OÖ-Liga: Vorschau Runde 16

Das Warten hat endlich ein Ende, am kommenden Wochenende herrscht auf den OÖ-Liga-Anlagen wieder Hochbetrieb. Eine spannende Rückrunde, wie es sie nur selten gab, könnte bevorstehen. Vor allem im Aufstiegskampf ist absolut alles möglich, der Abstand zwischen dem Ersten und Elften beträgt lediglich acht Zähler. Hinten wird alles davon abhängen, ob es dem SC Marchtrenk gelingt, den Anschluss zu halten. Wenn ja, müssen gleich mehrere andere Teams zittern. Zum Auftakt geht es für die Kartalija-Elf nach Sierning, das absolute Top-Spiel findet aber in Gurten statt, wo der Herbstmeister auf den Tabellendritten SU St. Martin/M. trifft.

Fr, 14.03.2014, 19:00 Uhr

UFC Eferding - ASKÖ Donau Linz

Live-Ticker

UFC Eferding ASKÖ Donau Linz

Wer hätte das vor Beginn der Saison gedacht? Im Duell zwischen dem UFC Eferding und Donau Linz trifft der Hinrunden-Zweite auf den -Vorletzten. Zu aller Überraschung sind es aber die in der Vergangenheit gefährdeten Eferdinger, die in dieser Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden, während Donau noch eine beinharte Rückrunde bevorsteht. Der Eferdinger Kader hat sich über den Winter nicht verändert, warum auch? Bei Donau hat sich vor allem bei den Abgängen einiges getan, geholt wurde kein einziger potenzieller OÖ-Liga-Akteur, Coach Gerald Scheiblehner plant erst im Sommer einen Umbau der Mannschaft. Ob es sich dabei um eine Planung für die OÖ-Liga handeln wird, hängt vor allem von der (weiterhin zu bemängelnden) Abschlussqualität der Offensive ab. Auch in der abgelaufenen Wintervorbereitung blieb Donau in drei Spielen ohne Treffer, gewann aber immerhin die letzten drei Partien allesamt. Gegen die starke Defensive der Eferdinger wird es dennoch schwer. Die Klug-Elf musste sich in der Vorbereitung nur dem LASK geschlagen geben, gegen St. Marienkirchen kassierte man bei einem Remis drei Gegentreffer, ansonsten nie mehr als einen. Eferding hat zum Rückrundenauftakt eine Serie zu verteidigen, die letzten drei Herbstpartien wurden gewonnen. Möglich, dass auch Donau mit einer Fortführung der eigenen Serie zufrieden wäre, die Linzer spielten zum Abschluss der Hinrunde vier Mal in Folge remis. Hinspiel: 0:0.

Fr, 14.03.2014, 19:00 Uhr

SV Gmundner Milch - SV Freistädter Bier

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SV Gmundner Milch SV Freistädter Bier

Wie gut sind die beiden Torjäger Manuel Schmidl (Gmunden) und Simon Hochstöger (Freistadt) drauf, können sie überhaupt spielen? Fragen, die Fans und Ligakenner beschäftigen. Schmidl laborierte zuletzt an einem Kreuzbandriss, kam in den letzten Tests aber schon zum Einsatz. Hochstöger begab sich auf eine mehrmonatige Weltreise und konnte erst vor kurzem wieder ins Training einsteigen. In seinem ersten Test gegen Pregarten traf er aber gleich zwei Mal, außerdem hat Freistadt mit Neuzugang Jan Urban einen weiteren torgefährlichen Spieler dazubekommen. Auch in Gmunden hat sich transfermäßig einiges getan, vier Abgängen stehen ebenso viele Zugänge gegenüber, ausschließlich junge Talente. Am Ende einer starken Vorbereitung musste sich Gmunden Landesligist Weißkirchen geschlagen geben, womöglich die nötige Initialzündung für den Rückrundenauftakt. Die Heissl-Elf hätte mit Freistadt ohnehin eine Rechnung offen, zum Saisonauftakt kassierte man den 2:2-Ausgleich erst in der Nachspielzeit. Nicht unvorteilhaft für die Gmundner ist die Tatsache, dass Freistadt-Coach Samir Hasanovic auf die gesperrten Thomas Hölzl und Andreas Eckmüller verzichten muss.

