Gurten setzt Siegesserie dank lupenreinem Hattrick fort

gurten unionwels hertha wscDie Union Raiffeisen Gurten hat mit dem bereits siebenten Sieg in Folge die Tabellenführung weiter ausgebaut. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger beträgt nach dem souveränen 3:1-Erfolg über WSC Hertha Wels nun sieben Punkte. Dabei hätte der heutige Sieg sogar deutlich höher ausfallen können.

Lupenreiner Hattrick bringt rasche Entscheidung

In den ersten zehn Minuten beschränkten sich beide Teams auf gegenseitiges Abtasten, danach übernahm der Spitzenreiter die Kontrolle über das Spiel. Gurten war klar feldüberlegen, überzeugte durch ein geschlossenes Auftreten in allen Mannschaftstteilen. In der Offensive schalteten sich die beiden Außenverteidiger immer wieder mit ein, die Gäste hatten damit einige Schwierigkeiten. Die ersten Gelegenheiten zur Führung ließen nicht lange auf sich warten. Nach siebzehn Minuten wurde Dominik Hel auf der rechten Angriffsseite schön freigespielt. Sein punktgenauer Querpass zur Mitte fand Daniel Reisinger, der problemlos zum 1:0 einschoss. Nur fünf Minuten später legten die Hausherren nach: Einem schnell abgespielten Freistoß ließ Florian Penninger eine Hereingabe von der rechten Seite folgen. Abermals war es Daniel Reisinger, der goldrichtig stand, den zweiten Treffer besorgte. In den folgenden Minuten hatten die Welser ihre beste Phase. Ein Nadarevic-Freistoß prallte an die Stange, bei weiteren Standardsituationen zeigte der WSC seine Gefährlichkeit. Die Neuhofer-Elf präsentierte sich aber äußerst gefestigt, überzeugte auch im Defensivverhalten. Im Angriff blieb der Tabellenführer stets gefährlich. So auch in Minute 35: Patrick Petershofer setzte sich auf der linken Seite durch, brachte die Flanke zur Mitte. Dort war es abermals Daniel Reisinger, der den Ball über die Linie beförderte - ein lupenreiner Hattrick! Kurz vor dem Pausentee hatte der Gurtener Toptorschütze sogar den vierten Treffer auf dem Fuß, vergab jedoch.

Ehrentor in der Nachspielzeit

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich wenig am Spielgeschehen. Gurten war weiter spielbestimmend, fand einige gute Möglichkeiten vor. Zweimal verhinderte eine Abseitsstellung eine höhere Führung, die Konzentration im Abschluss wurde zudem geringer. Hertha Wels gab sich nicht geschlagen, versuchte, dagegenzuhalten. DIe Gäste enttäuschten nicht, die Neuhofer-Elf präsentierte sich jedoch zu stark. Im Abwehrbereich kompakt und kompromisslos, in der Offensive spielfreudig und variabel. Neun Minuten vor dem Ende schwächten sich die Mannen von Amarildo Zela selbst, Semih Gölemez sah in Folge einer Tätlichkeit die Rote Karte. Der Platzverweis war jedoch nicht mehr spielentscheidend, Wels konnte den Tabellenführer nicht mehr in Bedrängnis bringen. Bereits in der Nachspielzeit gelang den Gästen aus einem Foulelfmeter noch der Ehrentreffer, Edis Nadarevic verwandelte sicher. Am verdienten Erfolg der Gurtener änderte dies nichts mehr, die Union feierte damit den siebenten Sieg in Serie. 

Stimmen: 

Rainer Neuhofer (Trainer Union Raiffeisen Gurten):

Der Sieg war absolut verdient. Wir hatten noch einige hochkarätige Chancen, das Ergebnis ist eigentlich zu niedrig. Es war eine starke Mannschaftsleistung, das macht uns zur Zeit so stark. Wir haben 4-5 Leute auf der Bank, die das Niveau problemlos halten und sogar erhöhen können. Wir haben 15-16 Mann, die auf hohem Niveau spielen, das ist unser Erfolgsrezept. Wir sind unabhähngig von einzelnen Spielern, vom Torwart bis zur Spitze und zur Bank haben wir eine homogene Mannschaft, die Geschlossenheit ist unsere Stärke. Wir sind sehr froh und zufrieden, wissen aber auch, dass es Woche für Woche nicht leichter wird, es warten schwere Aufgaben. 

Die Besten: Daniel Reisinger (ST), Dominik Hel (AV)

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