Zell/Pettenfirst lässt nicht locker

Nach einer ansprechenden Herbstsaison in der 2. Klasse Mitte-West fehlten dem SV GW Zell am Pettenfirst nur Punkte auf einen Aufstiegs- bzw. Relegationsplatz. Nach den ersten fünf Frühjahrsrunden hat sich daran nichts geändert, konnte die Mannschaft von Trainer Alois Berger den Vier-Punkte-Abstand halten. Im Auswärtsspiel gegen Nachzügler Union GT Weibern taten sich die Zeller sehr schwer, konnten aber den angestrebten Pflichtsieg einfahren und den zweiten "Dreier" in Folge verbuchen.

Vor über 100 Zuschauern musste der Favorit aufgrund von Verletzungen, Krankheiten und Sperren einige Spieler vorgeben und Coach Berger einige Umstellungen vornehmen. Gegenüber dem 5:0-Kantersieg im Hinspiel taten sich die Zeller dieses Mal wesentlich schwerer. "Wir haben nicht richtig ins Spiel gefunden, zudem ist Weibern engagiert aufgetreten und hat beherzt gekämpft", weiß Zell-Sektionsleiter Peter Denk, der sich nach rund einer halben Stunde über das Führungstor freuen durfte. Nach einem Freistoß war Alexander Starzinger zur Stelle und staubte zum 0:1 ab.

In der zweiten Halbzeit erwischte die Berger-Elf einen besseren Start und erhöhte schon in der Anfangsphase durch Simon Reiter auf 0:2. Doch nur zwei Minuten später durfte die Heimelf von Trainer Wolfgang Gesswagner auf den zweiten Punktgewinn in diesem Jahr hoffen, als eine abgerissene Flanke von David Bruckmüller im kurzen Eck einschlug. Der Tabellenletzte war in der Folge bemüht, den Ausgleich zu erzielen und kam auch das eine oder andere Mal gefährlich vor das Gästetor, der SV Zell brachte den Vorsprung aber über die Zeit, konnte mit dem 2:1-Erfolg den achten Saisonsieg feiern und bekommt es am Sonntag im Heimspiel gegen Niederthalheim mit einem wesentlich stärkeren Gegner zu tun. Nach nur einem Punkt aus den letzten sieben Spielen ist die Union Weibern in Runde 19 in Attnang zu Gast.

Peter Denk, Sektionsleiter SV Zell am Pettenfirst:
"Aufgrund der vielen Ausfälle war es für uns nicht einfach, konnten die insgesamt enge Partie aber gewinnen. Natürlich wollen wir weiterhin vorne dranbleiben, bekommen es jetzt aber mit einem starken Gegner zu tun. Da wir am übernächsten Wochenende spielfrei sind, wäre ein Sieg gegen Niederthalheim überaus wichtig."


Günter Schlenkrich

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