Riedau: Eigentor lässt Meisterfeier platzen

Am vorletzten Spieltag der 2. Klasse West-Nord stand das Gipfeltreffen der Liga auf dem Programm. Dabei empfing der zweitplatzierte SV Raika Taufkirchen/Pram Tabellenführer SV Luksch Riedau. Nach der 2:5-Pleite im Hinspiel hätte die Heimelf von Neo-Trainer Josef Gruber mit einem vollen Erfolg den Spitzenreiter ablösen und als Erster in die letzte Runde gehen können. Die Taufkirchener mussten sich aber mit einem am Ende doch etwas glücklichen Unentschieden zufrieden geben.

Riedau startet sehr dominant in das Spiel und versucht bereits frühzeitig eine Entscheidung herbeizuführen. Die Heimelf findet zunächst kaum Mittel um dagegenhalten zu können. Ein Sieg der Gäste würde die Meisterschaft vorzeitig entscheiden – und danach sieht es zur Pause auch aus. In der 37. Minute geht nämlich die Spitzer-Elf durch den bereits 40. Saisontreffer von GoalgetterDaniel Praschl in Führung. Es bleibt aber bei der 1:0 Pausenführung für die Gäste.

Nach Wiederanpfiff kommt Taufkirchen besser ins Spiel, die besseren Torchancen haben aber nach wie vor die Riedauer. Ein Strafstoß in der 66. Minute ist für den Tabellenführer der Matchball Richtung Meisterschaft  Als Andre Klemm diesen verwertet, scheinen die Taufkirchener Titelträume  beendet. Drei Minuten später keimt aber wieder Hoffnung auf, Michael Ebner gelingt der Anschlusstreffer. Der Pechvogel des Nachmittags ist Andre Klemm – drei Minuten vor dem Schlusspfiff trifft der Legionär aus Deutschland in das eigene Tor und stellt damit den 2:2 Endstand her.

Ein sehr glückliches Remis für Taufkirchen, das die Meisterschaftsentscheidung bis zur letzten Runde vertagt. Riedau genügt allerdings bereits ein Remis im Heimspiel gegen Suben für die Meisterkrone. Der SV Taufkirchen steht vor dem nächsten "Endspiel", muss am Sonntag bei Verfolger Lambrechten antreten und darf sich keine Niederlage erlauben, um nicht im letzten Moment noch von den Aufstiegsplätzen zu rutschen.

Josef Gruber, Trainer SV Taufkirchen/Pram:
„Riedau war zu Beginn des Spiels überlegen und ist überfallsartig in das Match gestartet. Die Gäste haben einige sehr gute Chancen vorgefunden. Je länger das Spiel gedauert hat, desto offener wurde die Partie. Insgesamt gesehen war der Punktgewinn vons uns allerdings doch glücklich, Riedau hat bezüglich der Torchancen doch ein Übergewicht gehabt.“


Josef Krainer

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