SC Haslau bringt Vorsprung nicht über die Zeit

Ein verrücktes Spiel erlebten die 120 Zuschauer zwischen ASK Marienthal und dem SC Haslau. Sechs Treffer gerecht verteilt, wobei alle Tore bereits in den ersten 40 Minuten fielen. Das Tabellenschlusslicht aus Haslau führte bereits mit 3:1, brachte den Vorsprung aber nicht über die Zeit. Damit liegt man in der Tabelle fünf Zähler hinter dem Nichtabstiegsplatz.

Marienthal ging als Favorit ins Spiel, dies merkte man in der ersten halben Stunde aber nicht. "Wir waren viel zu passiv, haben nur zugeschaut", ärgerte sich Trainer Manfred Rosenegger über den Auftritt seiner Mannschaft. Bereits nach fünf Minuten musste Marienthal durch ein Eigentor den ersten Treffer hinnehmen. Nach einer viertel Stunde verteidigte auch Haslau für einmal nicht energisch genug. Einen Breuer-Stanglpass drückte Denis Sulai über die Linie. Doch weiterhin waren es die Gäste, die für die offensiven Aktionen sorgten. In Minute 23 spazierte Abdulah Spahic durch die Abwehrreihe, zog von rechts zur Mitte und schob zum 2:1 ein. "Wir waren nur Zuseher und Begleitschutz", so Rosenegger. Wenige Minuten später setzte sich ein Haslauer auf der rechten Seite durch, flankte zur Mitte, wo Roman Hlina richtig stand und zum 3:1 traf.

1:3 bringt Marienthal in Schwung

Erst dieser Gegentreffer weckte die Heimischen auf. Ein Elfertor nach Foul an Breuer brachte Marienthal nach einer halben Stunde auf 2:3 heran. "Von da an haben wir Fußball gespielt, mit dem ich leben kann. Wir haben Druck gemacht und viele Chancen gehabt. Eine davon nutzte Helmut Zeiner nach einer Hereingabe von Raphael Straka zum 3:3 (40.).

In Halbzeit zwei hatte Haslau nichts mehr entgegen zu setzen. Marienthal drückte und hatte unzählige Chancen. "Wir haben nur auf ein Tor gespielt und Chancen im Minutentakt gehabt. Der Ball wollte aber einfach nicht rein. Wir haben aus einem Meter nicht getroffen", so Rosenegger, der im Endeffekt zwei verlorenen Punkten nachtrauert.

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