Meister SK Puntigamer Sturm Graz wollte am heutigen Sonntagnachmittag vor heimischer Kulisse nach der CL-Auftaktniederlage bei Stade Brest wieder im ADMIRAL Bundesliga-Alltag zurück auf die Siegerstraße, wurden zuletzt fünf Oberhaus-Erfolge am Stück zelebriert. Doch mit dem Wolfsberger AC kam ein Gegner aus dem Lavanttal über die Pack angereist, der vor Selbstvertrauen nur so strotze und die Steirer letzten Endes überraschend klar mit 3:0 in die Knie zwang. Nachfolgend STATEMENTS aus dem heimischen Lager! Siehe auch: SPIELBERICHT und Live-Ticker!

Ilzer

"...müssen es sehr schnell verdauen und aufarbeiten"

Christian Ilzer (Trainer SK Puntigamer Sturm Graz):

…über das Spiel: „Es war einfach eine Watschen, die wir heute zuhause kassiert haben und das schmerzt natürlich. Wir müssen es sehr schnell verdauen und aufarbeiten. Es geht bei uns Schlag auf Schlag. Wir haben keine Zeit, da ewig dran hängen zu bleiben. Wenn irgendetwas trotzdem nicht funktioniert, wie man es sich wünscht, dann wird es auch eine klare Botschaft haben. Diese Botschaft müssen wir erkennen und schnell umsetzen.“

…über die mentale Frische: „Wir dürfen nicht zulassen, irgendwelche Ausreden zu kreieren. Es gilt für alle Dinge, die passieren, Lösungen zu finden. Der Mensch ist unglaublich viel zu leisten imstande. Es braucht halt eine enorme Kraft im Kopf. Da muss man einfach sehr intensiv arbeiten. Das ist unser Job. Wenn man sich die erste Halbzeit ansieht, dann hat man diese Energie und das schnelle Handeln kläglich vermissen lassen. Das war in der zweiten Halbzeit besser.

Insgesamt müssen wir bereit sein, mehr in ein Spiel zu investieren und dann wird man den Lohn wieder bekommen. In der zweiten Halbzeit war es dann in Ordnung. Der WAC hat gut verteidigt heute, aber wir haben es ihnen dann auch zu leicht gemacht. So ein Gegner passiert dir dann, wenn du dein Potenzial selbst nicht ausschöpfen kannst. Das ist uns heute nicht gelungen und deshalb ist diese Niederlage eine verdiente.“

…über die Verletzung von Jon Gorenc-Stankovic: „Es ist nicht so schlimm. Er hat einen Schlag auf den Fuß bekommen, aber das werden wir hinbekommen. Er ist sehr hart im Nehmen.“

…über die Verletzung von Gregory Wüthrich: „Es war im Spiel schon ein Schockmoment für uns alle. Er ist nicht nur unser Abwehrchef am Platz, sondern auch ein enormer Leader in der Kabine. Er war gestern schon wieder da und hat sich behandeln lassen. Er wird so viel wie möglich bei der Mannschaft sein, aber am Platz wird er uns jetzt einige Wochen nicht zur Verfügung stehen.“

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"Hoffentlich ist es keine zu schlimme Geschichte"

Max Johnston (SK Punktigamer Sturm Graz):

…in der Halbzeitpause über das Spiel: „Leider kann ich heute nicht dabei sein und dem Team helfen. Das ist sehr frustrierend. Das Resultat bislang ist auch frustrierend, aber ich bin zuversichtlich, dass das Team zurückkommen wird.“

…über die anstehenden Wochen: „Es wird schwierig mit so vielen Spielen in den nächsten Wochen. Es ist wichtig, auf den Körper zu schauen und die richtige Intensität auf den Platz zu bekommen.

…über seine Verletzung: „Hoffentlich ist es keine zu schlimme Geschichte und ich kann in den nächsten Tagen wieder zurück am Platz sein.“

Mika Biereth (SK Puntigamer Sturm Graz):

…über das Spiel: „Es war eine der schlechtesten Leistungen, seitdem ich hier bin. Der WAC ist mit einem Matchplan hierhergekommen und hat diesen perfekt ausgeführt. Wir werden es aufarbeiten. Es ist ein Teil des Sports, auch schlechte Tage zu haben.“

…über die Doppelbelastung: „Sobald du sagst, dass du aufgrund der vielen Spiele müde bist, beginnst du, Ausreden zu suchen. Heute war es nicht gut genug und es gilt jetzt, sich gut zu erholen und auf das nächste Spiel vorzubereiten.“ 

"...will jetzt keine Ausreden suchen"

Emanuel Aiwu (SK Puntigamer Sturm Graz):

…über das Spiel: „Wir waren heute in den entscheidenden Zweikämpfen nicht präsent genug und haben im entscheidenden Moment nicht das Duell gewonnen. So geht man dann nicht als Sieger vom Platz heute. Ich will jetzt keine Ausreden suchen. Heute war es einfach zu wenig.“

…über die Doppelbelastung: „Die internationalen Spiele sollen keine Ausreden sein. Wir wollen diese Spiele spielen und waren eigentlich gut vorbereitet. Heute hat es nicht so geklappt. Wir dürfen jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken. Wir haben Qualität in der Mannschaft. Wir müssen gut regenerieren, das Spiel aufarbeiten und dann greifen wir im nächsten Spiel wieder an.“

Fotocredit: RiPu-Sportfotos
Statementquelle: Sky Sport Austria