SV Lichtenberg eilt von Sieg zu Sieg - Wolm-Elf mit zweiter Heimpleite in Folge

Im Top-Spiel der neunten Runde der 2. Klasse Nord-Mitte trafen in der Begegnung zwischen dem SV Freistadt 1b und dem SV Lichtenberg zwei Aufstiegsaspiranten aufeinander. Zwei Wochen nach der 2:5-Heimpleite gegen Walding musste sich die Heimelf von Trainer Michael Wolm am Sonntagnachmittag einem weiteren Konkurrenten geschlagen geben. Die Kicker aus Lichtenberg hingegen eilen von Sieg zu Sieg und sind nach einem 3:1-Erfolg, dem vierten "Dreier" in Serie, im Aufstiegskampf mittendrin und voll dabei.

Lichtenberg mit Blitzstart

Schiedsrichter Kern hatte die Partie kaum angepfiffen, durften die Gäste den Führungstreffer bejubeln, als nach einem Freistoß von Georgi Rumenovski Freistadt-Keeper Peter Stöglehner den Ball abklatschen ließ und Robin Weidinger zum 0:1 abstaubte. In der Folge versuchte die Gästeelf von Coach Dragan Jankovic spielerischen Akzente zu setzen, während die zweite Mannschaft des OÖ-Ligisten zumeist mit hohen Bällen agierte und die Lichtenberger ab und an in Schwierigkeiten brachte. Ausgerechnet ein flach zur Mitte gebrachter Corner bescherte den Hausherren den Ausgleich, traf Mario Kunst zum 1:1. Doch nur drei Minuten später hatte die Jankovic-Elf die Nase wieder vorne. Nach einem Freistoß kam Rumenovski mit dem Kopf an den Ball und überhob den zu weit vor seinem Tor postierten Stöglehner. In der Folge ging es munter hin und her. Während die Freistädter zwei Mal einen Handselfmeter reklamierten, brachte Lichtenberg-Torjäger Daniel Pröll das Kunstück zuwege, aus kürzester Distanz einen Kopfball neben das leere Tor zu setzen.

Wolm-Elf setzt Gäste unter Druck - Mautner macht Sack zu

Die Anfangsphase des zweiten Durchgangs gehörte der Wolm-Elf. Die Freistädter drückten vehement auf den Ausgleich, kam die Gäste-Abwehr ordentlich ins Schwimmen und hätte in den ersten zehn Minuten das Spiel durchaus kippen können. Die Lichtenberger erfingen sich dann aber wieder und kamen vor allem über die Seiten immer wieder gefährlich vor das Freistädter Gehäuse. Nachderm Oliver Weidinger nur die Stange getroffen hatte, machten die Gäste nach 70 Minuten den Sack zu, als nach einer idealen Kopfballvorlage des eingewechselten Markus Ratzenböck Markus Mautner freie Bahn hatte und auf 1:3 stellte. In der Schlussphase erzielte die Jankovic-Elf noch einen weiteren Trefer, bei einem Ratzenböck-Tor hatte der Lichtenberger Linienrichter zuvor jedoch die Fahne gehoben. So blieb es beim letztendlich klaren 3:1-Auswärtssieg des SV Lichtenberg.

Wilhelm Weidinger, Sportchef SV Lichtenberg:
"Bis auf die ersten zehn Minuten nach der Pause hat unsere Mannschaft eine starke Leistung geboten. In dieser Phase hätte das Spiel aber auch kippen können. Der heutige Sieg war ungemein wichtig, zumal wir es am nächsten Sonntag im Heimspiel gegen Walding mit einem weiteren Konkurrenten zu tun bekommen."

Günter Schlenkrich

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