Siegtreffer in der 118. Minute: Sattledt setzt sich in spannendem Rückspiel gegen Senftenbach durch und bleibt in der Liga

Am gestrigen Sonntagabend kam es zum Relegationsrückspiel zwischen der Union Ziegelwerk Senftenbach und dem ATSV Bamminger Sattledt vor einer Kulisse von rund 750 Zuseher:innen am Sportplatz in Senftenbach. Das Hinspiel endete mit einem 3:1 für die Gastgeber aus Sattledt, die somit mit einer guten Ausganslage nach Senftenbach reisen konnten. Die Senftenbacher konnten nach der desolaten ersten Hälfte jedoch noch ein wenig Selbstvertrauen mit ins Rückspiel nehmen, da man Sattledt in der Schlussphase durch den Anschlusstreffer und der Schlussoffensive doch noch einige Probleme bereiten konnte.

 

Senftenbach wird von der Heimkulisse beflügelt

Die rekordverdächtige Kulisse in Senftenbach gab den Spielern des Underdogs natürlich eine Sonderportion an Motivation mit ins Spiel und man konnte diese auch auf dem Platz zeigen. Senftenbach fand sehr gut in die Partie und es dauerte nur sechs Minuten, bis das Tornetz der Gäste aus Sattledt erstmals zappelte. Jakob Leherbauer nickte das runde Leder in der 6. Minute per Kopf hinein in die Maschen zur frühen 1:0 Führung für Senftenbach, womit das Comeback plötzlich mehr als greifbar zu sein schien. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte blieben die Hausherren dann am Drücker und man konnte die Leistung aus der Schlussphase des Hinspiels bestätigen. Und dann kam es, wie es kommen musste. Senftenbach bekam in der 33. Minute einen Strafstoß zugewiesen, welchen Daniel Schmierer gekonnt zur 2:0 Führung verwandelte, womit die Hinspielniederlage egalisiert wurde.

Lucky Punch in der Verlängerung

In der zweiten Hälfte gestaltete sich das Spiel dann ausgeglichener, da die Gäste aus Sattledt sich wieder aufrütteln konnten und wieder zur Stärke fanden. Dadurch wurde das Spiel in der zweiten Halbzeit zu einem offenen, spannenden Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Dem Publikum wurde große Spannung geboten und diese sollte auch noch länger andauern. In der regulären Spielzeit fiel nämlich kein weiterer Treffer mehr, womit es in die Verlängerung ging. In dieser waren die Gäste aus Sattledt die spielbestimmendere Mannschaft, die auch noch mehr Luft im Tank hatte. Und diese Luft und der Wille wurden schlussendlich belohnt. Als alles auf ein Elfmeterschießen hindeutete, erzielte Maximilian Strobl den alles entscheidenden Goldtreffer zum 1:2 für Sattledt, wonach alle Emotionen bei den Gästen aufbrachen. Diese konnten den Spielstand dann auch verteidigen und bleiben somit auch in der kommenden Saison Teil der Landesliga West.

Mario Grillmayr, Trainer Sattledt:

"Ich möchte der Mannschaft heute einfach ein ganz großes Lob ausprechen. Sie haben gekämpft bis zum Schluss, Charakter gezeigt und somit auch bewiesen, dass wir in die Landesliga gehören."

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