„Die 3 aus Oberösterreich“ und Co. treffen auf Slowenien-- 3 Wünsche für die ÖFB U 20 !

Heute wurde in Nyon (Schweiz) die Play-Off-Runden für die EM-Qualifikation ausgelost, das Team von Irene Fuhrmann erwartete ihre Gegnerinnen im Oktober mit großer Spannung:

 

 

 

MIt ihrem immer wieder bewiesenem Team-Spirit könnten die ÖFB-Damen die EM-Qualifikation bestimmt schaffen (Foto: Willi Grinninger, kickerin.at) 

„Challenge“ für die ÖFB-Frauen

Mit Slowenien wurde dem Team von Irene Fuhrmann schon in der 1. Qualifikationsrunde der nach der „Papierform“ schwierigste Gegner zugelost. Mateja Zver, die „Allzeit-Größe“ des SKN St. Pölten ist den Frauenfußball-Fans in Österreich ein Begriff, dazu Eintracht-Legionärin Lara Prasnikar usw…..da wartet Schwerarbeit auf die ÖFB-Stars. Gespielt wird zwischen 23. bis 29. Oktober 2024, Österreich muss zuerst auswärts antreten.

Bisherige Bilanz ist ausgezeichnet, aber schon länger her...

Österreich spielte bisher 5 x gegen die südlichen Nachbarinnen, gewann 5x mit einem Gesamt- Score von 25:2, allerdings liegen die letzten Begegnungen mit 3:1 (2013 in Radlje ob Dravi) und 5:0 (2011 in Stojnci) doch schon länger zurück.

Sollte dieses Duell gewonnen werden, wäre der Sieger aus Rumänien/Polen die letzte „Hürde“ auf dem Weg in die Schweiz, wobei wieder zuerst in der Fremde zu spielen wäre, und zwar zwischen 27. November und 3. Dezember 2024.

Kurzer Rückblick auf die „Hochschau-Bahn“

In den vergangenen Wochen pendelten die „Schützlinge“ von Cheftrainerin Irene Fuhrmann zwischen Euphorie und Resignation. Dabei dürfte auch medial die Erwartungshaltung wieder einmal unrealistisch gewesen sein. Die Siege gegen Polen kamen mit etwas „Ladehemmung“ dann noch zustande, aber Island erwies sich z.B. als wesentlich schwierigerer Gegner als angenommen und stellte sein Können nicht nur gegen Österreich unter Beweis. Wer Deutschland mit 3:0 in die Schranken weist, kann einfach erfolgreich Fußball spielen.

Gegen Österreich erwiesen sich die Gastgeberinnen in Hannover einfach in Topform und das 4: 0 täuschte manchmal noch über den tatsächlichen Kräfteunterschied hinweg.

Jetzt gilt es aber, den vollen Focus auf die Play-Off-Spiele zu richten und dabei wirklich alle Kräfte zu bündeln, denn die EM in der Schweiz ohne uns wäre nach den tollen Auftritten 2017 und 2022 ein arger Rückschritt.

Oberösterreicherinnen erstmals wieder zu dritt

Gegen Deutschland spielte Laura Wienroither von Beginn an sehr beherzt, bei ihrem Vorstoß in der 5. Minute legte sie ideal zum Fünfer zurück, leider wurde ihre Teamkollegin im letzten Moment geblockt.

Annabel Schasching kam zur Pause

Die Freiburg-Legionärin wollte in der Offensive Akzente und hätte in der 57. Minute beinahe Glück gehabt, ihr Abschluss ging aber knapp am Tor vorbei. In ähnlicher Situation hatte die Mittelfeld-„Biene“ gegen Polen das zwischenzeitliche 3:0 mit Hilfe der gegnerischen Abwehrspielerin erzwungen. Als „Dritte im Bunde“ löste Claudia Wenger in der 70. Minute Laura Wienroither ab. In der 75.Minute steckte die eingewechselte Julia Hickelsberger für Schasching durch, der Pass kommt allerdings einen Hauch zu weit für die Oberösterreicherin, die abermals am „Ehrentor“ scheiterte.

ÖFB- U 20 mit neuem Cheftrainer!

Hannes Spilka wurde per 16. Juli von seinen Agenden als Headcoach der weiblichen ÖFB U 20 entbunden.

Zur Erinnerung: der Erfolgstrainer hatte die Vorgängerin U 19 in die Endrunde 2023 geführt und auch die Qualifikation zur WM 2024 mit einem 6:0 gegen Island geschafft. Damit ist ERSTMALS eine österreichische Frauenauswahl bei einer WELTMEISTERSCHAFT startberechtigt!!

Das Team wird nach der Suspendierung Spilkas von Markus Hackl  betreut. Ohne auf die Ergebnisse der Recherchen des KURIER vom 18. Juli eingehen zu wollen, dürfte die Stimmung beim Teilnehmerteam aktuell „bescheiden“ sein und dies etwa nur 1 Monat vor der Abreise nach Südamerika am 21. August.

Was wäre also ALLEN Beteiligten jetzt vor allem zu wünschen?

  • Dass es Markus Hackl  gelingt, dem Kader wieder jenen legendären Teamgeist „einzuimpfen“, der die Mannschaft zu den großen Erfolgen 2023 geführt hat und dass er selbst aus Kolumbien mit Erfolgserlebnissen dieses Teams heimkehren kann!
  • ALLEN Spielerinnen die Einsicht, dass sie nur GEMEINSAM einen gefährlichen Gegner für die Gruppengegnerinnen: Ghana, Neuseeland und Japan abgeben und sich immer der historischen Chance bewusst sind: diese Teilnahme hat noch KEIN einziges Team Österreichs außer uns geschafft!
  • Nicht zuletzt sollte Hannes Spilka nach einem objektiven gerichtlichen Verfahren und Wiederherstellung seiner Reputation seine Karriere als profunder Fußballexperte (u.a. mit UEFA- A und B- Lizenzen !!) fortsetzen können!

Dr. Helmut Pichler

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