Spielberichte

Meisterlich! ASV nach 3:2-Erfolg gegen Maria Saal fast schon am Ziel!

Feiertag in Kärnten - Doppelrunde in der Kärntner Liga! Am Donnerstag-Vormittag stieg das große Derby zwischen dem Annabichler SV und dem SK Maria Saal. Bei extrem hohen Temperaturen traf Dietmar Thuller auf seinen Cousin Klaus. Für die Gäste aus Maria Saal lief es in den letzten Partien nicht rund, in sechs Spielen gab es keinen Dreier. Allen war klar, dass da heute mehr kommen muss. Der ASV ist am besten Weg in Richtung Meisterschaft. Nach zwischenzeitlich leichten Schwankungen im Frühjahr zeigte man sich zuletzt wieder in Topform. Und auch heute konnte man den Platz als Sieger verlassen. In einem guten Fußballspiel mit vielen Gelben Karten und fünf Toren setzte sich der ASV am Ende mit 3:2 durch. Nachdem wir jetzt auch schon das Ergebnis der Köttmannsdorf-Partie wissen (1:2 gegen Gmünd) ist dem ASV der Meistertitel nur noch theoretisch zu nehmen. Bei zwei ausstehenden Partien beträgt der Vorpsrung auf den Zweiten sechs Punkte. Torverhältnis der Annabichler: +39, dass der Völkermarkter: +27!

  

Maria Saaler zeigen im ersten Durchgang auf

Um 10:30 Uhr pfiff Schiri Christian Maier die Partie am diesmal gut besuchten Annabichler Sportplatz an. Die Bedingungen waren aufgrund der extremen Hitze von Anfang an nicht einfach, im Laufe des Spiels wurde es auch nicht besser. Trotzdem begannen beide Teams engagiert. Der ASV, der gut startete, brauchte auch nur sieben Minuten bis zum ersten Treffer. Matthias Dollinger verwertete einen Freistoß direkt zur 1:0-Führung. Von da an übernahm aber vorerst Maria Saal das Kommando und war spielbestimmend. Und es dauerte auch nicht lang, da war die Führung schon egalisiert. Sebastian Schmid traf nach Vorlage vom starken Zsolt Vari zum 1:1-Ausgleich. Der ASV nahm die Partie zu diesem Zeitpunkt etwas zu locker, die Gäste nutzten das aus. Kurz vor der Pause kommt ASV-Goalie Patrick Böck aus dem Tor und trifft neben dem Ball auch klar den gegnerischen Stürmer - Elfmeter. Vari ließ sich diese Chance nicht nehmen und traf zum 2:1-Pausenstand.

Stückler-Doppelpack bringt die erneute Wende

Die Führung der Maria Saaler nach 45 Minuten war nicht unverdient, der ASV tat nach der Führung zu wenig fürs Spiel. Auch in den ersten Minuten nach dem Wiederanpfiff tat sich der Tabellenführer schwer, viel nur durch insgesamt vier gelben Karten wegen Kritik auf. Nach einer knappen Stunde brachte Dietmar Thuller Nikolai Kremer und Niko Maric an Stelle von Serrano Davila und Stefan Dollinger. Die beiden fügten sich sofort toll ins Spiel ein, der ASV riss das Geschehen an sich. Gleich darauf erzielte Stefan Stückler den 2:2-Ausgleich. Jetzt war die D. Thuller-Elf am Drücker. Zehn Minuten vor dem Ende dann der erlösende Treffer, Matthias Dollinger mit einer tollen Flanke und Stefan Stückler trifft per Kopfball ins Kreuzeck - schöner Treffer zum 3:2. In der Folge vergab die Heimelf Möglichkeiten auf die endgültige Entscheidung, ehe ein Vari-Freistoß kurz vor Schluss fast noch den Ausgleich bescherte - Latte. Dann war´s vorbei. Der Annabichler SV gewann in einer relativ ausgeglichenen Parite am Ende doch verdient mit 3:2 und kürt sich damit quasi schon zum Meister. Für Maria Saal gab es auch im siebenten Spiel hintereinander keinen vollen Erfolg.

Dietmar Thuller (ASV-Trainer): "Es war das erwartet schwere Spiel. Wir haben gut angefangen, nach der Führung dachten wir aber, dass das heute ein Selbstläufer wird. Dafür haben wir dann in der ersten Halbzeit auch die Rechnung bekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir den Schalter aber umlegen können. Durch die Einwechslungen der jungen Maric und Kremer sind wir gefährlich geworden und haben am Ende verdient gewonnen. Durch die Niederlage der Köttmannsdorfer schaut es natürlich sehr gut aus, den einen Punkt müssen wir aber auch erst machen. Wir wollen unser sportliches Ziel erreichen, dann schauen wir was passiert. Ich glaube, dass eine Kooperation durchaus Vorteile bringen kann, man wird sehen welches Budget wir auf die Beine stellen können. Ich bin aber der Trainer und konzentriere mich aufs Sportliche, will den Titel gewinnen - den Rest entscheiden dann andere."

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