgsten Verfolger SK Sturm, wodurch der Abstand auf die Grazer auf komfortable fünf Punkte anstieg. Doch auf klarem Kurs zum elften Meistertitel in Folge erhielt Österreichs Fußball-Flaggschiff plötzlich ein Leck. Beginnend gegen Rekordmeister Rapid. Die Roten Bullen mühten sich gegen die Hütteldorfer, wähnten sich durch den späten Treffer von Karim Konaté (87.) wohl schon zu sehr auf der Siegerstraße, ehe der Salzburger Marco Grüll (geboren im Pongau) mit seinem Luckypunch per Elfmeter zum 1:1-Endstand (90.+6) die Roten Bullen am 7. April mitten ins Mark traf. 

Interimstrainer Onur Cinel für Gerhard Struber

Fünf Tage später dann große Bullen-Betrübtheit durch die 1:3-Pleite beim LASK. Binnen zwei Wochen der Fünf-Punkte-Vorsprung verspielt, Pari-Situation an der Tabellenspitze mit dem SK Sturm, der lediglich wegen dem direkten Duell noch das Nachsehen hatte. Dennoch wurde Gerhard Struber entlassen (ungewohnt, dass die Salzburger während der Saison einen Coach entlassen), stand mit Interimstrainer Onur Cinel, im Frühjahr im Flow mit Kooperationspartner FC Liefering in Liga 2, der bereits vierte Coach seit dem Pfichtspielauftakt im Juli an der Seitenlinie.

Mit dem 4:2-Heimsieg gegen Austria Klagenfurt folgte zwar eine Reaktion, doch in Teil 2 des Doppels mit den Kärntner Violetten der herbe Rückschlag. Nach früher 2:0-Führung durch "Klagenfurt-Schreck Konaté", der bereits wenige Tage zuvor in Salzburg den Doppelpack gegen die Pacult-Truppe schnürte, gab der Spitzenreiter das Spiel an diesem denkwürdigen Abend am Wörthersee noch aus der Hand.

Ein Schotte schenkte den Salzburgern ein: Andy Irving avancierte mit seinem Triplepack zum Matchwinner, die Austria drehte die Partie und auf beim 4:3-Heimsieg. Im anschließenden Abend-Topspiel nutzte der SK Sturm die Steilvorlage, zog durch einen 3:1-Sieg beim SK Rapid an der Cinel-Elf vorbei, mit drei Zählern Vorsprung nach 28 Runden.

Überflieger Karim Konaté. Der 20-jährige Ivorer wurde bei 20 Treffern mit Abstand Torschützenkönig der ADMIRAL Bundesliga-50. Jubiläums-Saison und zudem zum "Besten Newcomer" gewählt. Besonders in den Spielen der Meistergruppe hatte der Youngster sein Visier eingestellt, drehte unter Interims-Coach Cinel richtig auf und erzielte allein zehn Tore in den letzten acht Spielen.

Im Finish in Jäger-Rolle im Fernduell mit SK Sturm

Vier Spieltage vor Saisonende die Roten Bullen in ungewohnter "Jäger-Rolle". Doch es bot sich im nächsten Match die Chance, wieder an den Steirern vorbeizuziehen. Doch Alexander Prass, im Salzburger Nachwuchs und beim FC Liefering ausgebildet, brachte die Grazer in der Red Bull Arena mit 2:0 zur Pause in Front. Die Gastgeber bewiesen zwar Moral und bliesen zur Aufholjagd, um durch Nené Dorgeles & Karim Konaté zumindest noch ein 2:2 zu retten und das Titelrennen offen zu halten, doch das Remis half mehr den Steirern.

Es folgte die, wenn auch unglückliche (SR-Fehlentscheidung) 0:2-Niederlage beim SK Rapid, wodurch die "Gunst der Stunde" ungenutzt blieb, denn am Nachmittag hatte sich der SK Sturm im Steirer Duell daheim gegen den TSV Hartberg mit einem 1:1 zu begnügen.

Zwei Runden vor Saisonende ließ der alte und neue ÖFB-Cup-Sieger von der Mur bei vier Punkten Vorsprung den Meister-Matchball in Linz aus, spielte beim LASK in einem spannenden Spiel 2:2. Während Salzburg mit dem 5:1-Kantersieg in Hartberg ein Statement setzte und es somit zum Herzschlag-Finale im Fernduell am letzten Spieltag kam.

An dem der Titelverteidiger daheim gegen einen enttäuschenden LASK schnell nach acht Minuten ein 2:0 per Doppelschlag vorlegte und Druck auf den SK Sturm aufbaute. Dem die Grazer standhielten und im Geduldspiel gegen sich stark zur Wehr setzende Klagenfurter in der 69. Minute den Bann brachen zum Führungstor. Während die Roten Bullen die Linzer mit 7:1 überrollten, wurde es in Graz-Liebenau nochmal eng, traf Besuschkow die Stange und verfehlte der Deutsche weiters nur knapp das Gehäuse zum möglichen Ausgleich, ehe Youngster Camara in der Nachspielzeit für Sturm alles klar machte. 

