„Die Neuen“ aus St. Pantaleon „zeigten auf “ gegen den Meister und Neo- Landesligisten Aspach /Wildenau!

Nur wenige Monate nach dem ersten freundschaftlichen Test konnten die „Neulinge“ in der Frauenklasse Süd/West das Ergebnis bedeutend erfreulicher gestalten; darüber und andere Details der Innviertlerinnen  sprach das Ligaportal mit dem Cheftrainer Wolfgang Pfeil:

Kräftig Paroli boten die schwarz-weißen Fußballerinnen (im Vordergrund) den favorisierten Gästen (Foto: Willi Grinninger, kickerin.at)

Freundschaftsspiel:

St. Pantaleon --- Union Aspach-Wildenau 1:1 (1:1) Tore: Julia Sigl; Elisabeth Reiter (Freistoß).

Ligaportal: Wolfgang, Du ziehst sicher eine positive Bilanz nach dem Remis, oder irre ich da?

Wolfgang Pfeil (St. Pantaleon): „Natürlich bin ich mit dem Endergebnis hochzufrieden. Wir haben gut verteidigt und eben wenig zugelassen. Eine mannschaftliche Glanzleistung, die leider durch eine Verletzung unserer Kapitänin Lisa Marie Sacher getrübt wird. Bei einem Pressball

hat sie sich vermutlich am Knie verletzt, wir hoffen sehr, dass es keine schwere und langwierige Blessur ist. Auch die gegnerische Spielführerin musste verletzt ausscheiden. Phasenweise hatten natürlich die routinierteren Landesligistinnen die Oberhand, aber nach dem Ausscheiden beider Kapitäninnen verlief das Spiel ausgeglichen, in der Schussphase hätten wir nach 2,3 Chancen sogar noch gewinne können. Die gute Trainingsleistung wurde belohnt, dadurch hat sich gegenüber unserem ersten freundschaftlichen Aufeinandertreffen gegen die selben Gegnerinnen  im Frühjahr (1:5) doch einiges verändert“.

Ihr seid ja im Rahmen einer Doppelveranstaltung mit den Männern aufgetreten?

„Stimmt, wir durften nach dem Männer-Aufbauspiel St. Pantaleon gegen St. Radegund (5:2) spielen, dadurch blieben viele ZuschauerInnen und verfolgten unser Match. Das Publikum zeigte sich von manchen Spielzügen begeistert und es gab ein sehr positives Echo“.

Wie groß ist Euer Kader, wie gestaltet sich die „Alters“- Struktur?

„Insgesamt habe ich 21 „Fix-Starterinnen“, dazu kommen 3,4 ältere Spielerinnen, die ich „anfordern“ kann, wenn die Personalnot besonders groß ist. Der Bogen spannt sich von drei 14- jährigen über die 25-27-jährigen bis 30 und dazu unsere „eiserne Reserve“ 30 +.

Wenn diese Routiniers „auf Abruf“ auch noch Zeit für Trainings finden, dann steigern sie auch noch die Qualität der Übungen, weil die Erfahrung einfach kaum zu ersetzen ist.“

Wie oft trainiert Ihr, welche Testspiele kommen noch, welche habt Ihr inzwischen absolviert?

„Bis zum Beginn der Meisterschaft im August trainieren wie 3 x in Woche. Sollte ein Testspiel anstehen, ersetzt das einen Trainingstermin. Auf Aspach/Wildenau folgen Burghausen und am 4. August, 18.00 Uhr daheim Elsbethen. Getestet haben wir auch schon gegen Tittmoning und SV Gmundner Milch, beim 0:5 gegen die Elf aus dem Salzkammergut gewann ich den Eindruck, dass die fast so stark spielen wie Aspach“.

Eine anstrengende Meisterschaft liegt vor Euch?

„Ich habe mich deshalb für „nur“ 3 Aufbauspiele entschieden, weil die Mädels dann ohnehin 11 Spiele zu bewältigen haben. Ich kann mir kaum vorstellen, dass 1 einzelnen Spielerin dieses Pensum komplett schafft, dazu gibt es zu viele schulische, berufliche und private Termine. Die Reisestrapazen sind von uns aus auch nicht zu unterschätzen.

Ich hätte mir statt der 12- er Liga lieber gewünscht, dass man noch 1 Mannschaft für die FK gesucht hätte, also  nach 24 Teams „getrachtet“ hätte und diese dann auf 3 Achter-Ligen aufgeteilt hätte. Ich gebe zu, auch nicht ideal, aber es wäre leichter zu schaffen“.

Eure Meisterschaft beginnt am Samstag, 24.8. um 12.30 Uhr?

„Ja, da „doppeln“ wir wieder und bestreiten wir gegen Union Weibern das „Vorspiel“ zu den Männern, die um 14.45 Uhr mit der Reserve und um 17.00 Uhr mit der Kampfmannschaft gegen Union Lochen kämpfen“.

Eure Ziele für das 1. Jahr?

„Da kann ich eher wenig sagen, weil wir die gegnerischen Teams nicht kennen und beim Frauenfußball sehr viel von der „Tages“-Verfassung abhängig ist. Aber wir versuchen einfach unser Bestes!“

Herzlichen Dank für das Gespräch, ich wünsche Dir gute Nachrichten von Deiner Kapitänin und viele positive „Überraschungen“!

Weitere Ergebnisse von Probegalopps:

1. Pettenbach – ASV Behamberg/ Haidershofen 0:3 (0:2) Tore: Caroline Plank, Linda Reiter, Hannah Waldburger.

SG Steyr Damen-- Melk 3:2 (1:1) Tore: Anja Söllner (2), Elena Mayr; Laura Stummer, Eigentor.

FAC - USC Landhaus -- FC Blau-Weiß Linz / Kleinmünchen 1:2 (0:1) Tore: Jasmin Fiebinger; Sandra Mayrhofer (2)

SPG SV Zaunergroup Wallern/Krenglbach --LASK 0:6 (0:2) Tore: Jasmin Reiterer (2), Bety Nemcova, Florentina Wagner, Cynthia Adamu, Eigentor. 

Helmut Pichler

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