UFC Rohrbach-Berg zieht im Landescup gegen OÖ-Ligisten den Kürzeren

Im Halbfinale des ADMIRAL OÖ Landescups musste der UFC Stampfl-Bau Ostermiething, der sich im Meisterschaftsbetrieb der LT1 OÖ-Liga gegenwärtig in einer richtig schwierigen Phase befindet (fünf Pleiten am Stück), eine lange Auswärtsreise antreten – zum Tabellenführer und Titelaspiranten Nummer eins der Landesliga Ost UFC PIENO Rohrbach-Berg. Die Braunauer setzten sich schlussendlich verdient mit 3:0 durch, ziehen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ins Cup-Finale ein und sorgten gewissermaßen für einen Stimmungsaufheller, nachdem man im Ligaalltag zuletzt mehrere Dämpfer kassiert hatte.

 

Komfortable Pausenführung für den Favoriten

Der OÖ-Ligist schaffte es gestern, eine offensive Durchschlagskraft mit der nötigen defensiven Stabilität zu verbinden und damit den Kontrahenten an die Grenzen zu bringen. Nachdem man in der Anfangsphase durch Janos Soos eine erste Chance vorgefunden hatte, wurde man in Minute 16 richtig effizient im vordersten Drittel. Nach einer hohen Hereingabe war Benjamin Taferner, einer der Top-Torschützen der aktuellen OÖ-Liga-Saison, zur Stelle und besorgte aus spitzem Winkel die Führung gegen ein Team, dessen Formkurve im Meisterschaftsbetrieb in eine absolut konträre Richtung zeigt. Die Rohrbacher waren zuletzt satte 21 Mal ungeschlagen geblieben und dementsprechend mit einer mächtigen Portion Selbstvertrauen in jenes Halbfinale gegangen. Schon in Hälfte eins wurde dem Landesligisten aber in gewisser Art und Weise der Stecker gezogen. In Minute 31 erhöhte Taferners kongenialer Sturmpartner Julien-Lee Richter auf 0:2, indem er sich gegen den letzten Verteidiger zielstrebig durchgesetzt hatte und den Ball im kurzen Eck unterbrachte. 

Taferner legt noch einen drauf

Nach dem Seitenwechsel war der UFC Rohrbach-Berg das sichtlich bessere Team. Während die Gäste nicht mehr ganz das Tempo gingen, das sie in Hälfte eins ausgezeichnet hatte, verzeichnete der Underdog mehr Ballbesitz und kreierte durchaus gute Chancen. Klaus Luger hatte beispielsweise den Anschlusstreffer auf dem Fuß. Der UFC Ostermiething strahlte indes regelmäßig im Umschaltspiel eine Gefahr aus und sorgte in Minute 71 für die endgültige Entscheidung: Nach einer Hereingabe von Alexander Burgstaller scheiterte Richter am parierenden Rohrbach-Schlussmann Anton Weidinger, ehe Taferner per Abstauber den 0:3-Endstand besorgte. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass die Heimischen unmittelbar vor dem Abpfiff die wohl beste Gelegenheit des Matches vorfanden. Man scheiterte aber aus beträchtlicher Distanz am Aluminium. 

Stimme zum Spiel:

Christoph Mühllechner (Trainer UFC Ostermiething):

„Über 90 Minuten war es ein verdienter Sieg. Das Ergebnis entspricht dem Spielverlauf. In einer Fußballerkarriere kommt es nicht so oft vor, dass man die Möglichkeit hat, an einem Finale teilzunehmen. Für Ostermiething ist es das erste Finale in der Vereinsgeschichte. Das ist also keine Selbstverständlichkeit. Im Endspiel wird Oedt der Favorit sein. Wir wissen, was vor einem Monat passiert ist. Das ist aber nun ein anderes Spiel. Es hat schon größere Wunder gegeben als einen Finalsieg von uns gegen Oedt.“

Die Besten: Luka Ban (IV, UFC Ostermiething), Janos Soos (ZMF, UFC Ostermiething)

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