Petronell trauert um Urgestein Ferdinand Klaffl!

Der ASV Petronell trauert um Ferdinand Klaffl: Die Klub-Legende verstarb im 53. Lebensjahr. Petronell und die Klaffl-Familie gehen zurück bis in die 70er Jahre, als Ferdinand und Edi Klaffl schon in der Schüler-Mannschaft als 9- und 11-Jährige zusammen um den Ball kämpften. Seitdem galten diese zwei Männer als fixe Größen im Verein.

Zu Zeiten, wo es das Kabinengebäude und die Tribüne nicht gab, liefen diese zwei Burschen auf dem Platz ein. Unter dem Trainer Nagl Stefan konnten sie etliche Erfolge verbuchen. Das Jahr 1977/78 war wohl das erfolgreichste Jugendjahr für diese jungen Männer, als sie Herbst-Meister in der Jugendliga wurden. Ferdinand galt als talentierter Mittelfeld Laufmotor und Passverteiler, während Edi im Sturm die gegnerische Verteidigung durcheinanderwirbelte. Beide waren als erfolgreiche Torschützen bekannt und Ferl übernahm oft die Verantwortung den Elfmeter zu schießen.

Höhepunkt 1981 mit dem Meistertitel in der 2. Klasse

So mancher ehemaliger Spieler kann sich noch gut an die Zeiten mit Ferl in der Kampfmannschaft erinnern. Durch seinen unermüdlichen Einsatz und seine weiten Laufwege, hatte er immer ein fixes Leiberl in der Ersten. Auch für die jüngeren Spieler war er durch seine konstante Trainingsanwesenheit ein Vorbild. Eine Zeit lang leitete er die Mannschaft als Kapitän. Seinen größten Erfolg feierte Ferl im Jahre 1981, als die Petroneller Kampfmannschaft Meister der 2. Klasse wurde. Im darauffolgenden Herbst spielte er in der 1. Klasse, wo schon im zweiten Spiel der Petroneller Rekord von 600 Zuschauern stattfand.

Doch nicht nur sportlich war er eine Unterstützung für den Verein. Seine handwerklichen Talente sind noch heute auf dem Fußballplatz zu sehen. Neben der wohlbekannten Jugendkassa Holzbox, die bei jedem Heimmatch seine Runden unter die Zuschauer macht, war er in diesem Jahr auch verantwortlich für die Erneuerung der Tribünenbänke. Andere Projekte an denen er gearbeitet hat, waren das Gebäude hinter der Tribüne, wo der Jugendraum sich heute befindet, die von ihm gezimmerte Innenausstattung der Kantine, und noch viele andere Arbeiten.

In Erinnerung bleibt auch seine positive Lebens-Einstellung

In diesem letzten Jahr konnte man Klaffl immer nur mit großer Lebensfreude antreffen. Seine positive Einstellung zum Leben war richtig ansteckend. Fast täglich traf man Ferl am Sportplatz auf der Tribüne an, zusammen mit Ossi, Edi und Koschn, egal ob Jugendtraining, Kampfmannschafttraining oder Damentraining war. Die Mitglieder und Funktionäre des ASV Petronell-Carnuntum verabschieden sich von ihrem Freund, langjährigen Spieler, Mitglied, Fan, Helfer, und Unterstützer unseres Vereins.

Quelle: ASV Petronell

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