"Nur" ein Punkt gegen Feldkirchen - für Alpe Adria wird es langsam eng!

In einem der beiden Mittwoch-Spiele der 28. Runde der Kärntner Liga empfing der FC Alpe Adria den SV Feldkirchen. Coach Micheu kündigte vor der Partie große Personalsorgen aufgrund der frühen Anstoßzeit an. Im Endeffekt fehlten aber lediglich die beiden Tiffner-Brüder, Kapitän Regal kam zurück in die Mannschaft. Für die Heimischen, die mitten im Abstiegskampf stecken ging es in dieser Partie um einiges. Nächste Woche wartet das schwere Auswärtsspiel im Lavanttal, ehe man im Finale Spittal empfängt. Ein Punktezuwachs wäre also dringend notwenig. Zu Beginn dominierte Feldkirchen, je länger das Spiel dauerte umso größer wurde allerdings der Wille des FC Alpe Adria. Am Ende trennte man sich mit einem 1:1-Unentschieden. Ein Ergebnis, dass den St. Veitern nur bedingt weiterhilft.

Striednig staubt ab - Feldkirchen in Führung

Während die Gäste zumindest zwei Stammspieler vorgeben mussten, konnte AA-Coach Nedim Omerhodzic aus dem Vollen schöpfen. Unter anderem fand sich auch Routinier Andrej Tasic in der Startelf wieder, Raphael Lamzari musste hingegen auf der Bank Platz nehmen. Beide Teams waren in der Anfangsphase bemüht das Spiel an sich zu reißen. Es gelang aber den Gästen, sich spielerische Vorteile zu sichern. Der flinke Flügelflitzer Kevin Bretis vergibt die ersten beiden Halbchancen, ehe Philipp Brandstätter gefährlich vor Marc Baumgartner auftaucht - wieder nichts. Dann war es aber so weit. Patrick Striednig, zuvor sah er noch Gelb wegen einer Grätsche an der Mittellinie, zeigte seine Vielseitigkeit und schlug in der Offensive zu. Einen Schuss von Matthias Regal konnte Baumgartner toll parieren, Striednig stand aber richtig und hatte keine Probleme den Abpraller im Netz unterzubringen. Kurz vor Ende der ersten 45 Minuten vergab dann Philipp Regenfelder eine große Chance auf den Ausgleich - Pausenstand 0:1.

Mehr als der Ausgleich durch Lamzari war nicht drin

Alpe Adria wusste im ersten Durchgang noch nicht zu überzeugen. Dass sich das in den zweiten 45 Minuten ändern sollte, merkte man den Spiel nach Wiederanpfiff sofort an. Brdjanovic zwei Mal in guter Schussposition, kann daraus aber kein Kapital schlagen. Nach knapp einer Stunde war es dann aber so weit, die aktiven St. Veiter kamen zum mittlerweile nicht unverdienten 1:1-Ausgleich. Der eingewechselte Raphael Lamzari verwandelt, nach Vorarbeit von Michel Micossi, eiskalt. In der Folge waren die Heimischen gewillt den Siegtreffer zu erzielen, auch wenn sie kurz darauf in der Defensive einen Struckl-Schuss erst auf der Linie klären konnten. In der Schlussphase sollte aber noch der Siegtreffer gelingen. Viel Druck, ein, zwei Chancen - mehr war aber am Ende nicht drin. Kurz vor dem Schlusspfiff sah Andrej Tasic nach einer Diskussion mit dem Schiri noch die Gelb-Rote Karte. Die Feldkirchner waren mit dem Unentschieden nicht unzufrieden, für den FC Alpe Adria ist der Punkt aber fast schon zu wenig. Nächste Woche im Lavanttal müssen weiter dazukommen. Auch Sachsenburg sollte aus der Sicht der Omerhodzic-Elf morgen keine Überraschung in Ferlach gelingen, ansonsten wird's eng.

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