Wie schon in der Vorwoche geriet der SK Austria Klagenfurt ins "Kreuzfeuer" des VAR, ging die Partie gegen den amtierenden Meister SK Sturm Graz auf unglückliche Art und Weise mit 0:2 verloren. Vor allem ein strittiger Handelfmeter der "Blackies" sorgte für reichlich Unmut bei den Waidmannsdorfern. Nun reagierte der VAR Österreich in seinem gewohnten Rückblick nach jedem Spieltag auf diese und zwei weitere Szenen bei angesprochenem Samstagspiel, gesteht sich drei schwere Schnitzer ein... Konsequenzen gibt es keine - was bleibt, ist die Sorge vor weiteren ähnlichen "Desastern".

VAR

Szene 1 - Ellbogenschlag von David Tosevski gegen Gregory Wüthrich

In Minute 15 kassierte Gregory Wüthrich einen Ellbogenschlag von David Tosevski - eine Szene, bei der Referee Alan Kijas von VAR Andreas Heiß an den Bildschirm zitiert hätte werden müssen und demzufolge wegen Tätlichkeit die Rote Karte gegen den Pacult-Protagonisten zu zücken gewesen wäre. 

Szene 2 - "Notbremse" von Dimitri Lavalée gegen Simon Straudi plus Strafstoß

In Minute 58 kam es bei einem Tempovorstoß der Kärntner zu einer haarigen Szene im Strafstoß: Dimitri Lavalée brachte Simon Straudi beim Abschluss mit einem deutlichen Schubs von hinten aus dem Gleichgewicht, woraufhin aufgrund der Verhinderung einer klaren Tormöglichkeit ein Ausschluss für den Grazer Verteidiger samt Elfmeter für die Hausherren zu verhängen gewesen wäre.

Szene 3 - "Skandal-Elfmeter" des SK Sturm Graz

Für die wohl größte Diskussion sorgte der Elfmeter des SK Sturm Graz in Minute 67, welcher hernach durch die Verwandlung von Otar Kiteishvili zum richtungsweisenden 1:0 für Sturm führte. Beim vermeintlichen Handspiel von Jonas Kühn kann jedoch vom VAR Österreich nicht aufgelöst werden, ob der Klagenfurter oder doch Mika Biereth das Spielgerät mit der Hand gespielt hatte. Da Referee Alan Kijas in Echtzeit nicht auf den Punkt gezeigt hat, hätte der VAR nicht eingreifen dürfen.

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Fotocredit: Harald Dostal/www.sport-bilder.at