Bereits mit dem ersten Angriff können die Heimischen das Führungstor erzielen: Felix Pilgram schockt die Gäste und trifft noch in der ersten Spielminute zum 1:0. In der Folge vergibt man allerdings einige Möglichkeiten auf den zweiten Treffer und so kommen die Gäste etwas glücklich zum Ausgleich: Der Fernitzer Alexander Vollenwyder lenkt den Ball ins eigene Tor und stellt unfreiwillig auf 1:1 in Minute 26. Doch die Gastgeber bessern das wenige Minuten später aus und kommen durch einen Elfmetertreffer von Thomas Pust zur neuerlichen Führung. Mit dem knappen 2:1 schickt Schiedsrichter Reinhold Summer die Teams dann auch in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit entwickelt sich ein ziemlich schnelles Spiel, in dem es laufend Chancen auf beiden Seiten gibt. Die defensiv eingestellten Gäste versuchen immer wieder über schnelle Konter ihr Glück und nur drei Minuten nach Wiederanpfiff kommt man dadurch auch zum Ausgleich: Kapitän Andreas Schuster profitiert von einem Tormannfehler von Heim-Keeper Maximilian Pacher und stellt auf 2:2. Nach einer Stunde vergibt Fernitz-Stürmer Thomas Pust eine Riesenchance aus fünf Metern und im direkten Gegenzug dürfen sich die Gäste über das 3:2 durch Zoltan Samson freuen.
Trotz des Gegentreffers haben die Heimischen auch in der Folge etwas mehr Spielanteile und können durch einen Freistoß wieder den Ausgleich herstellen: Michael Stenitzer trifft in Minute 67. Neun Minuten vor dem Ende sind aber wieder die Gäste an der Reihe: Der erst wenige Sekunden zuvor eingewechselte Andreas Reicht nützt einen Stellungsfeher der Fernitz-Hintermannschaft und macht mit seinem ersten nennenswerten Ballkontakt das 4:3. In der Nachspielzeit verhindern die Tabellenführer dann aber doch noch die erste Saisonniederlage: Thomas Pust trifft zum 4:4 Endstand, was allerdings am ersten Punkteverlust seiner Mannschaft nach acht Siegen in Serie nichts mehr ändert.
Alois Baumgartner (Sektionsleiter Fernitz): "In den ersten 25 Minuten haben wir sehr gut gespielt, aber Stiwoll hat sich dann gut auf uns eingestellt und ist tief gestanden. Ihre Konter haben sie stark vorgetragen und sie waren heuer bestimmt der beste Gegner, den wir daheim hatten. In Summe ist das Unentschieden gerecht, auch wenn es für uns etwas glücklich war mit dem Ausgleich in der 92. Minute. Leider haben wir unsere Chancen auf die Entscheidung zuvor nicht genutzt, aber man kann trotzdem zufrieden sein."
von Redaktion
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