Wolfsthal stolpert gegen den Absteiger - 2:3!

Die Partie SC Wolfsthal gegen den SC Haslau wurde mit Spannung erwartet. Für beide Teams geht es um die Spitzenplätze in der 2. Klasse Ost. Zudem sorgte auch der Trainerwechsel in der letzten Saison für Brisanz: Manfred Führer trainierte im letzten Jahr noch die Wölfe und ist jetzt Coach des SC Haslau. Und Führer gelang es, gegen sein Ex-Team ein 1:0 noch in ein 2:3 umzudrehen.

Der SC Wolfsthal startete so wie es von einem Titelaspirant zu erwarten ist: Ballsicher, kompromisslos, voller Selbstvertrauen und offensiv. Die Mraz-Elf ließ Haslau überhapt nicht ins Spiel gekommen, Pavel Plavnik zog im Mittelfeld die Fäden und verteilte nach vorne die Bälle. Und Plavnik war es auch, der beim 1:0 durch Manuel Oswald die Vorarbeit leistete. Die Wölfe setzten in der Folge nach, Tor-Beute gab es aber keine mehr. "Wenn wir nach der ersten Halbzeit mit 0:2 zurückliegen, dürfen wir uns auch nicht beschweren. Wir haben begleitet statt zu attackieren und viele unnötige Fouls gemacht. Wir sind einfach nicht in die Partie reingekommen", so Haslau-Coach Manfred Führer.

Taktische Änderung bringt Sieg

Die Pausenansprache des Trainers machte aber Haslau Beine und auch eine taktische Umstellung machte sich bezahlt: "Wir haben einfach Plavnik mit Manndeckung aus dem Spiel genommen." Damit fehlte den Hausherren auch jede Offensiv-Idee und die Gäste kamen bsser in die Partie. Überhaupt als Roman Hlina einen Freistoß zum 1:1 versenkte, bekam Haslau die zweite Luft. Hlina war es auch, der nach Andeas Jurin-Vorlage das 1:2 erzielte. Die Mraz-Elf brauchte lange, um sich von den zwei raschen Gegentreffern zu erholen, kam aber nach einem Schnitzer in der Gäste-Abwehr durch Marcel Petrik zum Ausgleich.

Doch nur zwei Minute durften sich die Wölfe über das 2:2 freuen, da sorgte eine Energie- und Sonderleistung von Admir Hasanovic für das 2:3. Die Hausherren warfen jetzt alles nach vorne, doch die Topchancen blieben aus. "Aufgrund der starken zweiten Halbzeit war das ein verdienter Sieg für uns, wir haben top gekämpft und die Partie noch umgedreht", so Führer.

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