Die große liga3.at-Transferrückschau

altSeit drei Tagen ist die Transferzeit vorüber. Weit über 50 Transfers gingen in der Regionalliga Mitte über die Bühne. Während einige Vereine weitgehend ruhig blieben, langten andere Klubs ganz schön zu. Wir haben an dieser Stelle einen Strich drunter gemacht und präsentieren Ihnen nun ein Resümee. Wer hat am öftesten einen "Hackl" gesetzt? Wer hat sich am besten verstärkt? Hier gehts zur großen liga3.at-Transferrückschau. 

Geplatzte Bomben bei GAK-Großabnehmer Kalsdorf

31 Tage lang konnten die 16 Vereine der Regionalliga Mitte aktiv werden. Am öftesten schlug ohne Zweifel der SC Copacabana Kalsdorf zu. Neun Spieler wurden vom Klub aus dem Süden von Graz an Lang gezogen. Darunter befinden sich Kracher wie Gerald Säumel oder Marvin Weinberger. Angreifer Weinberger war noch im Herbst beim Kapfenberger SV in der Ersten Liga aktiv, Säumel beim GAK. 

Apropos GAK: Durch den Konkurs der Rotjacken mussten sich die Spieler einen neuen Verein suchen. In alle Himmelsrichtungen verschlug es die Rotjacken. Kalsdorf war hier der größte Abnehmer. Fünf Spieler kamen beim Überraschungsaufsteiger unter. Die Abgänge von Christoph Gschiel oder Tadej Trdina wirken daher dann nicht mehr so herb. Trdina wechselt nach Grödig. 

Rückkehrer und Champions-League-Ehren

Klingende Namen gab es auch für den LASK Linz - unter anderem wechselte Marko Babic von Osijek in die oberösterreichische Landeshauptstadt. Dazu gesellt sich Benjamin Freudenthaler. Keine Frage - hier wurde Qualität verpflichtet. Gleiches gilt übrigens auch für die UVB Vöcklamarkt, die unter anderem Peter Orosz, seines Zeichens Ex-Spieler von Red Bull Salzburg, verpflichteten und damit für einen der wohl größten Transfers der Übertrittszeit sorgten. 

Ruhige Kärntner

Überraschend ruhig blieb es in Kärnten. Die Großvereine Austria Klagenfurt und etoxx VSV blieben gänzlich ruhig bzw. gaben sogar nur Spieler ab. Villach gab drei Spieler ab - darunter Denis Curic nach Ritzing. Klagenfurt trennte sich von Größen wie Marc Sand, Boris Hüttenbrenner oder Marco Sahanek. Da regiert der Sparstift. Der SAK Celovec/Klagenfurt trennte sich Florian Oberrisser, während der SV M&R Feldkirchen als einziger Kärntner zumindest drei Mal zuschlug.

Union T.T.I. St. Florian gab drei Spieler ab, holte aber auch drei. Ordentlich am Transferkarusell gedreht haben auch der USV Stein Reinisch Allerheiligen und die SK Sturm Amateure, auch wenn die großen Namen ausblieben. Die Südsteirer verpflichteten ausschließlich Jungkicker. SV Zaunergroup Wallern gab zwei Transfers bekannt, wurde sich mit Zirnitzer von Pasching und Pecirep einig. Die Paschinger selbst verhielten sich ruhig. Drei Spieler wurden gekauft - unter anderem wurde für Ersatz für Zirnitzer gesorgt. 

Wohlmuth in Gratkorn, Deutschmann in Leoben

Zwei Krachertransfers gab es beim DSV Leoben und dem FC Gratkorn. Die Donawitzer ließen mit der Verpflichtung von Ex-GAK-Kapitän Christian Deutschmann sowie Ex-Rotjacke Stefan Kammerhofer aufhorchen. Dazu kamen Milan Jankovic und Hrvoje Tokic. Man ist für die Rückrunde und den Abstiegskampf gerüstet. Am Schlusstag der Transferzeit zündeten auch die Gratkorner noch eine Transferbombe bzw. zwei. Torjäger Oliver Wohlmuth kehrte in den Norden von Graz zurück. Weiters wurde man sich mit Marco Foda von Kaiserslauterns Amateuren einig. 

von Martin Mandl

 

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