Kalsdorfs Trainer verrät Erfolgsgeheimnis

altNach zwei Runden führt Aufsteiger SC copacabana Kalsdorf die Tabelle der Regionalliga Mitte an. Die Steirer sind bisher die einzige Mannschaft, die noch ohne Punkteverlust geblieben ist. Zuletzt gab es im Heimspiel gegen den USV Stein Reinisch Allerheiligen einen 6:1-Kantersieg. Einer der Männer hinter dem Kalsdorfer Erfolgslauf ist Trainer Christian Peintinger. Der Coach stellte sich Liga3.at zum Interview.

 

Herr Peintinger, Kalsdorf liegt nach zwei Runden ungeschlagen an der Tabellenspitze. Sind Sie selbst vom guten Saisonstart überrascht?
Peintinger: "Klar bin ich überrascht. Wir konnten vor der Saison nicht erwarten, dass wir mit sechs Punkten starten. Unser Ziel war der Klassenerhalt - und das ist es nach wie vor."

Auch als Tabellenführer sprechen Sie vom Klassenerhalt. Waren das also bisher sechs Punkte gegen den Abstieg?
Peintinger: "Genauso sehe ich das. Unser Ziel ist der Klassenerhalt. Je schneller wir die dafür nötigen Punkte holen, desto besser ist das für uns."

Wie viele Punkte braucht es, um die Klasse halten zu können?
Peintinger: "Ich denke, so um die 35. Wir haben uns keinen Fahrplan überlegt, gegen welchen Gegner wir die Punkte holen. Das ist auch schwierig, weil du als Aufsteiger die Gegner ja gar nicht so genau kennst. Außerdem sind Siege keine Selbstverständlichkeit. Es gibt keinen Gegner in der Liga, bei dem du sagen kannst: Da gewinne ich mit Sicherheit."

Bisher hat Ihre Mannschaft gegen Leoben und Allerheiligen gewonnen. Sind das zwei Gegner, mit denen Sie sich auf Augenhöhe sehen?
Peintinger: "Ich denke mal, die Liga ist eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Die vier Profiklubs mit dem LASK, Pasching, Klagenfurt und dem VSV sind für mich ganz vorne zu sehen. Dazu kommt eventuell auch noch Gratkorn als Geheimfavorit. Die anderen Teams sind unmittelbare Konkurrenten für uns. Da ist es gut, dass wir die Punkte gegen Leoben uns Allerheiligen gemacht haben."

Verraten Sie uns das Geheimnis des Kalsdorfer Erfolgslaufes?
Peintinger: "Wir haben bisher sehr gut gearbeitet. Die Mannschaft hat in den Spielen genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben."

In der dritten Runde geht es gegen die Sturm Amateure. Kein unbeschriebenes Blatt für Sie.
Peintinger: "Genau, ich war ja bis vor einem Jahr sechs Jahre lang Trainer bei den Sturm Amateuren. Ich weiß um die Qualitäten der Sturm-Jugend. Das ist eine dynamische Mannschaft, die konditionell gut beisammen ist und gut ausgebildet wurde."

Am Montag wird auch die zweite Runde im ÖFB Samsung Cup ausgelost. Wen wünschen Sie sich als Gegner?
Peintinger: "Einen Großen, entweder Sturm, die Austria, Salzburg oder Rapid."

 

Markus Neißl