UFC Haibach: Nach Abstieg war das Ziel die Kaderstabilität

Letzte Saison musste der UFC Haibach ob der Donau einen bitteren Abstieg hinnehmen. Am Ende fehlten lediglich drei Punkte auf das rettende Ufer. Jedoch will man dem nicht lange hinterhertrauern, stattdessen soll neu angegriffen werden, und zwar in der 1. Klasse Nordwest. Thomas Bürger, der beim UFC unter anderem als Sektionsleiter sowie auch als sportlicher Leiter tätig ist, stellte sich einigen Fragen und gab einen kleinen Einblick in die derzeitige Vereinssituation. 

 

Der Saisonstart ist uns geglückt

„Ein guter Saisonstart ist, wie wir alle wissen, eine wichtige Ausgangslage für die restliche Saison“, gab Thomas Bürger von sich. „Der Saisonauftakt ist uns sehr geglückt.“ Der sportliche Leiter erwähnte auch, dass es dem ganzen Verein wichtig sei, von Beginn an nichts mit dem Abstieg am Hut zu haben. "Die Mannschaft besitzt eine tolle Qualität sowie Mentalität. Wenn man in einem Spiel 0:3 zurückliegt und dann doch noch einen Punkt mitnimmt, zeigt es das auch.“

Im Normalfall ist es schwer, nach einem Abstieg den Kader aufrechtzuerhalten, jedoch nicht beim UFC. Haibach konnte den Großteil des Kaders zusammenhalten und verlor mit Armin Pumberger (Karrieende) sowie Tobias Wiesinger (zu Eferding UFC) nur zwei ihrer Stammspieler. Zudem legt Simon Stadler eine Karrierepause bis mindestens Winter ein. Als Neuzugänge konnte man in der kleinen Gemeinde aus dem Hausruckviertel zwei Spieler aus Hartkirchen begrüßen. Ebenso wechselte Fabian Gaisbauer zurück in seine Heimat, fehlt aber aufgrund einer Verletzung bis zum Frühjahr. 

Ein neu geformtes Trainerteam

„Es war bereits einige Runden vor Ende der letzten Saison einvernämmlich mit dem damaligen Trainer Josef Hutsteiner geklärt, dass wir einen neuen Weg einschlagen wollen. Nach einigen Gesprächen konnte man sich mit Mario Verlende einig werden. Mit Christian Mayrhofer konnten wir auch einen neuen Co-Trainer verpflichten. Auch in der Reserve übernahm ein neuer Trainer die Verantwortung. So gesehen haben wir ein komplett neu geformtes Trainerteam und es funktioniert bisher einwandfrei.“

„Bis wir wieder Spieler haben, die in die Kampfmannschaft aufrücken können, wird es noch einige Jahre dauern“ erläutert Bürger. Die 1200-Einwohnergemeinde kämpft derzeit um den Nachwuchs. „Wir haben sehr viele kleine Kinder von Bambinis bis zur U10, danach herrscht jedoch eine große Lücke. In der U14 mussten wir mit Aschach bereits eine Spielgemeinschaft eingehen, da wir es selbst nicht mehr stemmen konnten.“

Auf die Frage, ob auch der sofortige Wiederaufstieg ein Thema sei, antwortete Thomas Bürger folgend: „Wenn man aufsteigen oder mindestens unter die ersten zwei kommen will, muss sehr viel zusammenpassen. Realistisch ist es, da wir körperlich fit und spielerisch sehr gut unterwegs sind, aber es ist kein Muss von Vereinsseite.“ Als Aufstiegskanditat gilt für ihn speziell Rainbach. Jedoch will er dabei auch Waizenkirchen, Münzkirchen und seine Mannschaft nicht unerwähnt lassen. 

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