Macht Rote Bullen menschlich

Der Serienmeister war enthront, die "Mission Meistertitel Nr. elf" en suite gescheitert. Vizemeister... mit 42 Punkten und damit sieben weniger als im Vorjahr und zehn gegenüber der Saison 2021/22. Fünf Niederlagen, darunter drei in der Meistergruppe (so viele wie zuvor in fünf Spielzeiten nicht zusammen!), waren zu viel. 

Doch es sei im Umkehrschluss auch erwähnt, was der FC Red Bull Salzburg zehn Jahre lang geleistet, gewonnen hat und dass die Roten Bullen diesmal dem starken SK Sturm Graz den Vortritt zu lassen hatten, macht sie "menschlich".

Man darf gespannt sein wie sich der Vizemeister mit der neuen Saison in der Herausforderer-Rolle und dem neuen, niederländischen Cheftrainer Pep Lijnders -siehe hier - präsentieren wird und ob er zur "Aktion Attacke" blasen wird...

Ein ganz Großer geht durch das große Tor in Festspielstadt Salzburg: Langzeit-Oberbulle Andreas Ulmer, dessen Vertrag nach 15 Jahren Klubzugehörigkeit nicht verlängert wurde, absolvierte 582 (!) Pflichtpartien für den FC Red Bull Salzburg. Der 38-jährige Linksverteidiger gewann dabei stolze 22 Titel (13x Meister, 9x ÖFB-Cup-Sieger). Seine Spielerkarriere will der 32-fache ÖFB-Teamspieler und Musterprofi (30.10.1985 in Linz geboren) noch nicht beenden - siehe hier.

Torfabrik RB Salzburg / BL-Torschützenkönig Karim Konaté

Saisonbilanz (Bundesliga): 32 BL-Spiele, 20 S, 7 U, 5 N; 74:29 Tore (Vorjahr: 23S, 8U, 1N: 67:22 Tore); Punkte-Schnitt = 2,09 (Vorjahr: 2,41) ; Zuschauerschnitt Red Bull Arena: 12.069 (Vorjahr: 12.376)

Torschützen (16): Karim Konaté (20), Sékou Koïta (8), Oscar Gloukh (7), Dorgeles Nene, Petar Ratkov und Roko Šimić (je 5), Fernando (4), Amar Dedić, Strahinja Pavlović und Luka Sučić (je 3), Samson Baidoo, Mads Bidstrup, Awankwah Forson und Maurits Kjaergaard (je 2), Kamil Piatkowski und Oumar Solet (je 1).

Eingesetzte Spieler (29): Oscar Gloukh, Karim Konaté (je 29), Lucas Gourna-Douath, Alexander Schlager, Roko Šimić (je 28), Strahinja Pavlović (26), Mads Bidstrup (25), Dorgeles Nene (24), Awankwah Forson (23), Luka Sučić (22), Amar Dedić, Oumar Solet (je 21), Sékou Koïta (19), Daouda Guindo, Aleksa Terzic (je 18), Samson Baidoo, Maurits Kjaergaard (je 17), Mamady Diambou (14), Andreas Ulmer (13), Flavius Daniliuc, Fernando (11), Nicolás Capaldo (10), Kamil Piatkowski (7), Dijon Kameri (6), Timo Horn, Leandro Morgalla (je 3), Adam Daghim, Nico Mantl und Moussa Kounfolo Yeo (je 1)

In der letzten Folge: Der Doublegewinner SK Puntigamer Sturm Graz!

Siehe auch:

Ligaportal-Saisonbilanz LASK: Rang drei Ja, Ruhe Nein!

Ligaportal-Saisonbilanz SK Rapid: Altes & Neues plus "glorreiche Vier" beim Vierten

Ligaportal-Saisonbilanz: Hartberger Höhenflug dank Schopp-Schub

Ligaportal-Saisonbilanz SK Austria Klagenfurt: MG-Hattrick und weiter Nr. 1 in Kärnten

Ligaportal-Saisonbilanz WAC: Wölfe wurden zur "grauen Maus"

Ligaportal-Saisonbilanz FK Austria Wien: Lachender Achter mit Makel

Ligaportal-Saisonbilanz FC Blau-Weiß Linz: (Volle) Kraft aus der Ruhe!

Ligaportal-Saisonbilanz SCR Altach: Noch mal gut gegangen bei "Unabsteigbaren"

Ligaportal-Saisonbilanz WSG Tirol: Gemischte Gefühle im Heiligen Land

Ligaportal-Saisonbilanz SC Austria Lustenau: Hypothek aus Horror-Herbst zu groß

Fotocredit: FC Red Bull Salzburg by Getty