Erster Frauentitel ging an die „Überfliegerinnen“ des LASK 1 C-Interview mit Sophia Schwendtner!!

Frühzeitig sicherte sich das „Dreierteam“ des LASK am vergangenen Sonntag mit einem 0:0 bei der SPG Aschach/St. Ulrich/Ternberg den Meistertitel in der Frauenklasse Nord/Ost; für das LIGAPORTAL zog Erfolgstrainerin Sophia Schwendtner vorzeitig Saison-Bilanz:

 

Ligaportal: Frau Schwendtner, herzliche Gratulation zu diesem „Durchmarsch“, haben Sie mit einer ähnlichen Dominanz v o r der Meisterschaft gerechnet?

Sophia Schwendtner: „Nein, das war nicht zu erwarten. Mir war bewusst, dass wir junge, talentierte Spielerinnen mit großem Potential haben. Es war auch der Wunsch, Meister zu werden. Dass das in dem Ausmaß umsetzbar war, war überraschend. Die Mannschaft hat eine super Entwicklung hinter sich. Das Team hat sich den Meistertitel verdient, sie haben für den Erfolg hart gearbeitet“.

 

Konnten sich für ihre Mühen gebührend belohnen: die Fußballerinnen des LASK 1 C mit CHeftrainerinSophia Schwendtner (ganz rechts) und Co-Trainer Christian Pirngruber (links, Fotocredit: LASK)

Wem gebührt das Hauptanteil an der tollen Performance?

„Der ganzen Mannschaft – es war eine geschlossene Teamleistung. Auch wenn unser Trainerteam und das Team dahinter großartige Arbeit geleistet haben, gebührt der Großteil des Lobes natürlich den Spielerinnen. Sie geben Woche für Woche einhundert Prozent, leisten großartige Arbeit und stellen dem Fußball viel hinten an. Sie sind immer mit Leidenschaft dabei“.

Wie lautet die Aufgabenverteilung in Ihrem Trainerteam?

„Christian Pirngruber steht mir als Co-Trainer immer mit Rat und Tat zur Seite und unterstützt mich überall. Philipp Decker trainiert die Torfrauen der 1B und 1C – er bringt die jungen Keeperinnen Woche für Woche weiter“.

Was würden Sie als die absoluten „Highlights der Saison“ bezeichnen?

„Eindeutig, dass wir die Hinrunde ohne Gegentreffer überstanden haben. Das war eine super Leistung – insbesondere von der jungen Abwehr. Das war sehr beeindruckend und auf das bin ich sehr stolz. Auch, dass wir viele verschiedene Torschützinnen haben, stimmt mich glücklich. Nicht zu vergessen: natürlich der geglückte Meistertitel“.

Wie schaffen Sie es, die Mädels zu motivieren, auch bei eklatanter Überlegenheit noch mit dem nötigen Ernst im Spiel zu bleiben?

„Die Mädels sind selbst sehr ehrgeizig und wollen viel erreichen. Wir wollen ihnen vermitteln, dass das nur mit harter Arbeit gelingt. Nicht jedes Spiel, das wir so hoch gewinnen konnten, war auch so eindeutig dem Spielverlauf nach. Es waren auch einige schwierige Spiele dabei und da haben die Spielerinnen gesehen, dass es nur mit vollem Einsatz gelingt. Sie wollen etwas erreichen, haben Spaß, setzen sich Ziele. Wir arbeiten daran, diese gemeinsam zu erreichen“.

Sie sind selbst für den SV Hellmonsödt in der Landesliga aktiv, erleben wir dann nächstes Jahr ein Duell zwischen LASK 1 b und Hellmonsödt in derselben Liga mit Ihnen als Aktiver?

„Gegen die LASK 1B habe ich tatsächlich bereits gespielt. Da konnte ich sogar den Ausgleich erzielen (lacht). Nach dieser Saison werde ich meine aktive Karriere beenden und mich voll aufs Trainersein fokussieren“.

Hat es eine Spielerin der 1 c während der Saison schon in die 1 b geschafft, oder bleiben die vorher fixierten Kader unverändert, also: A, 1 b und 1 c ?

Wir arbeiten alle gemeinsam am maximalen Erfolg. Mit Tamara Forster hat eine Spielerin schon den fix den Sprung in die 1B geschafft. Wir kriegen Unterstützung von der 1B, wenn wir einzelne Spielerinnen brauchen und die 1B bekommt Spielerinnen von uns. Ich bin mir sicher, dass einige der Youngsters schon bald den Sprung schaffen können“.

Wo könnte sich Ihr Team in der nächsten Saison in der Landesliga einreihen?

„Über die nächste Saison mache ich mir aktuell noch keine Gedanken. Wir wollen die jetzige Saison so gut wie möglich abschließen und bis zum Schluss Gas geben – darauf liegt der Fokus“.

Vielen Dank für Ihre Zeit und Alles Gute große Erfolge bei Ihren weiteren sportlichen Vorhaben!

Helmut Pichler

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