Spielberichte

Motto bei Völkermarkt gegen Bleiburg: "Hätten zweites Tor machen können"

Am Freitagabend empfing der VST Völkermarkt den SVG Bleiburg zum Bezirksderby in der 8. Runde der Kärntner Liga. Das Bezirksderby endete mit einem gerechten Unentschieden.

 Völkermarkt-Trainer Kurt Stuck hatte seinen Dirigenten Thomas Riedl nach abgesessener Gelb-Sperre zurück - er verdrängte Lukas Ladinig aus der Startelf. Bei Stucks Gegenüber Miha Kreutz dürfte Mirza Totic nach seiner Zwei-Spiele-Sperre wieder ran. Kreutz setzte ihn aber auf die Bank. Neben ihm nahm Eldar Lisic Platz, der wieder Rene Partl weichen musste, nachdem dieser sich von einem Hexenschuss erholt hatte.

Völkermarkt setzte nicht nach

In der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel mit einer kleinen Feldüberlegenheit der Heimischen. Das Tor zum 1:0 für Völkermarkt fiel nach einer Ecke. Bleiburg-Coach Miha Kreutz seufzte: "Bei den Ecken stehen wir zurzeit einfach zu schlecht." Als die Flanke in die Mitte kam, sprang der zentrale Mittelfeldspieler Fabian Ladinig am höchsten und bugsierte den Ball per Kopf in das Gehäuse von Bleiburg-Schlussmann Thomas Pök. "Nach dem Führungstreffer hatten wir die Möglichkeit nachzulegen, aber wir brachten die Chancen nicht im Tor unter", ärgerte sich VST-Coach Kurt Stuck.

Bleiburg verpasste den Siegestreffer

Kreutz dürfte seinen Jungs in der Kabine ordentlich den Kopf gewaschen haben. Nach dem Seitenwechsel agierten die Gäste mit enormen Zug nach vorne. "Bleiburg hatte nach der Pause viel Druck ausgeübt", gab auch Stuck zu. Kreutz ergänzte: "In Hälfte zwei spielten wir im Prinzip nur mehr auf das Tor der Völkermarkter. Ihre einzige Chance war eher ein Zufallsprodukt." Kurz nach der Pause hätte die Bleiburg-Offensive die Partie schon früher drehen können. Milan Dajic und Daniel Canzi stürmten zu zweit auf Völkermarkts Mario Mairitsch zu. Dajic fehlte aber die nötige Übersicht und die Eigensinnigkeit überwiegte. Er wollte das Tor selbst machen, konnte den Keeper jedoch nicht überwinden. "Canzi wäre auf Höhe des Elfmeterpunkts am Sechzehner völlig frei gestanden und hätte den Ball nur ins leere Tor schieben müssen", ärgerte sich sein Trainer. In der 81. Spielminute war es aber soweit: Nach einem Freistoß von rechter Seite, ausgeführt von Kapitän Christopher Knauder, erreichte dieses Mal Adnan Besic ungeahnte Höhen und köpfte den Ball zum 1:1-Ausgleich in die Maschen. Kreutz: "Wir hatten zu viele große Sitzer, die wir nicht reinmachten." Kurz vor Schluss gab es nochmal Aufregeung: Ein Völkermarkter hatte den Ball im Strafraum mit der Hand gespielt, Schiedsrichter Rene Bichler übersah es aber. "Ja sicherlich ist das ärgerlich, das wäre wahrscheinlich das 2:1 gewesen. Aber das hat der Schiedsrichter halt übersehen, kann passieren", klang der Bleiburg-Trainer schon ein bisschen traurig.

 

Kurt Stuck (Trainer VST): "Ich denke, mit einem X können beide Teams gut leben."

Miha Kreutz (Trainer Bleiburg): "Nach dem Ausgleich hätten wir noch das zweite Tor nachlegen können, aber mit dem Remis bin ich auch zufrieden."

 

Die Besten: Mairitsch bzw. Grbic, Verdel.

 

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