Sa, 15.03.2014, 14:00 Uhr

SV sedda Bad Schallerbach - SV Haidlmair Grün-Weiß Micheldorf

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SV sedda Bad Schallerbach SV Haidlmair Grün-Weiß Micheldorf

Lange war nicht klar, wie und ob es beim SV Micheldorf überhaupt weitergeht, nun scheint doch Vieles beim Alten geblieben zu sein. Einzig Michael Obermair hat den Verein aus beruflichen Gründen verlassen, Ersatz wurde keiner geholt. Die Verantwortlichen sahen wohl keinen Grund dafür, das Team liegt an vierter Stelle, ist weit weg von den Abstiegsrängen und kann eine vermeintlich lockere Rückrunde spielen. Dass trotz allem nie nachgelassen werden darf, sah man in der Vorbereitung, wo Micheldorf fünf von sieben Partien verlor. Für Bad Schallerbach lief es wesentlich besser, erst im letzten Testmatch musste man sich zum ersten Mal geschlagen geben. Ein Einstieg in den Aufstiegskampf ist für die Hegedüs-Elf ebenso wie für Micheldorf möglich, der Abstand auf Tabellenführer Gurten beträgt nur fünf Punkte, auf Micheldorf fehlen zwei Zähler. Mit einem Sieg wäre man wieder im Top-Feld vertreten. Mathias Roidinger wird etwas dagegen haben, er schoss sich mit zwei Toren im letzten Test bereits für das bevorstehende Duell erfolgreich ein. Hinten muss Micheldorf aber aufpassen, immerhin fehlt der gesperrte Einsergoalie Bernd Schrattenecker. Hinspiel: 4:1-Auswärtssieg für Bad Schallerbach,

Sa, 15.03.2014, 15:00 Uhr

Union Raiffeisen Gurten - SU STRASSER Steine St. Martin/M.

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Union Raiffeisen Gurten SU STRASSER Steine St. Martin/M.

Schon zu Beginn der Saison war das Spiel zwischen den beiden Landesliga-Meistern Union Gurten und SU St. Martin/M. das Top-Duell der Runde. Jetzt ist es das noch mehr, trifft hier der Herbstmeister auf den Tabellendritten. Beide Teams überraschten im Herbst, nun gilt es diese Leistung zu bestätigen. Gurten lieferte eine konstantere Vorbereitung ab, das Highlight war das 4:1 gegen Wallern. Bei St. Martin lief es nicht so gut, nur eine von sechs Partien konnte gewonnen werden. Bei den Mühlviertlern blieb das Team im Gegensatz zu Gurten auch beinahe unverändert, einzig ein Abgang war zu verzeichnen. Beim Herbstmeister sind hingegen drei junge Talente zum Kader gestoßen, die Verantwortlichen scheinen vorauszudenken. Aber in welche Richtung? Erwägt Gurten tatsächlich einen Aufstieg in die Regionalliga? Bis dahin ist ein weiter Weg zu gehen, und die erste schwierige Hürde heißt St. Martin. Für den Herbstmeister ist gegen die Hofer-Elf Revanche angesagt, das Hinspiel wurde klar mit 0:2 verloren.

Sa, 15.03.2014, 15:00 Uhr

Union Edelweiss Linz - SV Kieninger-Bau Bad Goisern

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Union Edelweiss Linz SV Kieninger-Bau Bad Goisern

Wenn der Tabellenachte auf den -zehnten trifft und die beiden Teams nur durch einen Punkt voneinander getrennt sind, ist in einem solchen Duell nur schwer ein Favorit auszumachen. Im Match zwischen Edelweiß und Bad Goisern ist es nicht anders, beide Teams spielten eine gute Vorbereitung, bei Bad Goisern funktioniert die Offensivachse Stadler-Guerrib besser denn je, zusammen erzielten die beiden Akteure zwölf Tore in acht Testspielen. Bei Edelweiß zeigte sich einmal mehr Marius Bogdan treffsicher, aber auch Akif Imamovic, Robert Pervan und Caner Öncel. Beide Defensivabteilungen stehen deshalb vor schwierigen Aufgaben, bei Edelweiß ist es die gleiche wie im Herbst, bei Bad Goisern ersetzt Samir Medic den abgewanderten Mateo Kasalo. Goisern-Neo-Coach Karl Meister wäre in seinem Premierenspiel ein Punktgewinn zu vergönnen, einfach wird das nicht. Für Meister könnte sprechen, dass sein Gegenüber, Christian Stumpf, mit Alen Zec und Robert Pervan gleich auf zwei gesperrte Spieler verzichten muss. Hinspiel: 2:2.

Sa, 15.03.2014, 15:00 Uhr

SV Sierning - SC Ebner-Trans Marchtrenk

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SV Sierning SC Ebner-Trans Marchtrenk

