Mählich trat nach 1:4-Pleite als Mannsdorf-Coach ab

Der SC Mannsdorf hinkt in der 1. Landesliga seinen eigenen Ansprüchen weiter weit hinten nach, am Samstag führte dies nun zu Konsequenzen: Nach der 1:4-Pleite beim ASK Bad Vöslau erklärte Trainer Roman Mählich seinen Rücktritt. Mannsdorfs Obmann Wolfgang Macho nahm den Schritt des Ex-Internationalen zur Kenntnis: "Er hat gesagt, er hätte keine Kraft mehr." Die Nachfolge ist offen, ein Kandidat soll Erwin Cseh sein.

Der Vizemeister-Titel 2012/13 weckte beim SC Mannsdorf Lust auf mehr, für die laufende Saison wurde Platz 1 anvisiert. Das Einkaufs-Programm wurde im Sommer danach ausgerichtet, Trainer Roman Mählich bei der Kader-Zusammenstellung mit reichlich Freiheiten ausgestattet. Doch die Investitionen verpufften im Sand, vom Titelkampf ist Mannsdorf weit entfernt.

Nach 12 Runden rangiert Mannsdorf nur an 11. Stelle

Nach dem samstägigen 1:4 in Bad Vöslau rangieren die Mählich-Boys mit 14 Punkten aus 12 Spielen nur auf dem 11. Rang, Leader Kottingbrunn ist sattte 14 Zähler entfernt. "Zwischen unseren Ansprüchen und der Realität liegen inzwischen Lichtjahre", brachte es Obmann Wolfgang Macho auf den Punkt. Mählich wiederum warf am Samstag unmittelbar nach Spielschluss das Handtuch: "Er hat gesagt, er hätte keine Kraft mehr. Das habe ich mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Im Sport zählt nun mal wie in der Wirtschaft in erster Linie der Erfolg", meinte Macho.

Die Nachfolge-Regelung ist noch nicht geklärt. Macho: "Wir werden uns zusammensetzen, wissen noch nicht, ob es eine langfristige oder kurzfrstige Lösung geben wird." Der Name eines Kandidaten sickerte indes bereits durch: Der aktuelle Stadlau-Trainer Erwin Cseh soll bei Macho hoch im Kurs stehen. Auffallend ist beim SC Mannsdorf vor allem die Auswärts-Schwäche: In sieben Spielen reichte es zu enttäuschenden vier Zählern.

Christian Reichel

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