Spielberichte

2:0 - so gelang Kühnsdorf gegen SAK die Sensation! [Video]

In der 8. Runde der Kärntner Liga stand das Spiel SK Kühnsdorf gegen den SAK auf dem Samstagnachmittag-Programm. Nicht viele haben auf die Hausherren gesetzt. Doch gerade in dieser Phase gelang die Sensation. Kühnsdorf siegte dank eines Doppelpacks von Christoph Sallinger mit 2:0.

 

Gerne sprechen die Trainer von ihrem "letzten Aufgebot", wenn der eine oder andere Spieler fehlt. Aber so ein letztes Aufgebot, wie es Kühnsdorf-Trainer Richard Huber gegen den SAK zur Verfügung stand, hat es in der Kärntner Liga wohl noch nie gegeben. Gerade einmal zwölf Spieler standen den Jauntalern zur Verfügung: Die Startelf plus der 17-jährige Trainersohn Julian Huber auf der Bank.


Quelle: YouTube

Die beiden Brasilianer Coradini (Schambein) und Nogueira (Meniskuseinriss) fallen ebenso langfristig aus wie Marcel Vauti (Pathellasehnenprobleme). Hinzu kommen Martin Podgornik (Der Polizist arbeitet beim Flüchtlingseinsatz an der Grenze in Nicklasdorf) sowie Maximilian Trachmann (Bundesheer).

Nicht nur deshalb sind die Rollen klar verteilt. Der SAK geht als klarer Favorit ins Spiel. Jedoch haben die Klagenfurter auch bereits drei Spiele verloren. Dass Kühnsdorf trotz aller Widrigkeiten durchaus Chancen hat, zeigt ein Blick auf das Ergebnis der 2. KFV-Cup-Runde: Kühnsdorf 3, SAK 0.

Der Coach der Klagenfurter, Goran Jolic, hatte seinen Kapitän Darjan Aleksic nach der abgesessener Gelb-Sperre zurück. Und hatte noch nicht einmal auf der Betreuerbank Platz genommen, als es schon 1:0 für Kühnsdorf stand.

Tor nach 30 Sekunden

Die Anzeigetafel in der Jauntalarena zeigte noch die 0. Minute, als die Kühnsdorfer erstmals jubelnd abdrehten. Uros Roser brachte einen Freistoß zur Mitte, SAK-Torhüter Timotej Antolic wehrte den Ball unglücklich nach vorne ab. Am Sechzehner stand Christopher Sallinger, übernahm direkt ab - und über die Menschenmenge hinweg senkte sich der Ball zum 1:0 in die Maschen.

Diese frühe Führung spielte den Hausherren natürlich perfekt in die Karten. Die Kühnsdorfer standen kompakt, rannten sich die Seele aus dem Leib, verteidigten den Vorsprung mit Herz und Leidenschaft. Der SAK wiederum hatte viel mehr Ballbesitz, kam auch immer wieder zu Chancen, doch Tadej Zagar-Knez und Darijo Biscan scheiterten entweder an sich selbst oder SKK-Torhüter Markus Glänzer.

Die ganzen 90 Minuten blieb die Charakteristik dieses Spiels gleich. SAK drückte, Kühnsdorf verteidigte und Christoph Sallinger traf. Zum zweiten Mal nach knapp 70 Minuten, als er einen Freistoß zum entscheidenden 2:0 verwertete.

Für die Kühnsdorfer war es damit der zweite Sieg gegen den SAK binnen weniger Wochen. Kühnsdorf-Trainer Huber schmunzelt: "Scheinbar gibt es Mannschaften, die einem liegen."

 

Richard Huber (Trainer Kühnsdorf): "Ich kann mich nur bei meiner Mannschaft bedanken, für die Leidenschaft und die Umsetzung von dem, was wir besprochen haben. Einfach großartig."

Marko Wieser (Geschäftsführender Präsident SAK): "Ein leider klassisches Spiel. Wir hatten viele, viele Chancen, die wir alle vergeben haben. Wir haben es uns ganz einfach selbst vermasselt."

 

Die Besten: Pauschallob bzw. keiner

 

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