Spielberichte

Ziersdorf mit einem Pflichtsieg in der Fremde

Beim Auswärtsspiel in Sigmundsherberg hatte der SV Ziersdorf mehr Probleme als erwartet. Nach einer beidseitigen schlechten ersten Hälfte, können die Gäste einen Rückstand noch drehen und setzen sich schließlich mit 2:5 durch. Auch an Ampelkarten mangelte es in diesem Spiel nicht. Die Pflichtaufgabe ist somit erledigt und nun ist alles aufs große Derby fixiert.

Die Heimischen aus Sigmundsherberg müssen in diesem Spiel auf Schmidl und Heimberger verzichten. Die Oberndorfer-Elf schöpft aus dem Vollen und geht wohl auch etwas leichtfertig in dieses Match.

Die Art des Spiels lässt anfangs sehr an Qualität zu wünschen übrig. Der Gast aus Ziersdorf wundert sich wahrscheinlich selbst, genauso wie die Zuschauer die an diesem Nachmittag den Sportplatz aufsuchen, über den Spielfluss, der so gut wie nicht vorhanden ist. Aus dem Nichts fällt aber nach 16 Minuten trotzdem der Führungstreffer. Bernatik wird mit einem Lochpass ideal eingesetzt und lässt Tormann Vecera mit einem herrlichen Lupfer keine Chance. Effizienz ist hier wohl das Stichwort. Doch auch die Nemeth-Truppe steckt nicht auf und antwortet prompt mit dem Ausgleich. Schmudermayer gibt auf die rechte Seite zu Schleinzer ab, welcher aus spitzem Winkel trocken ins lange Eck trifft. Obwohl Sigmundsherberger Chancen zu diesem Zeitpunkt Mangelware sind, gelingt sogar das Führungstor. Nach einem Eckball von der linken Seite, steigt der aufgerückte Ulmer am höchsten und nickt ein. „Ich war selbst überrascht wie harmlos die Ziersdorfer in der ersten Hälfte auftraten“, analysiert Nemeth die ersten 45 Minuten.

Oberndorfer findet die richtigen Worte

Deutlich motiviert kommen die Gäste aus der Kabine. Von Beginn an wird nun gezeigt wer hier um den Meister mitspielt. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff, fällt Angelmayer, den in der zweiten Hälfte sehr umtriebigen Zuzic, und verursacht damit einen Elfmeter. Kunter schiebt locker ein - 2:2. Auch Treffer Nummer Drei folgt zugleich. Eichinger zieht von der Außenseite nach Innen und macht die Führung per satten Schuss perfekt. Die Ziersdorfer Nummer 15 ist danach auch maßgeblich am vierten Tor beteiligt. Seinen perfekt getretenen Stanglpass muss Bernatik nur mehr über die Linie drücken. Wie schon erwähnt kommen heute auch die Ampelkarten nicht zu kurz. Schmudermayer und Bernatik dürfen wegen Kritik frühzeitig die Dusche aufsuchen und kurz darauf folgt ihnen auch Nemeth. „Die Leistung des Schiedsrichters ließ mit fortlaufender Dauer leider immer mehr nach“, so Heimcoach-Nemeth. Als alle schon auf den Schlusspfiff warteten, tankt sich der eingewechselte Traxler unwiderstehlich durch die Abwehr und macht routiniert das 2:5.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.