SPG Palting/Seeham im Mühlviertel mit bitterer 0:3-Pleite

Im Hinspiel der Relegation kam es zum Kräftemessen zwischen der TSU Wartberg/Aist, Zwölfter der Bezirksliga Nord, und der SPG Palting/Seeham, die in der 1. Klasse Süd-West den Vizemeistertitel eroberte. Die Mühlviertler konnten von 13 Heimspielen nur drei gewinnen und mussten zudem im Frühjahr satte acht Niederlagen einstecken, während die Spielgemeinschaft mit starken 59 Punkten am Konto als Zweiter ins Ziel kam und zudem in der Fremde nicht weniger als elf "Dreier" einfahren konnte. Am Mittwochabend fanden die Wartberger jedoch zu alter Heimstärke zurück und legten mit einem souveränen 3:0-Erfolg einen soliden Grundstein zum Ligaverbleib. Die Gäste hingegen standen nach einer bärenstarken Saison im Aiststadion mit leeren Händen da, zudem erlitten die Hoffnungen auf den erstmaligen Aufstieg in die Bezirskliga einen empfindlichen Dämpfer.

 

Starke Hametner-Elf mit komfortabler 2:0-Führung

Vor über 800 Besuchern fanden die Mühlviertler gut ins Spiel, stützten sich auf eine kompakte Hintermannschaft und wussten auch in der Offensive zu gefallen. Die Mannen von Trainer Leopold Hametner kreierten einige Chancen, während die Gäste vor allem durch Standards Torgefahr erzeugen konnten. Mitte der ersten Halbzeit brandete im Aiststadion Jubel auf, als die TSU über die linke Seite einen Angriff startete und Lukas Schmutz einen Stanglpass schlug, den Maximilian Wögerer trocken verwertete. Mit der Führung im Rücken kontrollierten die Hausherren das Geschehen, wenngleich der Hamtner-Elf im Spielaufbau der eine oder andere Fehler unterlief. Kurz vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Aigelsperger, die Vorentscheidung, als Paul Schmollmüller einen Wögerer-Corner zum 2:0-Halbzeitstand einnickte.

Gäste hadern mit strittigen Entscheidungen - Rogl macht Sack zu

Kurz nach Wiederbeginn hatten die Wartberger die Chance, das Ergebnis zu erhöhen, doch Florian Wagner fand in aussichtsreicher Position in Gästegoalie Thomas Kasberger seinen Meister. In der Folge intensivierte die Spielgemeinschaft ihre Offensivbemühungen und setzte alle Hebel in Bewegung, den Anschlusstreffer zu erzielen. Die Fischinger-Elf traf in Durchgang zwei auch drei Mal ins Schwarze, aufgrund von Abseitsstellungen versagte der Unparteiischen den Toren aber die Anerkennung. Bei einem aberkannten Treffer bzw. einer strittigen Situation hatten die Mühlviertler das Glück des Tüchtigen. Am Beginn der Schlussviertelstunde machte die TSU den Deckel drauf. Nach einem Wartberger Angriff über die rechte Seite und einem Wagner-Schuss, der von Keeper Kasberger pariert wurde, versenkte Georg Rogl das Spielgerät in den Maschen. Nach einer Schwächephase hatte die Hametner-Elf in der Defensive wieder zur nötigen Stabilität gefunden, ließ sich die Butter nicht vom Brot nehmen und feierte am Ende einen souveränen 3:0-Sieg.

Thomas Seiberl, Co-Trainer TSU Wartberg/Aist:
"Aufgrund einer vor allem in der ersten Halbzeit geschlossen starken Mannschaftsleistung war der Sieg hochverdient, wenngleich das Ergebnis vielleicht ein Tor zu hoch ausgefallen ist. Mit diesem Erfolg konnten wir einen Schritt Richtung Klassenerhalt setzen, sind aber noch lange nicht durch. Der Gegner verfügt über entsprechende Qualitäten und hat zudem nichts mehr zu verlieren, demzufolge erwartet uns im Rückspiel ein hartes Stück Arbeit".

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