Kraftakt! ASKÖ Gosau feiert im dritten Match binnen 99 Stunden 1:0-Auswärtssieg und klopft am Tor zur Bezirksliga an

Im letzten Relegations-Hinspiel stand die Begegnung zwischen der DSG Union Altenberg und der ASKÖ Gosau auf dem Programm. Im Waldstadion kam es zum Kräftmessen zwischen dem Vorletzten der Bezirksliga Nord und dem Vizemeister der 1. Klasse Süd. Die Mühlviertler konnten in der abgelaufenen Saison von 13 Heimspielen lediglich drei gewinnen und müssen wie im Vorjahr erneut über den Umweg der Relegation um den Ligaverbleib kämpfen. Die Gosauer hingegen kamen mit starken 56 Punkten als Zweiter ins Ziel, konnten die Relegations-Teilnahme - aufgrund der am Sonntag abgebrochenen Partie - aber erst am Dienstag mit einem 3:0-Erfolg in trockene Tücher bringen. Trotz der physischen Belastung reisten die Gäste nach zehn Siegen im Frühjahr mit breiter Brust ins Mühlviertel. Im dritten Match binnen 99 Stunden mobilisierte die ASKÖ am Donnerstagabend die letzten Kräfte, feierte einen 1:0-Auswärtssieg und klopft am Tor zur Bezirksliga an.

 

Gäste gehen aus dem Nichts in Führung - zwei Altenberger Aluminiumtreffer

Vor rund 500 Besuchern übernahmen die Mühlviertler sofort das Kommando, während die Gäste aufgrund der Strapazen in den vergangenen Tagen vorwiegend auf eine stabile Defensive bedacht waren und auf Konter lauerten. Die Union verzeichnete wesentlich mehr Spielanteile, konnte die eine oder andere Chance aber nicht nutzen. Nach 20 Minuten stellten die Gosauer den Spielverlauf auf den Kopf, als Miroslav Grom beim ersten ASKÖ-Angriff zunächst im passiven Abseits stand, nach Zuspiel von Lukas Islitzer tauchte der 35-jährige Torjäger dann aber alleine vor dem Altenberger Kasten auf, ließ sich diese Chance nicht entgehen und stellte auf 0:1. Der Bezirksligist war kurz geschockt und verlor den Faden. Dann fanden die Altenberger wieder zurück ins Spiel und drängten auf den Ausgleich, die Jaksch-Elf hatte in Halbzeit eins aber zwei Mal Pech, als der Ball jeweils an die Latte klatschte. Nach 45 Minuten ging es mit einer knappen Führung des Teams von Coach Roland Bärnthaler in die Pause.

Mühlviertler können Gosauer Abwehr nicht knacken bzw. finden in Goalie Althuber ihren Meister

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Causevic bekamen die Zuschauer ein unverändertes Bild zu sehen. Auch im zweiten Durchgang bestimmten die Hausherren das Geschehen, konnten aus der klaren Überlegenheit aber weiterhin kein Kapital schlagen. Nach rund einer Stunde hatten die Gosauer sogar die Chance auf das 0:2, in aussichtsreicher Position zögerte Grom jedoch zu lange, sodass der Schuss des Slowaken, der seit bereits 13 Jahren das ASKÖ-Trikot trägt, im letzten Moment geblockt wurde. In der restlichen Spielzeit ließen die Mühlviertler nichts unversucht, das Blatt zu wenden. Die Union konnte die Gosauer Abwehr aber nicht knacken bzw. fand mehrmals im exzellten Schlussmann Manuel Althuber, der mit einigen tollen Paraden glänzte, ihren Meister. Obwohl bei der Bärnthaler-Elf die Kräfte schwanden, präsentierten sich die Gäste bis zum Schluss weitgehend kompakt, brachten die hauchdünne Führung ins Ziel und dürfen nach dem 1:0-Sieg auf den Aufstieg hoffen.

Markus Egger, Sektionsleiter ASKÖ Gosau:
"Natürlich hatten wir ab und an das nötige Quäntchen Glück. Aber zum einen war es seit Sonntag unser drittes Match, zum anderen haben wir taktisch überaus geschickt agiert und konnten uns auf eine kompakte Defensive und einen bärenstarken Torwart verlassen. Auch wenn die Freude über den Sieg groß ist, ist dieser Erfolg nur die halbe Miete. Die Chancen stehen aber gut, nach knapp 15 Jahren wieder in die Bezirksliga zurückzukehren".

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