St. Aegidi: Vater und Sohn auf der Kommandobrücke

"Auch wenn wir in der letzten Saison der 2. Klasse West-Nord nur Vorletzter geworden sind, ist es im Frühjahr nicht so schlecht gelaufen und hätten uns in der aktuellen Meisterschaft ein besseres Abschneiden erwartet. Doch seit drei Jahren warten wir vergeblich auf eine Steigerung", erklärt  Eduard Paminger, Neo-Sektionsleiter der Union St. Aegidi, der seit wenigen Wochen im Amt ist und bereits einen Trainerwechsel vorgenommen hat.

Unter Ex-Coach Christian Hamedinger wartete die Mannschaft in den letzten fünf Runden vergeblich auf einen Sieg und überwintert erneut auf dem vorletzten Rang. Vor allem eine eklatante Auswärtsschwäche kostete dem Klub eine bessere Platzierung, gingen im Herbst sämtliche fünf Spiele in der Fremde verloren. "Die Tatsache, in der Rückrunde sieben Auswärtsspiele bestreiten zu müssen, macht die Aufgabe nicht leichter", so Paminger.

Seit geraumer Zeit schwingt in St. Aegidi Thomas Paminger, Sohn des Sektionsleits das Zepter. Paminger, der im Herbst als Spieler bei Bezirksligist Kopfing tätig war, ist vorwiegend als Trainer vorgesehen. "Während der Neo-Trainer voraussichtlich auf Verstärkungen wird verzichten müssen, stehen zwei Spieler nicht mehr zur Verfügung: Ex-Kapitän Markus Dräxler beendet berufsbedingt seine Karriere und Sven Gimplinger wechselt zu Bezirksligist ATSV Schärtding.

"Der Kader ist zwar nominell kleiner geworden, dennoch ist das Portenzial vorhanden, eine bessere Rolle zu spielen. Nur muss dieses Potenzial auch ausgeschöpft werden. Ich bin aber zuversichtlich, dass unter dem neuen Trainer die erhoffte Steigerung erreicht werden kann", meint Eduard Paminger und spricht dabei einen zweistelligen Punktezuwachs im Frühjahr und eine mögliche Rangverbesserung an. "Es ist sicher nicht motivierend, jedes Jahr gegen die "Rote Laterne" kämpfen zu müssen, deshalb sollte der Pfeil in absehbarer Zeit in die andere Richtung zeigen und soll die Mannschaft vor allen Dingen wieder Fußballspielen."


Foto: Hraschan

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