1. NÖN-Landesliga

SC Fortuna Wiener Neustadt: "Fakt ist, der Verein lebt, versucht, seine Hausaufgaben zu machen, und irgendwann wird er belohnt werden"

Der SC Fortuna Wiener Neustadt hat gesamt betrachtet ereignisreiche Jahre hinter sich. Im Verein wird jedoch nachhaltig gut gearbeitet, womit man sich eine gute Zukunftsperspektive verschafft hat. Aktuell rangiert die Elf von Trainer Christoph Stifter in der 1. Landesliga auf Tabellenplatz vier, der Rückstand auf den Seriensieger aus Retz beträgt derzeit sieben Zähler. Ligaportal hat Sektionsleiter Roland Arminger zum Talk über aktuelle sportliche Belange sowie ein Update zur Zukunftsfrage gebeten.

Ligaportal: Herr Arminger, wie fällt Ihr Fazit zum Saisonstart aus?

Roland Arminger: Das Fazit ist jenes, dass wir grundsätzlich nicht unzufrieden sind. Wir haben nach wie vor unsere Auswärtsstärke, die wir ja im gesamten Jahr haben, und an der Heimstärke müssen wir noch arbeiten, das ist uns auch bewusst.

Ligaportal: Wenn wir hier ins Detail gehen, was funktioniert im Spiel bereits gut, und in welchen Bereichen muss man eventuell noch zulegen?

Roland Arminger: Wir hatten im Sommer nicht so große Veränderungen wie im Jahr davor, es gab aber doch ein paar. Was gut klappt, ist dass sich die jungen Spieler bereits ganz gut eingegliedert haben, wo es sicher noch Mankos gibt, ist die Chancenverwertung, das zeigen auch speziell die Heimspiele, wo es die Chancenverwertung noch zu steigern gilt.

Ligaportal: Wie lautet das Saisonziel, speziell nach den Eindrücken zum Start?

Roland Arminger: Das hat sich bis dato nicht verändert, zu Beginn war das Saisonziel, dass wir so lange wie möglich vorne mitspielen wollen. Nun sind wir aktuell Vierter. Aber ausgenommen Retz, die ja einen bravourösen Start hatten, sind alle in Schlagdistanz und unser Ziel ist es einfach, Punkte zu sammeln und zu sehen, was am Ende der Saison rauskommt. Wir haben das Ziel also nicht verändert. Grundsätzlich wollen wir vorne dabei sein, und da sind schon einige Runden gespielt, es ist aber trotzdem noch nichts passiert nach sieben Runden sind wir zurzeit live dabei.

Ligaportal: Generell gab es im Verein in den letzten Jahren Umbrüche, wo steht man gesamtheitlich gesehen und wo soll es in absehbarer Zeit hingehen?

Roland Arminger: Der Fußball ist natürlich kein Wunschkonzert – auch in der Landesliga können die Vereine Fußball spielen. Wir haben jetzt viele Spieler aus dem eigenen Nachwuchs oder ehemalige Neustädter. Mittelfristig sollte durch den Gesamtumbruch das Ziel sein, dass wir wieder aufsteigen, bei uns gibt es aber keinen Druck, dass das kommendes oder nächstes Jahr sein muss. Hier müssen die Komponenten zusammenpassen. Fakt ist, der Verein lebt, versucht, seine Hausaufgaben zu machen, und irgendwann wird er belohnt werden. Natürlich wünschen sich viele, dass man in drei Jahren in der Regionalliga vorne mitspielt, da gehören aber eben viele Komponenten dazu. Unser Ziel ist es, schönen Fußball zu spielen, uns weiterzuentwickeln, die eigenen Spieler einzubauen und über kurz oder lang mal Meister zu werden. Ob sich das dieses Jahr ausgeht, da muss schon viel passen. Druck aufzubauen geht immer nach hinten los, das wird in keinster Weise passieren.

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