Eberschwang: Mit neuem System zu alten Erfolgen

eberschwang svgeretsberg sportunionEin Sechs-Punktespiel stand für den SV Raiffeisen Eberschwang gegen die Union Raiffeisen Geretsberg auf dem Programm. Bei einer Niederlage wären die Mannen von Spielertrainer Josef Bögl der Abstiegszone gefährlich nahe gekommen. Am Ende jubelten die Hausherren über einen fulminanten 5:1-Kantersieg.

Frühe Führung der Hausherren

Die Premiere für das neue 4-4-2 System in der vergangenen Woche ging in Gilgenberg kräftig daneben, setzte es doch eine 0:5-Pleite. Spielertrainer Bögl ließ sich davon nicht irritieren, hielt an der neuen Formation fest. Was sich lohnen sollte. Von Beginn an machten die Hausherren das Spiel, waren klar überlegen. Man bot den Zuschauern sehenswerte Spielzüge, bewies nach zuletzt zwei Niederlagen mentale Stärke. Der erste Treffer ließ nicht lange auf sich warten. Konter über die rechte Seite, es folgte ein Stanglpass zur Mitte. Wo Stefan Kroiss goldrichtig stand. Sein Team mühelos in Führung brachte (5.). Die Geretsberger kamen kaum zur Entfaltung, Eberschwang setzte nach. 14. Minute, Gerangel im Gäste-Strafraum. Nach einer ungeschickten Aktion des Union-Verteidigers entschied Schiedsrichter Degenhart auf Penalty. Spielertrainer Bögl übernahm Verantwortung, verwandelte sicher. 

Anschlusstreffer liegt in der Luft

Es folgte die stärkste Phase im Spiel der Gäste. Die Hartl-Elf raffte sich auf, bewies Moral. Man setzte den SV unter Druck, drängte auf das Anschlusstor. Einige gute Möglichkeiten folgten, Eberschwang-Goalie Hosner ersetzte den etatmäßigen Schlussmann Manetsgruber hervorragend. Mit glänzenden Paraden bewahrte er seine Elf vor einem Verlusttreffer. Dennoch schien der Anschluss der Gäste nur eine Frage der Zeit. Was einmal mehr Josef Bögl verhinderte. Seine Maßnahme, diesmal im Angriff zu agieren, ging voll auf. Einen Ausschuss von Alexander Hosner verlängerte Sturmpartner Alexander Katnik per Kopf. Eine ideale Vorlage für Bögl, der alleine auf Gäste-Goalie Maislinger zulief. Und eiskalt zum 3:0 verwandelte (41.). Mit dem dritten Treffer war die Gegenwehr der Geretsberger gebrochen, die Partie vorzeitig gelaufen.

Gäste-Goalie stemmt sich gegen Debakel

In Halbzeit zwei spielten nur noch die Hausherren. Das neue System funktionierte gut, man zeigte ansehnlichen Fußball. Zahlreiche Chancen auf eine höhere Führung ergaben sich. Nun untermauerte Andreas Maislinger im Union-Tor seine Qualitäten. Mit tollen Paraden verhinderte er ein Debakel seiner Mannschaft. Tor Nummer vier konnte aber auch er nicht verhindern. Einen Freistoß hob der SV über die gegnerische Abwehrreihe. Die sich überraschen ließ, auf Alexander Kanik vergaß. Problemlos bezwang er Maislinger, erhöhte auf 4:0. Zumindest ein Ehrentreffer war den Geretsbergern vergönnt: Sieben Minuten vor dem Ende verkürzte Stefan Gebetshammer auf 1:4. Was nicht mehr spielentscheidend war. Ebenso wie der Schlusspunkt. Der wieder den Gastgebern vorbehalten war. Der eingewechselte Andreas Felix sorgte nach einem Freistoß von der Seite für Treffer Nummer fünf. Mit dem Fuß drückte er den Ball über die Linie. Und stellte damit den Endstand her. 

Stimme:

Josef Bögl (Spielertrainer SV Raiffeisen Eberschwang):

Der Sieg war für uns extrem wichtig. Es war ein Sechs-Punktespiel, Geretsberg kämpft gegen den Abstieg. Wir haben uns jetzt Luft verschafft, haben Moral bewiesen und brav gespielt. Die Umstellung auf das neue System ist sicher nicht einfach, aber wir ziehen das durch. Die E24-Tabelle führen wir an und ich bin wirklich sehr stolz auf die Burschen. Ich hoffe, dass wir gegen St. Radegund den Schwung mitnehmen. Diese Mannschaft ist nicht so schlecht, wie sie in der Tabelle dasteht. Wir werden gut trainieren und schauen, dass wir die drei Punkte in Eberschwang lassen.

Redaktion

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