Leoben holt Punkt gegen den SAK (mit Fotos)

Nichts ist es geworden mit einem Dreier zum Heimdebüt von Neo-DSV Leoben Coach Heinz Karner. Nach der 0:3-Pleite in Wallern, wo sich der Cheftrainer mit dem Auftreten seiner Mannschafft dennoch zufrieden gezeigt hatte, erkämpfte man sich nun in einem packenden Duell einen wichtigen Zähler gegen den SAK Klagenfurt. 

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Sehenswerter Freistoßtreffer der Klagenfurter

Die Anfangsphase gehörte den Donawitzern, die Karner-Elf war gefährlicher und konnte die Gäste durch Forechecking und große Einsatzbereitschaft mehrmals in Bedrängnis bringen. Bei einem Briza-Schuss, der deutlich über dem Klagenfurter Tor landete, musste SAK-Goalie Reichmann allerdings nicht eingreifen (11.). Sechs Minuten später war es wieder Markus Briza, der mit einem gut angetragenen Freistoß das Tor diesmal nur knapp verfehlte. Deutlich mehr gefordert war Marcel Reichmann bei der nächsten Situation, wo Mario Giermair den Keeper mit einem herrlichen Schuss ins lange Eck prüfte. Dieser konnte sich aber auszeichnen. Die Gäste taten sich zu Beginn schwer und brauchten einige Anlaufzeit, um ins Spiel zu finden. Folgerichtig bedurfte es einer Standardsituation, um den Bann zu brechen. Goran Jolic trat an, zirkelte den Freistoß genau ins Eck und stellte damit den Spielverlauf auf den Kopf. Mit dem ersten nennenswerten Torschuss gingen die Klagenfurter damit in Führung. Die Karner-Truppe zeigte sich in weiterer Folge äußerst geschockt vom Gegentreffer, der SAK übernahm nun klar das Kommando. Die Hausherren kamen mehrmals in Bedrängnis, eine höhere Führung wäre möglich gewesen. Ein Biscan-Kopfball nach einem weiteren Jolic-Freistoß kurz darauf landete allerdings knapp über dem Tor von Leoben-Keeper Petrovcic.

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Leoben kämpft und wird belohnt

Nach dem Seitenwechsel starteten die Steirer mit neuem Mut in die Partie. Zwar waren die Klagenfurter weiterhin spielerisch überlegen und konnten phasenweise ihr Kurzpassspiel aufziehen. Der Karner-Elf gelang es jedoch, mit großem Einsatz und viel Laufbereitschaft Paroli zu bieten und dagegenzuhalten. Nennenswerte Torszenen hatten in dieser Phase des Spiels aber nur die Gäste zu verzeichnen. So wurde Darijo Biscan wurde wunderschön freigespielt und befand sich unterwegs in Richtung Leoben-Goalie Petrovcic. Dieser konnte sich aber auszeichnen und verhinderte mit seiner Abwehr eine mögliche Vorentscheidung. Nur wenig später tauchte der SAK erneut vielversprechend vor dem Leoben-Tor auf, doch Lausegger brachte nach einem Corner den Ball nicht im Tor unter. Die inzwischen überzeugende Jagodic-Elf fand mehrmals aussichtsreiche Möglichkeiten vor, fehlende Kaltschnäuzigkeit verhinderte jedoch die überfällig gewordene Entscheidung. Diese Nachlässigkeiten sollten schließlich bestraft werden. Nach toller Vorarbeit von Mario Kreimer blieb Marco Pigneter eiskalt und brachte die Hausherren nach mangelhaftem Abwehrverhalten der Kärntner unverhofft zurück ins Spiel (69.). In der Schlussphase waren neuerlich die Gäste dem Sieg näher, Toni Krijan gelang es aber nicht, Leoben-Schlussmann Petrovcic zu bezwingen (85.). So endete eine spannende Partie auf ansehnlichem Niveau mit einem 1:1-Unentschieden.

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Stimmen:

Igor Ogris (Sportlicher Leiter SAK Klagenfurt):

Es ist ein verschenkter Sieg. Wir haben ein sehr gutes Auswärtsspiel gezeigt und enorm viele Großchancen vorgefunden. Leider haben wir es nicht geschafft, das Spiel zu entscheiden, Leoben hatte im gesamten Spiel eine einzige gute Torchance. Deshalb sind es absolut zwei verlorene Punkte, es war aber ein guter Gesamtauftritt, wir haben einige schöne Kombinationen zeigen können.

Beste Spieler: Thomas Riedl, Goran Jolic

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