15 Jahre nach dem Abstieg: UFC Rohrbach-Berg kehrt in Oberösterreichs höchste Spielklasse zurück!

SK ADmira Linz
UFC Rohrbach-Berg

Eine Runde vor Schluss ist es amtlich, was sich angebahnt hatte und lange nur wenige geglaubt haben: Im Meisterrennen konnte der UFC Rohrbach-Berg nun alle Verfolger ausstechen und kehrt 15 Jahre nach dem Abstieg aus Oberösterreichs höchster Spielklasse eben dorthin zurück. Dies in einem Jahr, indem inmitten monströser Konkurrenz eigentlich auch nach dem errungenen Herbstmeistertitel nur wenige dachten, dass die Truppe von Erfolgscoach Christian Eisschiel am Ende auch ganz oben stehen würde. Nach der heutigen Partie auf der Anlage des SK ADmira Linz brachen dann alle Dämme und die Mühlviertler krönten eine herausragende Saison vorzeitig mit dem Meistertitel!

15 Jahre nach dem Abstieg: UFC Rohrbach-Berg kehrt in Oberösterreichs höchste Spielklasse zurück!

Schaubmaier markiert wichtigen Dosenöffner

Die Linzer machten von Beginn an nicht gerade den Eindruck, dass man Spalier stehen wolle für den Meister, der sich anfangs noch schwer tat und in Minute acht auch Glück hatte: Matthias Kowatsch konnte in Szene gesetzt werden, traf aus kurzer Distanz aber nur die Innenstange. Die Anfangsphase gestaltete sich so in weiterer Folge relativ unspektakulär, bis eine Qualität der Rohrbacher nach knapp 31 Minuten aufblitzte – und zwar die Fähigkeit, im richtigen Moment in einer ausgeglichenen Partie das Ruder für einen Moment an sich zu reissen und eiskalt zuzuschlagen. Über Alexander Pöppl und Markus Gahleitner kam so die Kugel zu Benedikt Schaubmaier, der vor dem Kasten cool blieb und zur Führung einnetzte. In der Schlussviertelstunde der ersten Hälfte tat sich dann ähnlich wie vor dem Treffer nicht mehr viel.

Rohrbach macht spät den Deckel drauf

In Durchgang zwei kippte die Partie dann etwas zu Gunsten des Tabellenführers, über weite Strecken fehlte aber das nötige Quäntchen Glück im Abschluss. So missten es Gahleitner (49.), als auch Schaubmaier aus guten Positionen die Führung in die Höhe zu schrauben. Von den Admiranern kam indes wenig. In Minute 82 war es dann endlich soweit: Nach einer Freistoßflanke markierte abermals Schaubmaier den immens wichtigen Treffer zum 2:0 und sorgte für die vermeintliche Vorentscheidung, ehe vier Minuten später alle Dämme brachen. Stefan Sandner hielt von der Strafraumgrenze drauf, ein an diesem Tag sehr starker Rene Eibl im Linzer Kasten konnte das Spielgerät nicht festhalten und musste schließlich hinter sich greifen – endgültige Vorentscheidung, viel tat sich nicht mehr und Schiedsrichter Robert Aigelsperger pfiff pünktlich ab. 

Underdog in der Meisterkonversation

In der Saison 2008/09 rasselte man als Tabellenletzter aus der höchsten Spielklasse des Landes und kehrt nun exakt 15 Jahre nach genanntem Dilemma dort hin zurück – lustiger Zufall: Das aktuelle Trainerteam, bestehend aus Christian Eisschiel und Co-Trainer Dietmar Schuster, erlebte den Abstieg auf dem Feld als Spieler des UFC mit. Nun verhalfen die beiden Erfolgscoaches dem UFC zum Wiederaufstieg, dies sogar aus einer kleinen Underdog-Rolle heraus. Auch nach einer herausragenden Herbstmeisterschaft, nach der man als Winterkönig ins Frühjahr startete, hatte nicht jedermann die Rohrbacher auf dem Zettel, wenn es um die Meisterkonversation ging. Der Knackpunkt war dann möglicherweise das direkte Duell gegen Donau Linz, in dem man sich nach 0:1-Rückstand am Ende durchsetzen konnte. Die Kleinmünchner müssen nun auf einen möglichen Relegationsplatz hoffen, um ebenso den Sprung in die OÖ-Liga zu schaffen – aktuell sieht es diesbezüglich gut aus für die Donau.

Stimme zum Meistertitel

Christian Eisschiel (Trainer UFC Rohrbach-Berg):

„Es ist unglaublich, wir haben uns ausgerechnet im schwersten Jahr ausgesucht Meister zu werden – mit Konkurrenz wie Donau, Oedt usw. Wir haben es aber durchgezogen. Die Spieler waren vor dem heutigen Spiel so fokussiert, das habe ich selten erlebt. Man hat gemerkt, dass wir es unbedingt wollen, obwohl wir am Bachlberg glaube ich seit 10 Jahren nicht mehr gewonnen haben. Für uns herrscht jetzt Ausnahmezustand, das ist extrem hart erarbeitet. Wir haben nicht die Mittel, das andere haben und machen immer das Maximum daraus. Das ist ein riesen Lob an die Spieler und den ganzen Verein. Das ist ein absolutes Highlight, so etwas merkt man sich ewig."

 

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