Acht Tore, drei Ausschlüsse und ein Sieger in Seiersberg

seiersberg scKumbergDer SC Seiersberg hatte am Freitagabend den SVU Kumberg zu Gast und die Zuschauer bekamen einiges zu sehen, denn bereits in der ersten Halbzeit fielen sechs Treffer, Seiersberg ging mit einem 4:2 in die Pause. Eine gelb-rote Karte in Minute 50 sorgt für eine numerische Überlegenheit für die Heimischen, der Endstand der Begegnung lautet 5:3, wobei sich die aufgeheizte Stimmung am Ende entläd und je ein Spieler von Seiersberg beziehungsweise Kumberg nach Rot vom Platz muss.

Von Beginn an kommen die Fans auf ihre Kosten, denn es dauert nur drei Minuten und die Heimischen erzielen durch einen Freistoß von der Seite den Führungstreffer, Wolfgang Grosse zeichnet sich verantwortlich dafür. Doch Kumberg erholt sich blitzschnell von diesem Schock, denn mit der nächsten Aktion ist der Ausgleich wieder hergestellt, als Torschütze kann sich Christoph Schinnerl feiern lassen. Danach folgt eine gute Phase von Kumberg und in der 16. Minute schafft es die Biro-Elf, vorerst das Spiel zu drehen, Gabriel Flechl erzielt das 2:1. Seiersberg muss diesen Rückschlag zwar kurz verdauen, doch nun ist wieder die Freidl-Elf am Zug, zehn Minuten später gleicht man aus, das 2:2 macht Daniel Scharmann per Kopf. In der Folge steht das Spiel auf Messers Schneide, es geht Hin und Her und dann sind es die Hausherren, die mit einem Doppelschlag auf 4:2 davonziehen. Zuerst verwandelt Besnik Prestreshi einen Strafstoß und nur eine Minute später (43. Minute) stellt Marin Derek den Zweitorevorsprung her, so geht es auch in die Pause.

Gelb-Rot für Kumberg sicherlich mitentscheidend

Zwar muss Kumberg ab der 50. Minute auf Michael Karner verzichten, der aufgrund einer Unsportlichkeit die Gelb-Rote sieht, aber nur zwei Minuten später verkürzt man auf 3:4 und macht die Partie noch einmal spannend, verantworltich dafür ist Gabriel Flechl mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend. Ab diesem Zeitpunkt gibt es trotz des ungleichen Kräfteverhältnisses am Platz Chancen auf  beiden Seiten, wobei Kumberg eine gute Möglichkeit vorfindet, auf 4:4 zu stellen, aber der erst 17-jährige und zur Pause eingewechselte Goalie von Seiersberg, Rene Jeindl, kann mit einem super Reflex den Vorsprung verteidigen. Wolfgang Grosse sorgt dann spät aber doch für die Vorentscheidung, in Minute 86 macht er das 5:3. Die aufgeheizte Stimmung entläd sich dann in der Schlussphase und so müssen Robert Pavlovic (Seiersberg) und Bernhard Auer (Kumberg) in der 90. Minute mit Rot unter die Dusche.

"Wir haben zu Beginn viel Moral gezeigt, aber es war ein ausgeglichenes Spiel, auch Kumberg war sehr gefährlich. Wir waren von Beginn weg bei vielen Experten als Abstiegskandidaten gehandelt. Aber wir haben gezeigt, dass wir doch reif für die Unterliga sind. Durch solche Aussagen werden wir erst richtig gepusht, das haben wir jetzt bewiesen", freut sich Seiersberg-Trainer Mario Freidl über diesen Sieg.

 

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.