Trainerwechsel nach 5:0 Pleite: Untersberger und Schwanenstadt gehen getrennte Wege

Der Saisonstart des SC Schwanenstadt 08 verlief in der aktuellen Spielzeit der Landesliga West bislang alles andere nach Plan. Nachdem man in den ersten Spielen keinen eigenen Treffer erzielen konnte und nur mit einem Zähler da stand, folgte am vergangenen Wochenende eine herbe 5:0 Pleite in Neuhofen. Mit einer Bilanz von -10 und der roten Laterne einigten sich das Trainerteam um Roman Untersberger und der Verein nun auf eine einvernehmliche Trennung am gestrigen Montag. Einen Tag später präsentieren die Hausruckviertler bereits den Nachfolger für den vakanten Posten. Jürgen Brandstätter übernimmt den Trainerposten in Schwanenstadt mit sofortiger Wirkung.

 

Kurzfristige Lösung für kurzfristigen Zeitraum?

Brandstätter war bis zum Sommer dieses Jahres beim Ligakonkurrenten aus Bad Wimsbach aktiv. Davor konnte er sich bei verschiedenen Vereinen in Oberösterreich einen hervorragenden Ruf als Trainer erarbeiten, unter anderem auch in Schwanenstadt, wo er zwischen 2008 und 2013 bereits als Cheftrainer aktiv war. "Wir sind sehr froh, dass wir mit Jürgen eine kurzfristige Lösung finden konnten. Er kennt den Verein aus seiner damaligen Zeit als Trainer bestens und wird uns jetzt bis zur Winterpause einmal aushelfen." blickt Obmann Harald Kettlgruber auf den Trainerwechsel. Ob Brandstätter auch länger bei den Schwanenstädtern bleibt, ist zunächst noch offen.

Mit frischen Impulsen aus dem Tabellenkeller hinaus

"Wir sind gestern mit den Trainerteam zusammengekommen und haben gemeinsam entschieden, dass eine Trennung für alle Seiten die beste Entscheidung ist." blickt Kettlgruber auf die Trennung, nach der man sehr schnell aktiv geworden ist. "Das wir mit Jürgen so schnell eine passende Lösung gefunden haben, ist natürlich ideal für die Mannschaft, die mit von der Erfahrung und den frischen Impulsen von Jürgen profitieren wird." zeigt sich Kettlgruber zuversichtlich. Am kommenden Freitag empfängt man den Liganeuling aus Utzenaich - eine gute Gelegenheit, um den Negativtrend zu stoppen und Brandstätter einen guten Einstand zu bescheren. Die Zielsetzung für die restliche Hinrunde ist jedenfalls klar: "Wir wollen wieder Tore schießen und uns gemeinsam aus dieser schwierigen Situation herauskämpfen. Der Kader ist intakt und ich bin guter Dinge, dass wir unser Ziel bis zum Winter erreichen werden." blickt Kettlgruber zuversichtlich in die Zukunft.

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