SV Olbendorf nach glanzlosem Sieg neuer Spitzenreiter

Der SV Olbendorf hat in der 7. Runde der 1. Klasse Süd am Ende einen knappen 2:1-Heimsieg gegen den ASKÖ Jabing eingefahren. Die Hausherren führten dabei früh durch einen Strafstoß und einer Standardsituation, aber verabsäumten es den Sack zuzumachen. Der späte Anschlusstreffer der Jabinger war letztlich zu wenig und so setzen sich die Olbendorfer, mit einem Spiel weniger, zumindest vorrübergehend an die Tabellenspitze. Der SC Grafenschachen und der ASV St. Martin/Raab könnten sie am Sonntag mit einem Sieg vom Thron stoßen.

In der Anfangsphase zeigten sich beide Teams noch recht verhalten und so entwickelte sich von Beginn an eine sehr ausgeglichene Partie. Erst in der 23. Minute ergab sich die erste Torchance und diese führte auch zur Olbendorfer Führung. Nachdem Filip Vukic an der Strafraumgrenze mit einem Schubser zu Fall gebracht wurde, entschied der Unparteiische auf Strafstoß, den der Gefoulte selbst sicher verwandelte. „Den Strafstoß kann man pfeifen, muss man aber nicht“, fand Siegfried Glatz, stellvertretender Obmann des SV Olbendorf, nach dem Spiel ehrliche Worte zu dieser umstrittenen Szene.

Olbendorf nutzt die Gunst der Stunde

Die Hausherren nutzten die Gunst der Stunde und legten prompt einen Treffer nach: Bei einer Standardsituation kam Jabings Keeper Marcell Eberhardt ins Stolpern und so konnte Jürgen Trenker den Ball aus kurzer Distanz problemlos über die Linie drücken (27.). Danach flachte das Spiel ein wenig ab und dieses Mittelfeldgeplänkel setzte sich auch lange im zweiten Spielabschnitt fort. Die Gäste aus Jabing blieben an diesem Nachmittag sehr blass, während die Hausherren mit Konterchancen bereits den Sack zumachen hätten können.

Jabing macht die Partie spannend

So kam es wie es kommen musste – Darko Hitrec nutzte eine Flanke zum Elferpunkt und erzielte den Anschlusstreffer (82.). Danach passierte nichts mehr und so setzt sich der SV Olbendorf zumindest vorrübergehend an die Tabellenspitze. „Die Mannschaft hat einen guten Zusammenhalt, da sie im Vergleich zum Vorjahr quasi unverändert geblieben ist“, so Siegfried Glatz über den Erfolgslauf seines Vereins.

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