Spielberichte

Ein Spiel dauert 90 Minuten

In der zwölften Runde der 2. Klasse Waldviertel Thayatal gastierte der wiedererstarkte SC Union Thaya beim TSV Irnfritz. Aufgrund der Ergebnisse der letzten Wochen waren die Gäste zu favorisieren, jedoch haben die Irnfritzer mit Marek Cerny einen Mann in ihren Reihen, welcher bis jetzt in jedem Spiel gegen Thaya zumindest einmal getroffen hat. Auch an diesem Spieltag setzte Cerny mit seinem späten Ausgleichstreffer den Schlusspunkt in einer überaus spannenden Partie.

 Klare Gästeführung zur Pause

Das Match begann, für 2. Klasse Verhältnisse, sehr flott und es ging hin und her. In den ersten Minuten aber ohne Gefahr für irgendeinen der beiden Torhüter. Den ersten Warnschuss gab der sehr agile, Chmelik, nach etwa zehn Minuten ab. Kurz darauf ein Fehler beim Spielaufbau der Irnfritzer, Christian Handl kommt im 16er an den Ball, scheiterte jedoch am stark reagierenden Hummel. Im Gegenzug ein erster Schuss der Heimmannschaft nachdem die Gäste ebenfalls den Ball nicht wegbrachten, der Schuss von Müllner ging jedoch knapp über die Latte. Fünf Minuten später schöner Lochpass von Musil auf Winkler, dessen Schuss fiel aber zu zentral aus, so dass Adamec keine Mühe zum Halten hatte. Nach gut einer halben Stunde war es dann soweit, Chmelik tanzte links einen Verteidiger aus, spielte in die Mitte auf Hanel, welcher sich den Ball ganz gemütlich im 16er stoppen konnte und anschließend trocken zum 0:1 einschoss. Nun war die Heimmannschaft etwas von der Rolle, den nur drei Minuten später eine traufhafte Kombination zwischen Chmelik, Handl und Lessnigg, letzt genannter schloss die Aktion dann gekonnt mit dem 0:2 ab. Als dann die meisten mit diesem Halbzeitstand rechneten, erhöhte Chmelik mit einem abgefälschten Schuss zum, normalerweise, vorentscheidenden 0:3.

Furiose Schlussphase der Gastgeber

In der Pause nahm Manuel Fettinger, Coach der Irnfritzer, ein paar Umstellungen vor. Zuerst fruchtete sein Vorhaben aber noch nicht, denn nach schönem Lochpass von Hanel auf Chmelik, umspielte dieser Hummel, doch er traf aus spitzem Winkel nur die Innenstange. Ein vierter Treffer wäre die Entscheidung gewesen, doch so kam es anders. Als dann nach 60 Minuten Sebastian Kainz eingewechselte wurde, spielten nur noch die Heimischen, ohne jedoch vorerst gefährlich zu werden. Isak kam nach 70 Minuten mit einem Distanzschuss einem Treffer am nähesten, bevor Cerny in Minute 75 zur ersten Großchance kam, diese jedoch vergab. Der Anfang einer richtig turbulenten Schlussphase, denn acht Minuten vor dem Spielende spielte Sebastian Kainz einen schönen Lochpass auf Cerny, dieser mit dem Stangler auf Isak, welcher im 16er keine Mühe hatte um auf 1:3 zu verkürzen. Für viele kam der Treffer zu spät, doch als dann Sebastian Kainz nach 88 Minuten und schöner Kombination den 2:3 Anschlusstreffer erzielte brodelte der Hexenkessel. Irnfritz riskierte jetzt alles und wurde dafür auch belohnt. In der letzten Minute ein weiter Ball von Jakob Kainz nach vorne, Cerny stand plötzlich alleine vorm Tormann und schoss cool zum umjubelten 3:3 Ausgleich ein.

 

 

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