Die Kicker des UFC Strallegg, aus der steirischen Gebietsliga Ost, mussten sich am Sonntagnachmittag auf den Weg machen, um sich gegen die Elf des USV Unterrohr zu beweisen. Die Gäste aus Strallegg fanden gut in das Spiel und wurden von Minute zu Minute immer stärker. Die Heimischen versuchten tapfer dagegen zu halten und schockten die Auswärtigen besonders in der zweiten Spielhälfte. Die Strallegger versuchten sich noch einmal aufzubäumen, mussten sich aber letztendlich mit 1:2 geschlagen geben. (Jetzt Trainingslager buchen)
Die Gäste aus Strallegg starten ambitioniert in das Spiel und können sich schnell einen Vorteil erarbeiten. Die Partie ist gerade erst einmal wenige Sekunden alt, schon kommen die Auswärtigen zu einer tollen Chance, doch Heimgoalie Marcell Farkas kann seinen Kasten mit einer tollen Parade sauber halten. Die Gästetruppe spielt immer wieder gefällig nach vorne und kann in der achten Minute schließlich in Führung gehen. Matija Kosec läuft alleine auf den gegnerischen Kasten zu und schießt am Sechzehner ins kurze Eck. Der Führungstreffer sorgt für weiteren Aufschwung bei den Stralleggern, die die Partie im Griff haben und mit tollen Kombinationen aufgeigen. Die Hausherren können selbst nicht so recht gefährlich werden und versuchen anhand von hohen Bällen für brenzlige Situationen zu sorgen, doch ohne Erfolg. Die Strallegger stehen sicher, erarbeiten sich viel Ballbesitz und kommen noch zu der einen oder anderen tollen Chance, welche aber nicht genützt werden kann. Nach 45 Minuten schickt der Unparteiische die beiden Teams in die wohlverdiente Pause.
Auch in Hälfte zwei starten die Strallegger schwungvoll und wollen das Zepter in die Hand nehmen. Nur wenige Augenblicke nach Wiederanpfiff gelingt den Gastgebern allerdings der Ausgleichstreffer. Mate Ujvari gewinnt einen Pressball und netzt so zum 1:1. Die Auswärtigen scheinen nun geschockt zu sein und kassieren nur zehn Minuten später schon das 1:2. Nach einem Eckball schießt Kadir Mandal per Außenrist und via Innenstange zum 2:1 für Unterrohr. Die Strallegger brauchen ein wenig, um wieder in das Spiel zu finden. Nun will es der Gästeelf auch nicht mehr ganz so locker von der Hand gehen, als noch gerade eben. Zwar wirft man alles nach vorne, doch man agiert phasenweise zu hektisch und ungenau. Unterrohr lauert weiterhin auf Konter, lässt nichts mehr anbrennen und kann sich schließlich über drei Punkte freuen.
Robert Schafferhofer (Sektionsleiter Strallegg): "In der ersten Halbzeit war es wirklich ein Spiel auf ein Tor, schon nach wenigen Sekunden hatten wir einen Tausender. Auch der Schiedsrichter hat uns einige Male zurückgepfiffen. Unterrohr hat es mit hohen Bällen versucht, ist aber nicht so recht gefährlich geworden. Wir sind dann immer stärker und stärker geworden, besonders ab der 30. Minute hatten wir viel mehr Ballbesitz und sind zu guten Chancen gekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir wieder gut angefangen, haben dann aber aus dem Nichts den Ausgleich kassiert. Der Gegentreffer ist uns dann schon in den Knochen gesteckt, wir haben da ein bisschen gebraucht, bis wir uns wieder fangen konnten. Nach dem 1:2 haben wir alles nach vorne geworfen, aber es war nicht mehr ganz so flüssig, als vorhin. Wir waren dann zu hektisch bzw. zu ungenau. Unterrohr hat auf Konter gelauert. Es ist unglaublich, dass man ein solches Spiel verliert. Ich hoffe, dass das Glück bald wieder zu uns zurückkehrt."
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