Neuhofen beendet Negativserie und stürzt Niederneukirchen in den Abgrund

Die Union Neuhofen an der Krems kann doch noch gewinnen. Im Auswärtsspiel bei Schlusslicht Union Niederneukirchen feiert die Dietinger-Elf einen knappen 2:1-Erfolg. Ein Eigentor bringt in Hälfte zwei die Entscheidung zu Gunsten der Gäste. Während die Neuhofner damit ihre lange Negativserie beenden, steht der Tabellenletzte vor dem Abstieg aus der Bezirksliga Ost powered by Pizzeria La Mare Ansfelden. 

Seit sieben Runden ohne Sieg, nur ein voller Erfolg im gesamten Frühjahr - die Rückrundenbilanz der Neuhofner las sich wie jene eines Abstiegskandidaten. Umso überfälliger der Dreier bei Schlusslicht Niederneukirchen. Nach der Führung von Rene Gumplmayr (37.) gleichen die Hausherren in Person von Christopher Pschernig vier Minuten später aus. Ein Eigentor von Matthias Theissler besiegelt nach 65 Minuten den Erfolg der Gäste. Niederneukirchen fehlen bei einem Spiel mehr bereits vier Zähler auf die Relegation. Bei einem Sieg des SC St. Valentin am Sonntag ist der Abstieg fix. 

Rasche Antwort auf Neuhofen-Führung

Wie ein Absteiger präsentiert sich die Mayr-Elf allerdings ganz und gar nicht. Die Niederneukirchner wissen um ihre wohl letzte Chance, dementsprechend engagiert geht man zu Werke. Die Hausherren legen einen lauf- und kampfstarken Auftritt hin, stemmen sich mit aller Macht gegen das drohende Aus in der Bezirksliga. Weil die Neuhofner ebenfalls eine leidenschaftliche Vorstellung abliefern, entwickelt sich ein offenes, rassiges Spiel. Chancen auf beiden Seiten halten die Spannung hoch. Es dauert bis zur 37. Minute, als der Ball erstmals im Netz zappelt. Jubeln dürfen dabei die Gäste: Rene Gumplmayr verwertet eine Flanke von der Seite zum 1:0. Die Antwort des Tabellenletzten folgt auf dem Fuße: Weiter Ball in den Sechzehner, Christopher Pschernig gewinnt das Kopfballduell und das Leder senkt sich über Goalie Stefan Oberleitner in die Maschen (41.).

Ein Spiegelbild der Saison: Eigentor besiegelt Pleite

Ein ähnliches Bild bietet sich den Zuschauern in den zweiten 45 Minuten. Niederneukirchen kämpft spürbar ums Überleben, Neuhofen um die Wende. Weiterhin ist das Duell von vielen Zweikämpfen aber auch guten Offensivaktionen geprägt. Die etwas klareren Chancen verzeichnen die Gäste, das Schlusslicht bleibt aber stets gefährlich. Den entscheidenden Stich ins Herz versetzen sich die Mayr-Mannen nach 65 Minuten selbst: Einen Pass in die Gasse will Matthias Theissler verhindern - und lenkt so den Ball unglücklich ins eigene Tor. Von diesem Keulenschlag erholen sich die Heimischen nicht mehr. Zwar wirft man alles nach vorne, lässt so Neuhofen-Coach Dietinger nochmals ordentlich zittern. Tor gelingt aber keines mehr, weshalb der Abstieg wohl nicht mehr zu vermeiden ist. Die Gäste verbessern sich auf Rang sieben. 

 

Manuel Dietinger (Trainer Union Neuhofen an der Krems):
"Wir waren dem Sieg schon länger nachgerannt, hätten ihn auch ein paar Mal verdient gehabt. Dieses Mal hat es Gott sei Dank geklappt. Es war lange eine offene Partie, Niederneukirchen hat eine sehr gute Leistung erboten. Wir hatten die klareren Möglichkeiten, auf Grund des Eigentors war es dann glücklich, wobei das vielleicht auch zur Situation von Niederneukirchen passt. Der Gegner hat sich sehr, sehr gut präsentiert, aber auch wir waren sehr konzentriert. Über 90 Minuten war es nicht unverdient, dass wir gewonnen haben."

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