Triplepack von Rene Juritsch schockt Titelaspirant St. Peter

Was für ein Spieltag in der Unterliga Nord B. Nachdem sich die beiden Topteams der Liga Woche für Woche ein Fernduell um Platz eins liefern, scheint jetzt Murau einen entscheidenden Schritt nach vorne gemacht zu haben. Der Tabellenführer rauschte zwar nur um Haaresbreite an einer Blamage in Knittelfeld vorbei, aber schlussendlich wurden die drei Punkte erneut eingefahren. Ganz anders der USV St. Peter ob Judenburg: Nach zwei ungefährdeten Sieg zum Rückrundenstart, setzte es gegen den Atus Niklasdorf die erste Pleite im Frühjahr. Die Elf von Mathias Reif muss sich am Ende mit 2:4 (0:2) geschlagen geben.

"Nach unseren letzten Ergebnissen konnte man ja nicht unbedingt damit rechnen, aber wir haben vor allem in der ersten Halbzeit taktisch perfekten Fußball gespielt, da hätten wir auch schon 4:0 führen können. Natürlich hoffen wir jetzt alle, dass ein Ruck durch die Mannschaft geht und wir weiter solche Ergebnisse liefern", sagt Niklasdorf-Trainer Herbert Juritsch.

Abschlag wird zur Vorlage

Im Spiel gegen St. Peter war vor allem sein Sohn Rene der herausragende Mann auf dem Feld. Bereits nach 13 Minuten liefert Niklasdorf-Goalie Daniel Gräf mit einem weiten Abschlag die perfekte Vorlage für Juritsch, der dreht sich einmal und zieht dann ab - 1:0. Die Gäste bleiben weiter am Drücker und kommen nach gut einer halben Stunde zum zweiten Treffer. Nach einem weiten Ball auf Juritsch, legt dieser ab auf Matthias Mock und die Nummer 14 von Niklasdorf erzielt dann mit der Breitseite das 2:0 (31.). Mit diesem Spielstand geht es dann auch in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel können die Gäste ihr taktisches Konzept nicht mehr so halten und machen immer wieder individuelle Fehler in der Defensive. In der 60. Minute begeht Markus Humer ein unkluges Foul an der Strafraumgrenze. Goalie Gräf stellt die Mauer falsch ein und schon steht es 1:2 (Torschütze: Thomas Santner).

Hoffnung von St. Peter währt nur kurz

Dennoch gerät Niklasdorf nicht wirklich in Bedrängnis, denn nur sechs Minuten später erzielt Juritsch nach einem Corner per Kopf das 3:1. In der 85. Minute haben dann eigentlich wieder die Niklasdorfer einen Eckball, aber aus diesem entsteht ein Konter von St. Peter, der dann sogar zu einem Elfmeter führt. Santner übernimmt die Verantwortung und trifft erneut - 2:3.

Zu diesem Zeitpunkt ist St. Peter übrigens nur noch zu zehnt, weil Andreas Leitgab nach Torraub in der 67. Minute (Foul an Juritsch) frühzeitig vom Platz muss. Kurz vor Schluss sieht dann St. Peters Klemens Köck wegen wiederholtem Foulspiel auch noch Gelb-Rot und somit beenden die Hausherren die Partie zu neun. Juritsch krönt seine Leistung in der Nachspielzeit auch noch mit dem dritten Treffer (92.) und so gewinnt Niklasdorf mit 4:2.

 

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