Spielberichte

Titelchance dahin! Köttmannsdorf verliert zu Hause gegen Gmünd!

In der 28. Runde der Kärntner Liga empfing ASKÖ Köttmannsdorf den FC ASKÖ Gmünd. Die Heimischen sind bis dato der erste Verfolger des Tabellenführers aus Annabichl, der Titel wäre im Rosental aber schon eine Riesen-Sensation. Trotzdem wollen die Kicker von Rudi Perz natürlich unbedingt einen Dreier einfahren, um die Chance am Leben zu halten. Gmünd kommt zu Saisonende noch mal richtig in Fahrt, vier der letzten fünf Partien konnten die Oberkärntner für sich entscheiden. Und tatsächlich schlugen die Gäste am Donnerstag-Nachmittag auch die Köttmannsdorfer. Nach einer tollen ersten Halbzeit hielt Gmünd lange die Zwei-Tore-Führung und gewann am Ende mit 2:1. Für Köttmannsorf ist der Traum vom Titel ausgeträumt, in den verbleibenen beiden Spielen geht es nur noch um Platz zwei. Coach Rudi Perz ist aber nicht groß enttäuscht, er freut sich mehr über die tolle Rückrunde seiner Truppe.

Stabile Defensive, tolle Konter - Gmünd geht in Front

Wie wohl auf allen Fußballplätzen in Kärnten an diesem Feiertag, gab es auch in Köttmannsdorf Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke. Den Gästen aus Gmünd merkte man aber von der ersten Minute an, dass sie nicht nur gekommen sind, um drei Punkte hier zu lassen. Ganz im Gegenteil, mit der ersten großen Chance der Partie erzielte Kevin Krammer nach gut 20 Minuten aus einem Konter den nicht unverdienten Führungstreffer für Gmünd. Auch in der Folge waren eher die Gäste am Drücker, Köttmannsdorf fand im ersten Durchgang nicht richtig ins Spiel. Zehn Minuten vor der Pause allerdings eine kuriose Situation. Eine Köttmannsorf-Flanke von links traf die Stange, sprang von da aus zum Stürmer, aber auch der brachte den Ball nur ans Aluminium, ehe Goalie Christoph Pirker den Ball festhalten konnte. Das war aber die einzige große Chance der Perz-Elf in der ersten Halbzeit. Auf der Gegenseite schlug Gmünd kurz vor dem Pausenpfiff erneut per Konter zu. Und wieder war es Kevin Krammer, der nach einem Lochpass von Gollmitzer vor dem Tor eiskalt zum 2:0 abschloss.

Globotschnig-Treffer kam für die Heimelf zu spät

Die Führung der Gäste war dem Spielverlauf entsprechend nicht unverdient. Köttmannsdorf tat sich schwer, Lücken in der Defensive der Gäste zu finden. Im zweiten Durchgang wurde das allerdings besser. Es spielte fast nur noch eine Mannschaft, nämlich Köttmannsdorf. Die Gäste konzentrierten sich, legitimerweise, auf die Defensivarbeit. Die Heimelf vergab aber zahlreiche Chancen, die sie sich nun durchaus herausspielten. Entweder scheiterten sie aber an Goalie Pirker, oder gingen einfach zu fahrlässig mit den guten Möglichkeiten um. Es gipfelte darin, dass die Heimischen sogar mit einem Elfmeter an Pirker scheiterten. Es wirkte als könnte Köttmannsdorf noch lange spielen, ehe ihnen ein Tor gelingt. Fünf Minuten vor dem Ende trafen sie dann aber doch noch. Aus abseitsverdächtiger Position traf Globotschnig zum 1:2. Aber es war zu spät, wenige Minuten später pfiff Schiri Messner die Partie ab. Der Sieg ging in Ordnung, nach starker erster Halbzeit zeigte Gmünd im zweiten Durchgang gute Defensivarbeit. Köttmannsdorf war nicht in der Lage ihre zahlreichen Chancen zu nutzen. Gmünd gewinnt also erneut, kämpft weiter um Tabellenplatz vier. Für die Heimelf haben sich die Titelträume endgültig zerschlagen.

Rudi Perz (Coach ASKÖ Köttmannsdorf): "Gmünd ging mit einem Konter relativ bald in Führung, das hat ihnen natürlich in die Karten gespielt. Wir haben in Halbzeit eins nicht ins Spiel gefunden. Im zweiten Durchgang haben wir dann alles probiert, mit unseren Chancen sind wir heute aber kläglich umgegangen. Es gibt aber keinen Grund Trübsal zu blasen. Wir mussten, dass im Frühjahr alles zusammenpassen muss, wenn wir um Platz eins spielen wollen. Wir spielen aber eine tolle Rückrunde, sind sehr zufrieden. Ich habe bis jetzt nur mit Köttmannsdorf gesprochen, wir planen für die neue Saison. Viel wird sich bei uns nicht ändern."

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