Spielberichte

Spittaler Qualität gegen Lienz wurde erzeugt durch Quantität [Video]

Am Freitagabend empfing der SVS Spittal/Dr. den Rapid Lienz in der 8. Runde der Kärntner Liga. Im Westduell setzte sich das östlichere Team durch - 2:0 für die Heimischen.

 Spittal-Coach Mario Brenter will nach drei Spielen ohne Sieg wieder gewinnen. Jedoch musste er auf seinen zentralen Mittelfeldspieler Mario Habunek (Prellung) verzichten, dafür rückte Thomas Lagler wieder in die Startelf. Zudem verdrängte auf der Außenbahn Kevin Winkler seinen Kollegen Christian Krieber. Bei Lienz war Stürmer Mario Kleinlercher wieder zurück. Trainer Bernhard Zoier setzte ihn auch gleich wieder auf seine angestammte Position: Linksaußen. Auch Markus Stocker und Lukas Steiner (beide zentrales Mittelfeld) kamen wieder zurück. Deshalb mussten Paul Görtschacher, Luka Tolic und Philipp Steiner wieder am Spielfeldrand Platz nehmen. Für Rechtsaußen Thomas Zraunig war das ein besonderes Spiel. Der jetzige Lienzer kehrte zu seinem Spielplatz aus der Vorsaison zurück.

 

Viele Chancen, zwei Tore

"Wir wussten, dass Lienz ein schwerer Brocken sein würde", hatte Spittal-Trainer Mario Brenter nach der Partie erklärt. "Sie standen sehr defensiv. Dabei waren sie äußerst kompakt und sicher." In der 20. Minute der erste Annäherungsversuch der Heimischen: Daniel Urbas knallte den Ball aber nur auf die Stange. Dejan Kecanovic scheiterte mit einem Schuss an dem Lienzer Hintermann Christian Korunka. Kurz vor der Pause fiel das erste Tor. Das 1:0 der Hausherren entstand aus einer Ecke von Kevin Winkler. Die zwei Gegner vor Rafael Graf und die zwei Gegner hinter ihm störten nicht - am Fünfer köpfte erden Ball ein.

In der zweiten Halbzeit zeichnete sich ein ähnliches Bild ab. Spittal machte das Spiel und erarbeitete sich Chance um Chance. Die erzeugte Quantität wurde schließlich auch in Qualität, also einem weiteren Torerfolg, umgemünzt. Nachdem eine Ecke geklärt worden war, brachte Spittals Marko Modic den Ball von halbrechts aus 40 Metern wieder in den Strafraum. Daniel Urbas stand dort, wo man als Klasse-Stürmer stehen musste und verwandelte per Volley den Ball im Kasten der Gäste.

Tor 2:0 Spittal/Drau 75

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"Ein echtes Traumtor", jubelte Brenter. Dabei blieb es auch und Spittal holte sich nach drei sieglosen Partien wieder drei Punkte.

 

 

Mario Brenter (Trainer Spittal): "Aufgrund der vielen Chancen, die wir hatten, war es in Summe ein verdienter Sieg gegen die defensiv stark stehenden Lienzer."

 

Die Besten: Graf, Urbas bzw. keiner.

 

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