Im Duell gegen Sturm Graz standen vor allem zwei strittige Elfmeterentscheidungen im Mittelpunkt. In der zweiten Halbzeit blieb ein Pfiff nach einem vermeintlichen Foul an Simon Straudi aus. Wenig später entschied Schiedsrichter Kijas nach Rücksprache mit dem VAR auf Strafstoß für Sturm Graz, nachdem er ein mutmaßliches Handspiel von Jonas Kühn ahndete.
Gorenzel, der das Spiel aufgrund einer Erkrankung vor dem TV verfolgte, zeigte sich nach Ansicht mehrerer Wiederholungen der Szenen perplex. Er äußerte gegenüber der "Kronen Zeitung", dass die Entscheidungen für ihn zunehmend unverständlich würden, und betonte, dass er daher den direkten Dialog mit der Schiedsrichter-Kommission suchte.
„Man hat mir ein Gespräch mit einem der Vorsitzenden der Schiedsrichter-Kommission zugesagt"
„Man hat mir ein Gespräch mit einem der Vorsitzenden der Schiedsrichter-Kommission zugesagt. Dieses wird in der kommenden Woche stattfinden“, erklärte Gorenzel. Er wolle die unterschiedlichen Bewertungen der Elferszenen nachvollziehen können, denn für ihn seien diese Entscheidungen inzwischen „eine Raketenwissenschaft“, die er nicht mehr verstehe.
Gorenzel betonte abschließend, dass Kritik an den Schiedsrichtern erlaubt sein müsse, ohne dabei deren Integrität in Frage zu stellen. „Es geht mir nicht darum, die Schiedsrichter zu diskreditieren, sondern um Aufklärung. Wir wollen aus dem Gespräch lernen und uns weiterentwickeln.“
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Fotocredit: SK Austria Klagenfurt