Wenn Peter Pacult die Kärntner Violetten am Montag, den 24. Juni zum Auftakt der Sommer-Vorbereitung auf die Saison 2024/2025 bittet, liegen fünf Wochen harte Arbeit vor dem Chefcoach der Austria Klagenfurt und seiner Mannschaft. Neben den Trainingseinheiten im Sportpark stehen gleich sechs Testspiele am Programm.

Erster Probegalopp am Freitag, 28. Juni

Schon vier Tage nach der Zusammenkunft des neuen Kaders kommt es zur ersten Probe. Am 28. Juni (Ankick: 18 Uhr) sind die Waidmannsdorfer auf der Sportanlage Gurnitz in Ebenthal zu Gast und messen sich mit dem SK Treibach, dem Spitzenreiter der Kärntner Liga, der am heutigen Freitag den Aufstieg in die Regionalliga Mitte besiegeln will.

Am Mittwoch, den 3. Juli (Ankickzeit folgt), tritt der dreimalige Meistergruppen-Teilnehmer der ADMIRAL Bundesliga beim FC Hermagor an, vor der finalen Runde auf Platz acht der Unterliga West mit der Möglichkeit, sich noch auf Rang sechs vorschieben zu können.   

Auf Reisen geht’s für das Pacult-Team am Mittwoch, den 10. Juli (Ankickzeit folgt), in Wildon in der südlichen Steiermark kommt es zum Duell mit dem serbischen Topklub und Europa-League-Teilnehmer FK TSC Bačka Topola, der sich in der abgelaufenen Serie als Dritter erneut für den internationalen Wettbewerb qualifizierte.

Am Samstag, den 13. Juli (Ankick: 15 Uhr) steht ein weiterer Härtetest am Plan, auf dem SAK-Platz in Welzenegg treten die Violetten gegen den slowenischen Erstliga-Fünften FC Koper an, der mit Luka Vesner Ticic und dem Liberier Mark Pabai mit zwei A-Nationalspielern nach Kärnten kommt.

Ein Heimspiel folgt am Mittwoch, den 17. Juli (Ankick: 16 Uhr), im Karawankenblick-Stadion messen sich die Waidmannsdorfer mit dem DSV Leoben, der nach der Lizenzverweigerung für die 2. Liga den Zwangsabstieg hinnehmen musste. Für die Austria kommt es zum Wiedersehen mit Okan Aydin, der von Februar 2019 bis September 2020 für den SKA spielte.

Zum Abschluss der Sommer-Vorbereitung kehrt das Pacult-Team noch einmal auf den SAK-Platz nach Welzenegg zurück, denn dort steigt am Samstag, den 20. Juli (Ankickzeit folgt) die Generalprobe vor dem Saisonstart gegen den türkischen Erstligisten Caykur Rizespor, in der Vorsaison auf Platz neun der Süper Lig.

Eine Woche später wird es dann ernst für die Austria Klagenfurt, die erste Runde des ÖFB-Cups ist vom 26. bis 28. Juli angesetzt, in der ADMIRAL Bundesliga treten die Violetten vom 2. bis 4. August zum ersten Spieltag an. Mit Spannung wird die Auslosung der Wettbewerbe erwartet.

Riesige Zuwächse auf Social Media

Aus sportlicher Sicht blicken die Verantwortlichen der Austria Klagenfurt auf eine erfolgreiche Saison 2023/24 zurück. Mit dem Einzug in die Top 6 lösten die Violetten frühzeitig das Ticket für die kommende Serie. Doch der Verein strahlt auch abseits des Rasens, entwickelt sich in allen Bereichen weiter – und verbucht riesige Zuwächse auf seinen Social-Media-Kanälen.

„Es ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Strategie, die Vereinskanäle zu stärken und das Angebot immer weiter auszubauen. Dabei geht es darum, unsere Fans direkt zu erreichen und darüber zu informieren, was im Verein und rund um die Mannschaft passiert. Das geschieht über unsere Homepage und die sozialen Medien. Wir freuen uns sehr, wie das angenommen wird“, sagt Geschäftsführer Peer Jaekel.

In Kooperation mit Blinkfire hat die Austria Klagenfurt ihre Accounts auf Facebook, Instagram, TikTok, X (ehemals Twitter) und YouTube in der Saison 2023/24 der ADMIRAL Bundesliga ausgewertet und mit dem Stand im vergangenen Jahr verglichen. Die Pfeile zeigen steil nach oben.

Über alle Plattformen hinweg verzeichnen die Violetten einen Zuwachs von 21,1 Prozent und bereits mehr als 43.000 Follower. Das größte Plus erreichte der TikTok-Kanal (44,6 Prozent) gefolgt von Instagram (26,2 Prozent) und X (22,6 Prozent). Die meisten Anhänger vereint die Austria weiterhin bei Facebook (17.522).

Die Fans des Kärntner Traditionsklubs nutzen die Social-Media-Kanäle so aktiv wie nie zuvor: Die 4421 Postings erreichten 23,2 Millionen Impressions (dieser Wert gibt an, wie viele Nutzer den Beitrag gesehen haben), was einer Steigerung von 53 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Video-Views stiegen sogar um 129 Prozent auf drei Millionen. Zudem wuchs das Engagement (Interaktionen der Follower) um 40,5 Prozent auf 543.000.

Im Bundesliga-Vergleich zählt die Austria Klagenfurt schon seit 2022 zu den Top-Klubs, wie die vom Internationalen Fußball Institut (IFI) veröffentlichte „Social-Media-Meisterschaft“ belegt: Hier erreichten die Waidmannsdorfer zuletzt zweimal in Folge den vierten Platz hinter Sturm Graz, RB Salzburg und Austria Wien.

Fotocredit: SK Austria Klagenfurt und Harald Dostal/www.sport-bilder.at