Siemens siegt im Spitzenspiel gegen WAF mit 1:0

Das Spitzenspiel der 21. Runde der Oberliga B ging zwischen dem Tabellendritten KSV-Siemens und dem Vierten WAF Brigittenau über die Bühne. In einer rassigen Partie konnte Siemens kurz nach der Pause den einzigen Treffer des Spiels via Elfmeter markieren. WAF war nicht in der Lage, die gut stehende Heimabwehr zu überwinden und muss damit das Toptrio in der Tabelle endgültig ziehen lassen.

 

Torlose erste Hälfte

Über die gesamte Partie gesehen, dominierte vor allem die Härte. Wenig spielerische Elemente bekamen die etwa 150 Zuseher am Siemens Sportplatz somit zu sehen, es waren viel mehr die kämpferischen und läuferischen Tugenden gefragt. Diese konnte Siemens besser aufbringen und war immer einen Tick schneller und aggressiver in den Zweikämpfen. Auf beiden Seiten ergaben sich im Laufe der ersten Hälfte einige Chancen, die richtigen Hundertprozentigen entbehrte die Partie aber.

Elfer entscheidet Partie

Kurz nach Wiederbeginn kam es zum Höhepunkt der Partie: Milan Petkovic stürmte in die gegnerische Box und ging nach einem Zweikampf mit einem WAF-Spieler zu Boden. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter, den Christian Schweigler trocken verwandelte (49.). Danach änderte sich wenig am Gesamtbild, Siemens hatte erneut die etwas besseren Chancen. Die besten Möglichkeiten vergaben Markus Burger mit einem Schuss, sowie Christoph Beranek per Kopf - beide verfehlten das gegnerische Tor. In den letzten Minuten warf WAF noch einmal alles nach vorne, konnte aber die gut stehende Siemens-Abwehr nicht mehr in die Bredouille bringen. Somit blieb es beim 1:0 Endstand und den drei Punkten für die Hausherren, die damit weiterhin zwei Punkte hinter der Tabellenspitze bleiben. WAF muss wohl einen Platz in den Top-Drei der Liga abschreiben und gibt mit der Niederlage auch den vierten Tabellenplatz ab.

Leopold Anzböck (Trainer Siemens): "Wir haben druckvoll und aggressiv gespielt, vor allem in der Verteidigung waren wir sehr konsequent, das hat mir sehr gut gefallen. WAF hat zwar gut gespielt, konnte aber keine Hundertprozentigen herausspielen. Meine Mannschaft ist geschlossen aufgetreten und hat sich aufgrund der besseren Chancen diesen Sieg auch verdient."

Mario Handl (Trainer WAF): "Das war eine richtige Kampfpartie, aber Siemens war in den Zweikämpfen besser drinnen, deshalb geht der Sieg für sie in Ordnung. Der Elfer war aus meiner Sicht allerdings nicht zu pfeifen."

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