Pölfing Brunn - Preding vom Schiedsrichterentscheidungen überschattet

altaltIn der achten Runde der steirischen Gebietsliga West kam es zum Duell der Mannschaft von Pölfing-Brunn und Preding. Die Hausherren lagen vor dieser Partie auf dem vierten Tabellenplatz, während Preding als noch immer ungeschlagener Spitzenreiter anreiste. Das Spiel verlief über weite Strecken zu Gunsten der Gäste, doch der Schiedsrichter nahm den Predingern in den letzten Minuten den sicher geglaubten Sieg und sorgte für viel Aufregung. 

 

Ausgeglichene erste Hälfte 

In den ersten Minuten entwickelte sich ein regelrechtes Abtasten auf beiden Seiten, die Teams wollten keine Fehler begehen und so dauerte es einige Zeit bis die Partie in Fahrt kam. In Durchgang eins gab es jedoch wenig nennenswertes zu berichten, Preding versuchte zwar Druck zu machen, allein die Torchancen fehlten. So ging es mit dem logischen Pausenstand von 0:0 in die Kabinen. 

Viel Aufregung in Durchagng zwei

In der zweiten Halbzeit gingen die Gäste dann früh in Führung, nach einer schönen Kombination über die linke Seite war es Michael Wippel der seine Mannschaft mit 1:0 in Front brachte. In der 67. Minute gelang den Hausherren der Ausgleich, nach einem Abspielfehler im Mittelfeld war es Popovic der einschoss. Preding ließ sich davon jedoch nicht beirren und in der 70. Minute brachte Seibnitzer die Gäste per Abstauber wieder in Front. Danach hatte Preding die Partie komplett in Griff, ehe es in der Schlussphase noch einmal richtig heiß wurde. Nach einer hereingabe in der 88. Minute setze ein Spieler der Hausherren den Ball an die Stange, was dann passierte war unglaublich. Schiedsrichter Amar Hodzic entschied auf Tor für die Mannschaft aus Pölfing Brunn. Große Proteste folgten, Benjamin Heric musste mit Gelb/Rot vom Platz, auch Coach Nöst wurde von der Trainerbank verwiesen. Nach langen Diskussionen folgte dann sogar die Führung für die Hausherren, nach einem hohen Ball nach vorne war die Mannschaft der Gäste ob der Aufregung noch sichtlich ungeordnet und Pölfing Brunn ging mit 3:2 in Front. Doch der Schiri hatte noch nicht genug, direkt mit Wiederankick ein hoher Ball auf Hribersek in den Strafraum der Hausherren, plötzlich ertönte ein Pfiff und der Schiri zeigte auf den Elferpunkt. Diesmal waren es die Hausherren die klar benachteiligt wurden. Nach großen Protesten verwandelte Stanko Kampl den Strafstoß zum 3:3 Endstand.

Günther Nöst (Coach Preding): "Man muss sagen der Sieg wurde und heute gestohlen, wir hatten die Partie in Griff, so etwas habe ich in meinem ganzen Leben noch nie gesehen. Unglaublich. Auch der Elfer für uns war natürlich völlig ungerechtfertigt, so muss man am Ende sogar mit dem Punkt zufrieden sein. 

von Markus Herold

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