Nachtrag: Pinggau krallt sich mit neun Mann noch einen Punkt

Zwei Ausschlüsse brachten die Seele der Fans des SV Pinggau-Friedberg im Nachtragsspiel der Unterliga Ost gegen den SV Buch/St.Magdalena im Rohrbacher Stadion zum Kochen. Die Gäste aus Pinggau konnten aber dennoch ein 2:2 retten und waren mit mehreren vergeben Chancen an diesem Sonntagnachmittag dem Sieg gegen das Tabellenschlusslicht deutlich näher.

Vor 100 Zuschauern sparte Schiedsrichter Stephan Koren nicht mit harten Entscheidungen und buntem Karton. Schon in der 24. Minute erwischte es Max Bauer von den Gastgebern mit einer gelben Karte wegen Unsportlichkeit, eine Minute später zeigte Koren auf den Elferpunkt: Pavel Jerabek traf für die Gäste zum 1:0. Eine Viertelstunde später der Ausgleich für den SV Buch/St.Magadalena: Sasa Skvorc traf zum 1:1. Doch kurz nach Seitenwechsel in der 53. Minute musste Markus Ellersdorfer vom SV Pinggau-Friedberg wegen Foulspiels mit Gelb-Rot vom Platz. Das war bereits die sechste Karte in diesem hart umkämpften Match.

Pinggau-Friedberg klar stärker

Mit nur zehn Mann bleiben die Gäste dennoch die klar dominierende Mannschaft, was Elferschütze Jerabek in der 57. Minute mit dem Führungstreffer zum 2:1 deutlich unterstrich. 20 Minuten und zwei Großchancen für Pinggau-Friedberg später konnte die Heimmannschaft allerdings durch Lukas Hammerl zum 2:2 ausgleichen. Die zehn Pinggauer blieben weiter die tonangebende Mannschaft, wurden allerdings in der 86. Minute von Schiedsrichter Koren in ihrem Drang abermals gebremst: Auch Marek Kysely sah Gelb-Rot und musste vom Platz. Da waren's nur noch Neun und die konnten das 2:2 nur noch halten.

Unmut über den Schiedsrichter

Für SV Pinggau-Friedberg-Obmann Johann Gruber wäre an diesem Sonntag dennoch mehr herauszuholen gewesen: "Wir hatten mindestens drei 1.000-prozentige Chancen, aber für ein Spiel mit letztlich nur noch neun Mann muss man wohl zufrieden sein." Nicht zufrieden war Gruber mit dem Schiedsrichter: "Zumindest der zweite Ausschluss war sicher nicht gerechtfertigt", hadert er mit dem Unparteiischen.

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