Komplett unterschiedliche Vorzeichen vor diesem Duell. Für Marchtrenk geht es um nichts anderes als den Klassenerhalt, ein Kampf bis zum letzten Spieltag scheint nicht ausgeschlossen, eher zu erwarten. In Sierning lief es im Herbst deutlich besser, so gut, dass man die ungeliebte Maßnahme der Verpflichtung zweier Legionäre im Winter wieder rückgängig machen konnte und stattdessen junge Einheimische holte. Diese treten in große Fußstapfen, denn die abgewanderten Jan Riegel und vor allem Vladimir Balek spielten eine hervorragende Hinrunde. Ob insbesondere Sebastian Wurmlinger, der nun für Tore sorgen soll, diesem Druck standhält, wird sich weisen. In der Vorbereitung traf er immerhin sechs Mal, auch im allerletzten Testspiel. Für Marchtrenk war der Abschlusstest noch wesentlich wichtiger, der Kartalija-Truppe gelang in diesem Match der ersten Sieg in der abgelaufenen Vorbereitung. Dies sollte doch Selbstvertrauen geben, vor allem weil drei der vier Treffer von Neuzugängen erzielt wurden. Die Erwartungshaltung ist nun höher, der Vorstand hat im Winter reagiert, scheint mit allen Mitteln die Klasse halten zu wollen. Insbesondere die Verpflichtung des slowakischen Ex-Internationalen Tomas Oravec sorgte für Aufsehen. Nun gilt es das alles auf den Platz zu bringen, ein Punktgewinn im ersten Match wäre ein wichtiges Zeichen. Hinspiel: 4:0-Auswärtssieg für Sierning.

Sa, 15.03.2014, 15:00 Uhr

SV Zebau Bad Ischl - SPG HOGO Wels 2

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SV Zebau Bad Ischl SPG HOGO Wels 2

Was war das nur für ein chaotisches Hinspiel zwischen Wels und Bad Ischl? Eine wahre Wasserschlacht, die vor allem an der Halada-Elf noch immer nagt und Revanche-Gelüste weckt. Damals verlor man noch mit 1:2, nun möchte man vor eigenem Publikum einen guten Start in die Rückrunde hinlegen. Die Chancen dazu stehen nicht schlecht, zwar hatte das Team zuletzt Verletzungssorgen, bis zum Auftakt könnten diese aber vergessen sein. Einzige Ausnahme ist Stefan Gassenbauer, der fix ausfällt. Genauso wie Marchtrenk ließ auch Bad Ischl mit einem Transfercoup aufhorchen, der slowakische Neuzugang Branislav Obzera hat wie Oravec Champions-League- und Nationalteamerfahrung, die beiden spielten in der Vergangenheit sogar in einem Team. Dass es bei der Salzkammergut-Truppe funktioniert, zeigten der Einzug ins Hallencup-Finale und vor allem sechs Siege in acht Testspielen. Ein Abschied aus der Abstiegsregion sollte schnell gelingen, immerhin peilt Ischl auch eine Fortsetzung der eigenen Serie - keine Niederlage in den letzten sechs Meisterschaftsspielen - an. Die Luksch-Elf ist bereits im Mittelfeld angesiedelt, in welche Richtung es schließlich geht, entscheidet auch dieses Duell mit. Die Mannschaft präsentierte sich zuletzt stark, holte in den letzten vier Tests drei Siege und ein Remis. Und auch die Messestädter haben einen prominenten Neuzugang zu verzeichnen, mit Davorin Kablar verpflichtete man einen Abwehrmann mit Bundesligaerfahrung und einem Cup-Sieg in der Tasche. Insgesamt ein sehr attraktives Match, das die Fans hier erwartet.

So, 16.03.2014, 10:30 Uhr

Junge Wikinger Ried - SV Pöttinger Grieskirchen

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Junge Wikinger Ried SV Pöttinger Grieskirchen

Nachdem das Team die Hinrunde nur an vorletzter Stelle beendete, mussten die Verantwortlichen des SV Neuhofen/Ried reagieren. Sie taten dies in ungewohnter Manier, verpflichteten mit Manfred Winkler und Gabriel Schneider zwei erfahrene Externe. Eine Maßnahme, die sich bezahlt machen könnte, in der Vorbereitung lieferte die Grochar-Elf zum Teil sehr gute Leistungen ab. Nun sollte sich dies aber schnell in Punkten deutlich machen, die Innviertler konnten kein einziges der letzten sieben Hinrundenspiele gewinnen. Für Grieskirchen lief es nach dem Trainerwechsel im Herbst wieder besser, das letzte Match gegen Edelweiß ging aber verloren, statt auf dem vierten, überwinterte man auf dem siebenten Rang. Dass das den Verantwortlichen nicht schmeckt, merkte man auch bei den neuerlichen Transfertätigkeiten im Trattnachtal. Mit Harrison Kennedy, Florian Madlmayr und Yalcin Demir wurden drei namhafte Spieler verpflichtet, vier andere Spieler verließen den Verein. Diese Maßnahmen schienen sich zunächst bezahlt zu machen, die Vorbereitung verlief äußerst zufriedenstellend, in den letzten beiden Matches musste man sich allerdings mit einer Pleite und einem Remis abfinden. Wie sich das auf den Meisterschaftsstart auswirkt, wird sich zeigen, womöglich ja auch positiv. Die Wartinger-Elf hat ohnehin etwas gutzumachen, in der Hinrunde musste man sich den Innviertlern zu Hause mit 2:3 geschlagen geben.



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