VSV: "Müssen Individualfehler abstellen!"

altDas haben sich die Villacher wohl anders vorgestellt. Der VSV steht nach zwei Spielen bei zwei Niederlagen und sieben Gegentreffern. Zwar erzielte man auch selbst schon vier Tore, ging aber trotzdem sowohl in Kapfenberg als auch gegen den SAK als Verlierer vom Platz. Wir unterhielten uns an dieser Stelle mit dem sportlichen Leiter des VSV, mit Peter Hrstic. Wir klärten unter anderem, ob man jetzt schon von einem Fehlstart sprechen kann.

"Natürlich haben wir uns das nicht so vorgestellt. Wir wären klarerweise lieber mit zwei Siegen in die Saison gestartet, aber die Regionalliga ist eben kein Wunschkonzert. Wünsch dir was spielt es nicht mehr", schickt der Funktionär voraus. Dennoch will er nichts von einem Fehlstart hören. "Ich denke, wir können es Ausrutscher nennen." Man sei sicher nicht die schlechtere Mannschaft gewesen - schon gar nicht gegen den SAK, wo man die Partie bei 3:1 oder 4:1 wohl gegessen gewesen wäre. "So sind die Klagenfurter eben wieder aufgekommen und vorbei war die Sache." Auch beim 3:1 in Kapfenberg wäre seiner Meinung nach mehr möglich gewesen. "Wenn Reich die 1000er nützt, schaut die Sache anders aus."

Unnötige Individualfehler

Hrstic weiß aber auch, warum es zwei Niederlagen setzte. "Wir müssen unsere Individualfehler abstellen. Die haben wir voriges Jahr nicht gemacht, aber das ist eben ein Entwicklungsprozess", erklärt er. Außerdem müsse man an der Chancenauswertung arbeiten. "Das ist eben der Unterschied. Du kannst die in der Defensive Fehler erlauben. Aber dann musst du vorne deine Chancen nutzen. Das gelingt uns im Moment nicht und es gibt in der Regionalliga eben keine Gegner mehr, die du dann trotzdem besiegst. Das vielleicht einmal so."

Wie Heimteam auftreten

Im nächsten Match fordert der Funktionär nun aber den ersten Dreier. "Wir wissen, dass es gegen St. Florian nicht einfacher ist, aber wir spielen zu Hause und müssen auch so auftreten", sagt Hrstic, der sich sicher ist: "Stellen wir diese unnötigen Fehler ab, gewinnen wir. Das ist für mich überhaupt keine Frage."

von Martin Mandl