SC Mariasdorf vor Einzug ins "Finale"

Im witterungsbedingt auf Mittwochabend verschobenen Heimspiel gegen den SV Zuberbach konnte der SC Mariasdorf seinen Siegeszug fortsetzen und die Chance auf den Meistertitel in der 2. Klasse Süd A wahren. Das beste Heim-Team der Liga behielt mit 4:2 die Oberhand und konnte mit dem zwölften Sieg in den letzten 13 Runden den Rückstand auf Tabellenführer Riedlingsdorf wieder auf zwei Punkte verringern. Sollte die Mannschaft von Trainer Friedrich Kirnbauer auch am Samstag beim Nachzügler in Kroisegg gewinnen können, kommt es in der allerletzten Runde im Kampf um den Meistertitel zu einem "Finale", wenn die Kicker aus Riedlingsdorf in Mariasdorf zu Gast sein werden.

 

Titelaspirant dominiert Durchgang eins

In den ersten 45 Minuten war für die Zuberbacher nicht viel zu holen. Zum einen mussten die Gäste ersatzgeschwächt anreisen und konnten nicht aus dem Vollen schöpfen, und zum anderen ging der Tabellenzweite unglaublich engagiert und motiviert ans Werk, ließ den Gegner in den ersten 30 Minuten überhaupt nicht zum Zug kommen und erzwang in dieser Phase auch die Vorentscheidung. Schon in der sechsten Minute nahm Thorsten Kirnbauer einen weiten Wechselpass von Mario Laschober gekonnt mit, schlenzte den Ball an Gästegoalie Wolfgang Gabler vorbei und brachte den Favoriten früh in Führung. Nur elf Minuten später erhöhte  Laschober auf 2:0, als der Stürmer nach einem von Keeper Gabler zunächst gut parierten Kirnbauer-Schuss abstaubte und die Weichen auf Sieg stellte. Nach dieser anfänglichen Druckphase der Mariasdorfer verschafften sich die Gäste zwar etwas Luft und konnten in der Schlussphase des ersten Durchgangs mithalten, die Hausherren aber nicht wirklich in Bedrängnis bringen.

 

Varga gelingt Anschlusstreffer - Berger macht Sack zu

Nach dem Seitenwechsel kamen die Heimischen unkonzentriert aus der Kabine und fanden in den ersten 20 Minuten nicht ins Spiel zurück. Zuberbach dominierte in dieser Phase, verkürzten die Gäste sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Cvrljak auf 2:1. Gyula Varga wurde im Strafraum unsanft von den Beinen geholt, der Torjäger verwertete den folgenden Strafstoß trocken mit seinem 28. Saisontor zum Anschlusstreffer. Doch ab der 70. Minute übernahm die Kirnbauer-Elf wieder das Kommando und sorgte kurz darauf für die vorzeitige Entscheidung. Laschober tankte sich durch, bediente den mitgelaufenen Andreas Berger und dieser ließ sich die Chance auf das 3:1 nicht nehmen. In den letzten zehn Minuten bekamen die Zuseher noch zwei weitere Volltreffer zu sehen, einen auf jeder Seite. Zuerst erhöhte Matthias Kappel auf 4:1 und zwei Minuten vor Schluss sorgte der eingewechselte Michael Posch für den 4:2-Endstand.

 

Friedrich Kirnbauer, Trainer SC Mariasdorf:
,,Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung, denn es war eine kompakte Mannschaftsleistung meines Teams. Wenn wir am Samstag in Kroisegg erneut gewinnen sollten, erwartet uns in der letzten Runde auf eigener Anlage gegen Riedlingsdorf ein Finale um den Meistertitel. Und da ist dann alles möglich."

 

Christopher Ivanschitz

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