Wenn der Kopf "Nein" sagt! Kathrein-Goalie Christoph Steinbauer im Interview

altAuf St. Kathrein am Offenegg wartet eine harte Rückrunde in der steirischen Gebietsliga Ost. Für diese Voraussage ist keine Expertise notwendig. Ein Mann, mit dem einige vielleicht schon gerechnet haben, wird auch weiterhin nicht dabei sein. Torwart Christoph Steinbauer laboriert nach wie vor an seiner Knieverletzung und verschiebt sein Comeback wohl auf die neue Saison. ligaportal.at sprach dennoch mit dem Torhüter über seine Pläne, die Rückrunde und darüber, wo er sein mögliches Comeback gibt: in der Gebietsliga oder vielleicht doch in der 1. Klasse Ost B. 

ligaportal.at: Ich falle gleich mit der Tür ins Haus. Wann gibst du dein Comeback für St. Kathrein?

Christoph Steinbauer: "Das Comeback ist sehr fraglich. Weil ich teilweise schon noch Schmerzen habe. Und nach der dritten Verletzung in dreieinhalb Jahren fragst du dich dann sowieso irgendwann, ob sich die Kickerei noch auszahlt. Darum glaube ich, dass es eher kein comeback geben wird. Ich habe nämlich auch zehn Prozent Einschränkung im Knie, weil mein Innenband auch eingerissen war und das noch immer nicht wirklich stabil ist."

ligaportal.at: Das klingt nach Karriereende....

Christoph Steinbauer: "Noch ist die Entscheidung nicht zu 100 Prozent gefallen, aber heuer wird es eher kein Comeback geben. Der Kopf sagt einfach nein. So gern ich auch bei der Mannschaft wäre, weil wir eigentlich eine tolle Partie sind, aber mein Kopf lässt es nicht zu. Und derzeit leider auch das Knie nicht."

ligaportal: Wann ist dir die Verletzung eigentlich genau passiert?

Christoph Steinbauer: "Im Oktober 2011 beim Meisterschaftsspiel gegen Pischelsdorf. Das war die erste Niederlge im Meisterjahr. Und genau, als es passiert ist, ist das tor zur Niederlage gefallen."

ligaportal.at: Apropos Niederlage: Im Frühjahr solltet ihr nicht unnötig oft verlieren. Wenn du nächstes Jahr dein Comeback gibst, wo wird das sein? In der Gebietsliga Ost oder in der 1. Klasse Ost B?

Christoph Steinbauer: "Ich glaube in der Gebietsliga Ost. Weil wir erstens als Mannschaft zusammenhalten können, wenn es darauf ankommt. Zweitens sind wir im Herbst öfter unter unserem Wert geschlagen worden (wir haben ja ein paar Mal knapp verloren, wo wir in Führung lagen). Und drittens haben wir zwei gute Leute geholt, die uns ganz sicher helfen werden, die Klasse zu halten."

von Redaktion

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